Probleme mit Hygrophilla polysperma - Stengelpflanzen

  • Hallo,


    habe sei einem Jahr in meinen Becken Hygrophila polysperma - Pflanzen.
    Ich dünge mit dem Ferrdrakon-Power-Dünger, T5-Beleutung. Die Planzen wachsen auch gut, Problem ist aber, dass ich die Stengel eigentlich nicht wirklich im Kies einstecken/eingraben kann, weil sie so dünn sind und meist sofort dabei zerbrechen. Wenn ich es dann doch mal geschafft habe, löst sich die Pflanze meist ein paar Tage später vom eingegrabenen Stengel. Nach oben hin und vor allem wenn sie frei schwimmt, wächst sie super. Meist mache ich es jetzt so, dass ich die Stengel, in die Cryptocorynenblätter reinstecke, so dass man nicht wirklich sieht, dass sie nicht eingepflanzt sind.


    Frage wäre nun: Mache ich irgendwas falsch, dass die Stengel so dünn/zerbrechlich sind, dass das Einpflanzen nicht klappt?


    Über Rückmeldungen wäre ich dankbar.


    Schönen Gruß Jens

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,


    ich würde einmal die PO4-Konzentration überprüfen. Etwas mehr PO4 führt bei vielen Stengelpflanzen zu deutlich kräftigerem Dickenwachstum.
    Der zweite Punkt ist die Karbonathärte. In sehr weichem Wasser (< 3 °) werden die Stengel vieler Hygrophila-Arten sehr brüchig.

  • Danke für die schnelle Rückmeldung.
    Phosphat ist meist gar nicht nachweisbar bzw. bis 0,05. Problem war bislang, wenn ich mit NPK-Dünger gedüngt habe, dass sich relativ schnell Grünalgen an den Scheiben gebildet haben.
    Es sind Becken mit "mittleren" Fischbesatz, füttere auch Frostfutter, sollte man trotzdem noch Phosphat erhöhen?


    Ist es denn eigentlich üblich, dass Stengelpflanzen lieber/gerne frei schwimmen und dabei besser wachsen oder sollten sie sich eigentlich problemlos in den Boden stecken lassen?


    Schönen Gruß Jens

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,

    Phosphat ist meist gar nicht nachweisbar bzw. bis 0,05. Problem war bislang, wenn ich mit NPK-Dünger gedüngt habe, dass sich relativ schnell Grünalgen an den Scheiben gebildet haben.

    Ich würde keinen NPK-Dünger, sondern einen reinen PO4-Dünger wie Eudrakon P verwenden (es sei denn die Nitrat-Konzentration ist ähnlich gering).
    Solange die Algen nur an den Scheiben sind, halte ich das für ein lässliches Problem.

    Zitat

    Es sind Becken mit "mittleren" Fischbesatz, füttere auch Frostfutter, sollte man trotzdem noch Phosphat erhöhen?

    Nun, der Meßwert beantwortet das ganz objektiv. Es ist trotz Zufuhr über das Futter immer noch zu wenig PO4.


    Zitat

    Ist es denn eigentlich üblich, dass Stengelpflanzen lieber/gerne frei schwimmen und dabei besser wachsen oder sollten sie sich eigentlich problemlos in den Boden stecken lassen?

    Das kann man häufig beobachten. Erst, wenn Wurzeln ausgebildet werden, wachsen die gesteckten Pflanzen wieder besser. Schwimmend erhalten Sie oft mehr Licht und Nährstoffe.