Pflanzensterben...

  • Hallo an alle!



    Die Probleme: Neue Pflanzen in dem neu eingerichteten Becken. Sie
    verrotten! Alternanthera reineckii "Rot" und Hygrophila Polysperma verlieren
    alle Blätter, die sich auflösen. Außerdem verrottet der in den Bodengrund
    eingesteckte Teil des Stengels und die Pflanzen lösen sich aus der
    Verankerung, wenn man sie wieder einsteckt, verrottet das nächste Stück.
    Sagittaria pusilla bekommt gelbe Blätter, die dann absterben, ohne dass sich
    neue nachbilden. Das Unverstänlichste ist aber, dass alle 3 Sorten der
    Valisnerien (Spiralis, torta und asiatica v. bivaensis) verrotten!
    Dabei gelten sie als die anspruchslosesten aller Pflanzen! Ich habe früher
    nie Probleme mit Valisnerien gehabt, außer dass sie sich zu einer Plage
    entwickelten. Die Spitzen der Valisnerien werden gelb und braun und dann
    verrottet das ganze Blatt... Die einzigen Pflanzen, die sich anscheinend
    wohl fühlen, sind verschiedene Echinodorus und Cryptocorynen Sorten. Das
    Aquarium ist seit 1 Woche in der Einlaufphase, d.h. keine Dünger-Zugabe
    außer CO2 und im Boden (Terrdrakon).

  • Hallo,


    so doof wie das klingen mag, aber in den Anfängen meines AQ hatte ich auch einige solcher Ausfälle. Später konnte ich die gleichen Sorten halten. Auch hatte ich des Anfangs nicht gedüngt, da so ein Bodengrunddünger ja zunächst einiges ins Wasser abgeben soll.(?) Ist es denn ausserdem denkbar, dass grade in der Anfangsphase, sämtliche Bakterienfloren, die diverserse Nährstoffpeaks verursachen, noch in völlig ungeordneten Verhältnissen leben. (Nitritpeak, Ammoniakpeak?). Vielleicht bekommt das einigen Arten nich. Komisch ist nur, daß es sonst nie was ausgemacht hat.
    Nun denn. Fürs erste wärs das von meiner Seite.


    U. Bomers

  • Hallo,
    das schaut für mich nach einer massiven Schädigung der Pflanzen aus, entweder vor dem Einpflanzen erfolgt oder durch Kupfer o.ä. im Becken. Kann man auf Kupfer überprüfen - gibt es Kupferrohre im Haus, wurde warmes Wasser aus dem Boiler verwendet etc.?
    Viele Pflanzen werden in Ihrer emersen Form verkauft und müssen sich erst mal an das Unterwasserleben anpassen, hierbei verfaulen Teile und Blätter werden abgeworfen.
    Übrigens, nicht alle Vallisnerien sind einfach, zum einen mögen die "normalen" Vallisnerien lieber hartes, mineralstoffreiches Wasser, zum anderen ist die neue Art V. torta doch recht anspruchsvoll.
    Wenn die Pflanzen bei Zwischenhändler recht lange im Verkaufsbecken lagen, schauen sie oft nicht mehr besonders aus.


    Die fast identische Anfrage aber unter anderem Namen gab es in der Dennerle NG, allerdings sei Dennerle Bodengrund verwendet worden. Darf ich daraus schließen, daß mehrere Becken mit unterschiedlichem Bodengrund eingerichtet worden sind?
    Dann gelten die Vermutungen in den obersten zwei Absätzen erst recht.

  • Hallo,


    Danke für die Antwort!


    > das schaut für mich nach einer massiven Schädigung der
    > Pflanzen aus, entweder vor dem Einpflanzen erfolgt oder durch
    > Kupfer o.ä. im Becken.


    Das glaube ich auch...


    > Kann man auf Kupfer überprüfen - gibt
    > es Kupferrohre im Haus, wurde warmes Wasser aus dem Boiler
    > verwendet etc.?


    Es gibt tatsächlich ein paar Kupferrohre im Haus, allerdings waren die auch früher da und früher kannte ich das Problem nicht... Ich lasse grunzätzlich das (kalte!) Wasser erst eine Weile laufen, bevor ich die Eimer fülle.


    Ich habe keinen Kupfertest, spiele aber jetzt mit dem Gedaken mir einen zu besorgen.


