Blattveränderung an Echinodorus bleheri

  • Hallo,
    wer weiss Rat bei folgendem Problem: Habe meine Echinodorus bleheri vor 3 Wochen in ein neu eingerichtetes Becken gesetzt. Das neu ausgetriebene Blatt erscheint irgendwie welk: Obwohl mit gut 60cm Länge um ca 10cm länger als die alten Blätter, ist es nicht so breit und hat nach unten gewellte Blattränder. Das dann nachfolgende Blatt sah genauso aus und bekam zudem nach dem Wasserwechsel einen Knick. Das Becken läuft wie gesagt seit 3 Wochen; Ich habe gleich von Anfang an voll gedüngt, weil ich zu 80% ausgewachsene Pflanzen aus dem Vorgängerbecken eingesetzt habe. Dazu muss ich sagen dass die allermeisten Pflanzen noch nicht so recht wachsen, bis auf die Echinodorus-Arten, der Vallisneria spiralis zum Beispiel sind alle alten Blätter weggefault. Die neu gekauften E. tenellus haben sich aber noch überhaupt nicht gerührt, bis auf das Phänomen das die äußeren Blätter schachbrettartig zwischen den Nerven Löcher bekommen. Bemerkenswert ist vielleicht noch das bis jetzt keine Algenarten im Becken zu sehen sind.

  • Hallo,
    war das eine bereits submers gezogenen Pflanze?


    Auch eine submerse Pflanze leidet natürlich trotzdem durch das Umsetzen. Die Wurzeln sind nicht mehr voll funktionsfähig und die Wasserwerte werden niemals exakt dieselben sein. Ich würde die Veränderung darauf zurückführen.
    Ist es sicher, daß in dem neuen Becken nicht evtl. sogar Nitrat bzw. Phosphat knapp sind?
    Sollte die Pflanzen emers gezogen sein, sind die Veränderungen an das Unterwasserleben sowieso "normal".
    Das trifft auch auf die E. tenellus zu. Hier werden die emers gezogenen Blätter absterben, es beginnt eben in dem Fall mit dem empflindlichen Gewebe zwischen den Blattadern.

  • Hallo,
    ja, die Pflanze ist 2 Jahre im Vorgänger-Becken gewachsen.
    Das mit dem zuwenig Nitrat könnte sein, der Jbl-Test misst so ca. 5mg/l (Diese Tests haben doch alle die blöde Tendenz dass sie gerade im interessanten Bereich recht schlecht ablesbar sind). Phosphat ist 0,5mg/l im Becken, das müsste eigentlich genügen.
    Eine Überdüngung mit Spurenelementen könnte es aber nicht sein, oder? Der Jbl-Eisentest zeigte schon mal 0,4mg/l an.
    Servus,Klaus

  • Hallo,
    > ca. 5mg/l (Diese Tests haben doch alle die blöde Tendenz dass
    > sie gerade im interessanten Bereich recht schlecht ablesbar


    stimmt, das ist eine prinzipielles Problem. Läßt sich nur durch die Verwendung (teurer) Labortests im passenden Anzeigebereich umgehen.


    > sind). Phosphat ist 0,5mg/l im Becken, das müsste eigentlich
    > genügen.


    Das ist ok.


    > Eine Überdüngung mit Spurenelementen könnte es aber nicht sein,
    > oder? Der Jbl-Eisentest zeigte schon mal 0,4mg/l an.


    Nach dem Meßwert ist das auch eine Möglichkeit, man sollte fürs erstse etwas weniger düngen, bis der Verbrauch der Pflanzen wieder steigt. Auf Dauer sollte der Fe-Wert nicht über 0,2 mg/l steigen.