Frage zu Terrdrakon Düngekugeln

  • Hallo Leute,


    ich möchte von einem anderen Produkt (Crypto-Dünger) umsteigen auf Drak-Produkte. Nach der Beschreibung käme Terrdrakon SE ganz gut hin.


    Was mich nur etwas verwirrt: es sollen nicht mehr als 3-4 Kugeln pro 100l verwendet werden.


    100l ist ungefähr meine Aquariengröße, aber ich habe so ca. 12 Stellen, an denen ich den Pflanzen etwas Dünger an die Füße schieben möchte.
    Bisher habe ich den Crypto-Dünger (Tablettenform) immer zerteilt. Kann man die Kugeln, die ja aus Ton sind, ähnlich gut zerteilen?


    Gruß,
    Ulrike

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,
    der Crypto-DÜnger und die Terrdrakon Tonkugeln sind jeweils ganz andere Konzepte.
    Crypto-Dünger ist soweit ich weiß ein "normaler" Pflanzendünger ähnlich wie unser Ferrdrakon, aber nicht in flüssiger oder Pulverform, sondern in Tabletten gepresst.
    Terrdrakon Tonkugeln zielen dagegen vornehmlich auf die Einstellung und Verbesserung des Bodenmilieus, natürlich unterstützt von einer gewissen Portion Pflanzendünger in den Tonkugeln, der durch die Ionentauschereigenschaften des Tons nur sehr verzögert freigesetzt wird.


    Die Einschränkung der gleichzeitig angewendeten Menge rührt vom enthaltenen PFlanzendünger her. Bei zu großen Mengen wird dann eben auch mal schnell zuviel auf einmal freigesetzt und das Becken letztlich überdüngt. Das wird beim Crypto-Dünger nicht anders sein.
    Die Tonkugeln lassen sich nicht sinnvoll teilen, weil sich der Dünger vor allem im Inneren der Tonkugeln befindet und viel zu schnell frei gesetzt wird, wenn man die Kugeln zerstört.


    Ich könnte einen ganz anderen Anwendungsvorschlag machen:
    Die einzelnen Würfelchen des Ferrdrakon Power lassen sich natürlich auch aus den Düngenetzen entnehmen und einzeln an die Wurzeln besonders bedürftiger Pflanzen stecken. Hier geben Sie dann drei Monate gleichmäßig Nährstoffe ab.

  • Vielen Dank für die Auskunft.


    Meine besonderen Sorgenkinder sind Vallisnerien und eine Echinodorus. Letztere ist von Natur aus gefräßig, die Vallisnerien sind nach einer Zeit mit zuwenig Nitrat (n.n.) so gut wie eingegangen, aber dank Eudrakon-N wiedergekommen.


    Mittlerweile hat das AQ wieder 10-12 mg Nitrat/l, aber die Vallisnerien sehen doch noch etwas zart und dünn aus.


    Gruß,
    Ulrike

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,
    es benötigt ja auch nicht jede Pflanze eine eigene Tonkugel. Sondern in einem Umkreis von einigen cm um die Kugel (je nach Wurzellänge) profitieren ja immer mehrere Pflanzen davon.
    Also wäre es, neben dem Vorschlag die Dauerdüngerwürfelchen im Boden zu platzieren, noch möglich z.B. eine Tonkugel an die Echinodorus und max. 2 Tonkugeln unter den dichtesten Vallisnerienbestand zu stecken.