    Heute sind die Leitungswasserwerte von den Stadtwerken gekommen. Da sind alle möglichen Sachen aufgelistet, aber nichts zu Kupfergehalt. Die einzige Angebe, die Kupfer betrifft ist der korrosionschemische Qoutient von 17,01. Andere Schwermetalle und "Gifte" sind weit unter dem Grenzwert. Ich habe die Werte der Giftstoffe angehängt, falls Interesse besteht, kann ich auch die Restlichen Berichte senden.
    Was mir auffält ist der Hohe pH-Wert von 8,14 bei der gleichzeitigen Gesamthärte von nur 4,8 (davon KH 4,3), kommt mir etwas unnatürlich vor.
    Ist eigentlich der Kieselsäuregehalt von 5,5 mg/l in Ordnung? Mir fehlen Angaben zu den empfohlenen Grenzwerten.
    Interessant ist auch der teilweise sehr große Unterschied zwischen den von mir ermittelten Werten für das Leitungswasser und denen vom Labor: z.B. Zeigen bei mir etliche Tests (versch. Hersteller, Tropfen- und Streifentests) eine GH von über 10 dH an (Labor: 4,8 dH), pH-Wert von ca. 7,1 (Labor: 8,14), Nitrat von über 12 mg/l (Labor: 3,6 mg/l); PO4- und Fe-Werte scheinen zu stimmen...


    > Übrigens, nicht alle Vallisnerien sind einfach, zum einen
    > mögen die "normalen" Vallisnerien lieber hartes,
    > mineralstoffreiches Wasser, zum anderen ist die neue Art V.
    > torta doch recht anspruchsvoll.


    Eine Frage: In wie fern ist die V. torta besonders anspruchsvoll? Was braucht sie?
    So viel ich weiß gedeihen Vallisnerien auch in dem weniger harten Wasser, oder?


    > Die fast identische Anfrage aber unter anderem Namen gab es
    > in der Dennerle NG,


    Voll erwischt! Die Beiträge in der Dennerle NG sowie in der d.r.t.a. stammen tatsächlich von mir, allerdings auf dem Rechner von meiner Freundin erstellt. Ich dachte mir schon, dass Du den Trick durchschaust, da Du doch in den beiden NGs präsent bist ;)


    > Darf ich daraus schließen, daß mehrere
    > Becken mit unterschiedlichem Bodengrund eingerichtet worden
    > sind?


    Richtig, es sind 2 Becken, die fast gleichzeitig eingerichtet wurden, beide zeigen sehr ähnliche Symptome. In dem Becken mit dem "nicht Terrdarkon"- Bodengrund sind schon 2 Siamesische Rüsselbarben drin und scheinen sich wohl zu fühlen, die Pflanzen verrotten weiter...


    Grüße!


    August

  • Hallo!


    Hier noch ein Testbericht, sehr interessante Werte sind nachzulesen...



    Ich finde die Chlorid- und Kieselsäurewerte zu hoch, oder irre ich mich?


    Grüße!


    August


    P.S.: Übrigens, Andreas, Du hast mir bei der letzten Lieferung ein Fläschchen Ferrdrakon anstatt von Daydrakon geschickt... Ich wollte mich aber nicht beschweren, es passt schon !

  • Hallo,
    kurze Anmerkung zu den Wasseranalysen: Ist da nicht etwas wenig Magnesium drin?
    Kann die Menge an Aluminium evtl. was ausmachen?


    Auch mich interresiert, wie Wasser mit dieser "Härte" so basisch sein kann (leider fehlen mit da die naturwissenschaftlichen Grundlagen zu...)


    U. Bomers

  • Hallo,
    > Kann die Menge an Aluminium evtl. was ausmachen?


    größere Mengen Aluminium sind toxisch, in der Menge aber sicher noch nicht. Es scheint zwar kein essentielles Spurenelement zu sein, manche Pflanzen nehmen aber größere Mengen auf. Bei einigen Nutzpflanzen erhöht Aluminium die Erträge, ohne das das Fehlen Mangelerscheinungen auslösen würde.


    > Auch mich interresiert, wie Wasser mit dieser "Härte" so
    > basisch sein kann (leider fehlen mit da die
    > naturwissenschaftlichen Grundlagen zu...)


    Es ist nur das Verhältnis Hydrogencarbonat/CO2 (oder anderer Puffersysteme wie Phosphat) entscheidend, nicht die Absolutkonzentration. Die ist nur für die Pufferkapazität maßgeblich.


    D.h. wenig bis kein CO2 gibt selbst bei geringster KH basisches Wasser.


    Das Wasser in der Natur und im Aquarium mit sehr niedriger KH teilweise so niedrige pH Werte zeigt, liegt zum einem am CO2 Gehalt oder das Gleichgewicht wird von anderen überlagert, so z.B. einem Puffersystem auf Huminsäurebasis.
    >
    > U. Bomers

  • Hallo,
    > Grenzwert. Ich habe die Werte der Giftstoffe angehängt, falls
    > Interesse besteht, kann ich auch die Restlichen Berichte
    > senden.


