Eisenwert hoch, trotzdem Mangelerscheinung an Wasserpflanzen

  • Hallo


    Meine Beckendaten: 200l (brutto, 135 l (netto)
    Beleuchtung: 4x39 W T5/840
    Temperatur:25 bis 26 Grad C
    Besatz: eher überbesetzt
    Fütterung: tägl. ca. 1TL ZÜBI
    Wasserwechsel: wöchentlich 33% UOA-Wasser, aufgehärtet mit 5 g Durodrak und 11 ml Aquadrakon black
    Nitrat: zw. 10 und 20 mg/l (ansteigend bis zum TWW)
    Phosphat: zw. 2 und 5 mg/l
    Kalium: ca. 10 mg/l (tägl. Düngung mit 3 ml Ferrdrakon K, ist erforderlich um Pegel konstant zu halten)
    Eisen: zwischen 0,2 und 0,3 mg/l ! (ansteigend vom TWW an)


    zur Zeit keine Algen-Probleme


    Wenn ich täglich 3 ml Ferrdrakon K zugebe, habe ich üppigen Pflanzenwuchs, wenn ich das weglasse, stagniert der Pflanzenwuchs und die Pflanzen sehr rasch helle Blätter und braune Flecken (deutet offensichtlich auf Kalimangel). Wenn ich nur Kalium nachdünge, hat dies kaum eine pos. Wirkung. Erst bei Ferrdrakon K-Zugabe nimmt der Zuwachs zu und die Mangelerscheinungen ab. Dies ist reproduzierbar.


    Meine Fragen:


    Woher kommt die Eisenrücklösung? Bodengrund: 25 kg Quarzkies 1-2 mm, 1kg Lavagranulat, 1kg, Zeolth, 10 l gebrannter Ton
    Darf ich mit Ferrdrakon düngen, bei dem hohen Eisenwert?
    Wieso nimmt der Phophatwert nicht zu?


    Lieben Gruß aus Karlsfeld
    Zerlegealles

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,
    Eisenrücklösung:
    ich vermute, daß entweder das Lavagranulat oder der gebrannte Ton nennenswerte Mengen Eisen enthalten, die unterstützt vom Chelatorgehalt von Dünger und Wasseraufbereiter aus dem Material gelöst werden.


    Ferrdrakon sollte hier tatsächlich erst mal nicht gedüngt werden. Notwendige Spurenelemente und Eisen werden auch über Ferrdrakon K ins Becken eingebracht.


    Phosphatgehalt:
    Es gibt so einige mehr oder weniger schwerlösliche Phosphatverbindungen. Im Aquarium wird man daher kaum jemals eine PO4-Konzentration über 5 mg/l erreichen können. Der Überschuß landet im Sediment.


    Wenn bei Austausch der Ferrdrakon K Düngung gegen eine ausschließliche Kaliumdüngung keine Erfolge erreicht werden, so ist das Mengenelement, daß hier beschränkend wirkt, wohl eher Magnesium, die zweite Hauptkomponente neben Kalium in Ferrdrakon K.