    Nichts Auffälliges dabei. Zumindest bei den Schwermetallen, Kalium- und Magnesium-Gehalt ist sehr niedrig - s. anderen Post.


    > Was mir auffält ist der Hohe pH-Wert von 8,14 bei der
    > gleichzeitigen Gesamthärte von nur 4,8 (davon KH 4,3), kommt
    > mir etwas unnatürlich vor.


    S. Antwort an Udo - wenig CO2.


    > Ist eigentlich der Kieselsäuregehalt von 5,5 mg/l in Ordnung?


    Der ist normal. In heimischen Süßgewässern liegt der eigentlich immer irgendwo zwischen 5 und 20 mg/l. Unterstützt nur in neu eingerichteten Becken Kieselalgenbildung, ansonsten harmlos. In eingefahrenen Becken wird die beim WW zugeführte Kieselsäure rasch im Filterschlamm und den Pflanzen akkumliert.
    Für einige Pflanzen gilt dasselbe für Kieselsäure, was ich bei Udo zu Aluminium geschrieben habe. Es wirkt ertragssteigernd ohne essentiell zu sein. Hier ist mir sogar ein Beispiel im Gedächtnis geblieben: Reis.


    > Streifentests) eine GH von über 10 dH an (Labor: 4,8 dH),
    > pH-Wert von ca. 7,1 (Labor: 8,14), Nitrat von über 12 mg/l
    > (Labor: 3,6 mg/l); PO4- und Fe-Werte scheinen zu stimmen...


    Im Becken oder in der Leitung? Ich würde immer den Laborwerten den Vorzug geben.
    Da sieht man was aquaristische Tests teilweise für Schätzeisen sind.


    > Eine Frage: In wie fern ist die V. torta besonders
    > anspruchsvoll? Was braucht sie?
    > So viel ich weiß gedeihen Vallisnerien auch in dem weniger
    > harten Wasser, oder?


    Ich finde die jetzt gerade nciht mehr bei Dennerle oder Tropica, ich glaube fast, ich hatte das mit V. nana verwechselt, die auch anders als die bekannten Vallisnerien wächst. In dem Fall wäre weiches Wasser und sehr viel Licht die abweichende Anforderung der Pflanze gewesen.


    > Richtig, es sind 2 Becken, die fast gleichzeitig eingerichtet
    > wurden, beide zeigen sehr ähnliche Symptome. In dem Becken
    > mit dem "nicht Terrdarkon"- Bodengrund sind schon 2
    > Siamesische Rüsselbarben drin und scheinen sich wohl zu
    > fühlen, die Pflanzen verrotten weiter...


    Daraus würde ich den Schluß ziehen, daß schon eine gemeinsame Komponete beider Becken für die Problematik verantwortlich ist.

  • Hi,
    > P.S.: Übrigens, Andreas, Du hast mir bei der letzten
    > Lieferung ein Fläschchen Ferrdrakon anstatt von Daydrakon
    > geschickt... Ich wollte mich aber nicht beschweren, es passt
    > schon !


    Hoppla, passiert manchmal, daß man danebengreift. Auf der Rechnung war's wahrscheinlich noch richtig?


    Normalerweise kein Problem, einfach bei mir melden, dann wird das richtige noch nachgesendet.

  • Hallo,
    nochmal ich.


    > kurze Anmerkung zu den Wasseranalysen: Ist da nicht etwas
    > wenig Magnesium drin?


    Du hast recht, es ist extrem wenig Magnesium, aber auch sehr wenig Kalium, hier würde ich eigentlich zu einer Zusatzdüngung raten.
    Bei den Wasserwerten würde ich eine Zeitlang nur mit Ferrdrakon K düngen, erst wenn das Pflanzenwachstum in Gang gekommen ist, wieder etwas reduzieren zugunsten von Ferrdrakon.


    Ich kann jetzt nicht sagen, daß die Pflanzenprobleme ihre Ursache in diesen Werten haben, diese Werte würden aber früher oder später sicher zu Problemen führen.

  • Hallo wieder!


    Also kurz das Gesamtbild: Die Pflanzen sind nicht ausgestorben! (noch nicht...)


    Doe Echinodoren fühlen sich am wohlsten, wachsen und vermehren sich was das Zeug hält! Auch die Cryptocorinen scheinen normal zu wachsen.


    Die Vallisnerien möchten immer noch nicht so: Die Spiralis wollte wochenlang nicht wachsen, hat sich dafür fleißig vermehrt, die neuen Pflanzen scheinen wuchswillig zusein. Bei der Torta (Ich glaube sie ist mit der Tortifolia identisch) sieht es etwas schlechter aus: Sie vermehrt sich nicht, die Blätter werden gelb und sterben ab, dafür kommen schnell die neuen... Am schlechtesten geht es der Asiatica: Es kommen zwar auch hier die neuen Blätter nach, doch werden auch sie in kürzester Zeit gelb (braun) und sterben ab.


    Was noch sehr beunruhigend ist: Hygrophilla Polysperma wächst zwar schnell, die neuen Blätter schauen aber aus, als hätte man die Pflanze über einem Feuerzeug gehalten: Die neuen Blätter sind total im Eimer!


    Es sind mittlerweile mehr Fische drin, sie scheinen sich sehr wohl zu fuhlen!


    Ich dünge seit Wochen nur noch mit Ferrdrakon K 2,5ml täglich bei einem 200l Aquarium (es sind aber höchstens 140l Wasser drin.


    Bemerkungen?


    Grüße!


    August

  • Hallo,


    > Die Vallisnerien möchten immer noch nicht so: Die Spiralis


    ich vermute, daß den Vallisnerien als Pflanzen, die eher härteres Wasser lieben, die Magnesiumwerte immer noch nciht ausreichen.


    > man die Pflanze über einem Feuerzeug gehalten: Die neuen
    > Blätter sind total im Eimer!


    Kann man das noch genauer beschreiben? Oder gibts Bilder?


    > Ich dünge seit Wochen nur noch mit Ferrdrakon K 2,5ml täglich
    > bei einem 200l Aquarium (es sind aber höchstens 140l Wasser
    > drin.


    Das wäre von der Dosis 8jetzt mal nur auf den Eisengehalt bezogen) noch steigerungsfähig. Evtl. mal zusätzlich 0,5 ml Daydrakon täglich.


    Wie sind denn die Wasserwechseldaten (wie oft, wie viel)?

  • Hallo wieder!



    > ich vermute, daß den Vallisnerien als Pflanzen, die eher
    > härteres Wasser lieben, die Magnesiumwerte immer noch nciht
    > ausreichen.


    Ist möglich, aber: Früher (vor ein paar Jahren) sind die Vallisnerien wie wild gewachsen, auch gleich nach der Einrichtung und ganz ohne irgendwelche Dünger...


    > Kann man das noch genauer beschreiben? Oder gibts Bilder?


    Bilder gibt's keine, aber ich könnte versuche es zu beschreiben: Kennst du das, wenn man nichts zu tun hat und die Folie von der Zigarettenschachtel über das Feuer hält? Die schrumpft dann... Genau so schauen die Hygrophilas aus: Als ob die Pflanze aus Kunststoff wäre (Ist sie nicht, habe ich überprüft :-)) und jemand hätte (böswillig!) ein Feuerzeug druntergehalten, die neuen Blätter sind verschrumpft und klein. Was mir noch aufgefallen ist: Die pflanzen, die nah an der Oberfläche sind und unter der Trocal Plant wachsen, haben verkümmerte Frischblätter (siehe oben), dagegen die daneben aber unter der Trocal Kongo White sehen ganz gut aus. Kann das die UV-Strahlung sein? Die Kongo White hat diesen pseudo-UV-Schutz... Das wäre ärgerlich, da ich später auf normale (billige!) Osram-Leuchten umsteigen wollte.

    >
    > Das wäre von der Dosis 8jetzt mal nur auf den Eisengehalt
    > bezogen) noch steigerungsfähig. Evtl. mal zusätzlich 0,5 ml
    > Daydrakon täglich.
    >


    Ich habe jetzt folgendes Dünge-Szenario: Ich habe 500 ml Ferrdrakon (über 1 Jagr alt, aus Pulver) mit 500 ml Ferrdrakon K (frisch, auch aus Pulver) und 110 ml Daydrakon (frische Fertiglösung) zusammengemischt und dünge täglich mit 3 ml. Dem ganzen ist liegt eine Rechnung zugrunde, an die ich mich nicht mehr so genau erinnere, ich weiß nur noch, dass ich vom konstanten Eisengehalt ausging...


    > Wie sind denn die Wasserwechseldaten (wie oft, wie viel)?
    >


    Wöchentlich 30 l.



    Es gibt sonst ein paar neue Beobachtungen:


    Den Echinodoren geht es anscheinend doch nicht so prächtig, die neuesten Blätter sind irgendwie milchig halbdurchsichtig, kein sattes Grün, dabei sind sie langgezogen und nicht mehr breit wie zuvor (trotz gleicher Beleuchtung).


    Ist es normal, dass die neuen Blätter der Sagittaria Pusilla über 60 cm lang werden? Laut Dennerle und Tropica sollten sie nicht so lang sein, sie wird sogar als Vordergrundpflanze empfohlen. Bei mir etwickelt sie sich schon zu einer Plage und man sieht nichts mehr dahinter (von wegen Vordergrundpflanze!)...


    Bin gespannt auf Antwort(en)!


    Grüße!


    August

  • Hallo,


    > verschrumpft und klein. Was mir noch aufgefallen ist: Die
    > pflanzen, die nah an der Oberfläche sind und unter der Trocal
    > Plant wachsen, haben verkümmerte Frischblätter (siehe oben),
    > dagegen die daneben aber unter der Trocal Kongo White sehen
    > ganz gut aus. Kann das die UV-Strahlung sein? Die Kongo White


    So was läßt sich teilweise schon durch eine unterschiedliche Beleuchtungsstärke erklären.


    Deine Mischung passt schon, denke ich.


    > > Wie sind denn die Wasserwechseldaten (wie oft, wie viel)?
    > Wöchentlich 30 l.


    Und das sind in %? (ich finde die Beckengröße nciht mehr).


    > Den Echinodoren geht es anscheinend doch nicht so prächtig,
    > die neuesten Blätter sind irgendwie milchig halbdurchsichtig,
    > kein sattes Grün, dabei sind sie langgezogen und nicht mehr
    > breit wie zuvor (trotz gleicher Beleuchtung).


    Bitte mal Nitrat- und PO4-Werte überprüfen und hier posten. Ich möchte keinen NP-Mangel ausschließen ohne Daten.


    > Ist es normal, dass die neuen Blätter der Sagittaria Pusilla
    > über 60 cm lang werden? Laut Dennerle und Tropica sollten sie


    Ältere Pflanzen bekommen immer wieder so lange Blätter, vor allem, wenn sie dicht stehen. Die Bestände muß man öfters verjüngen. Die bekommen dann auch an langen dünnen Stengeln kleine unscheinbare Blüten.
    Ich hab sie rausgeworfen, mit ihrer unkontrollierbaren Ausläuferbildung und dem dauernden Verjüngen der Bestände hat die mir zu viel Arbeit gemacht.

  • Hallo wieder!


    > So was läßt sich teilweise schon durch eine unterschiedliche
    > Beleuchtungsstärke erklären.
    >
    Die Pflanzen unter der Plant sind auch weniger grün, sondern gelb, auch bei tageslicht außerhalb des Beckens (also keine optische Täuschung).


    > Deine Mischung passt schon, denke ich.


    Und die Dosierung?


    > Und das sind in %? (ich finde die Beckengröße nciht mehr).


    ca. 20 %



    > Bitte mal Nitrat- und PO4-Werte überprüfen und hier posten.
    > Ich möchte keinen NP-Mangel ausschließen ohne Daten.


    NO3: ca. 3 mg/l
    PO4: ca 0,1 mg/l


    > Ältere Pflanzen bekommen immer wieder so lange Blätter, vor
    > allem, wenn sie dicht stehen. Die Bestände muß man öfters
    > verjüngen. Die bekommen dann auch an langen dünnen Stengeln
    > kleine unscheinbare Blüten.


    Meine blühen auch schon... Die Pflanzen sind aber ganz neu! Höchstens 2 Monate alt...


    MfG


    August

  • Hallo,
    > Und die Dosierung?


    Ich komm als Standard auch so auf ca. 3 ml am Tag (+/- 50 % je nach gemessenem Eisenwert).


    > NO3: ca. 3 mg/l
    > PO4: ca 0,1 mg/l


    Also nachweisbar, aber trotzdem nicht gerade viel. Ich bin mir da gar nicht sicher, obs was damit zu tun hat, aber wenn Du experimentieren möchtest, dünge mal vorsichtig PO4 und Nitrat/Ammonium mit Zimmerpflanzendünger (hauptsächlich Phosphat) und Stickstoff mit Hirschhornsalz, Kaliumnitrat oder Harnstoff nach.
    Dosierung: vorsichtig unter öfterer Kontrolle der Werte (wobei Ammonium oder Harnstoff erst zu Nitrat oxidiert werden müßten).


    > Meine blühen auch schon... Die Pflanzen sind aber ganz neu!
    > Höchstens 2 Monate alt...


    Die haben's irgendwie eilig ;)