VE-Wasser aufhärten

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,
    diese beiden Präparate sind in keiner Hinsicht mit Duradrakon vergleichbar. Es sind völlig anders konzipierte Einzelpräparate, die nur bestimmte Teile der Wasserparameter verändern und keine komplette Aufhärtung für UO-Wasser mit allen notwendigen Stoffen dazu.
    Zu bemerken wäre die bei unseren Mitbewerbern so häufig zu findende Geheimniskrämerei, was die Inhaltstoffe oder wenigstens vernünftige Angaben zu den wertbestimmenden Bestandteilen betrifft.


    ad 1) eine Lösung, welche alleine die KH erhöht, könnten wir auch anbieten. Da es aber hier wenig Sinn ergibt, eine Menge Wasser zu versenden, sind wir auch weiterhin der Meinung, daß man in den Fall sowohl technisch als auch preislich mit Duradrakon KH-Plus besser fährt (über die Gegenionen, ob Kalium oder Natrium verwendet wird, gibt es keine Angabe, obwohl das vor allem bei der Zucht von Fischen und der Pflege von Pflanzen von Bedeutung ist).


    ab 2) hier stolpert der Chemiker zuerst über die Angabe "Karbonathärte auf Calziumbasis" und stellt sich dann die Frage was das sein soll. Die KH hat mit Calcium zuerst einmal gar nichts zu tun, was soll also das Calcium an der Stelle? Calciumsalze mit Carbonaten in höherer Konzentration zusammen zu geben, führt zur Ausfällung von Calciumcarbonat (Kalk) was hier offensichtlich nicht das Ziel ist. Was ist also in der Flasche? Man kann nur spekulieren!


    Evtl. handelt es sich um eine indirekte Kalkzugabe in Form von organischen Salzen wie z.B. Calciumacetat oder -glukonat, die im Becken bakteriell unter erheblichem Sauerstoffbedarf zu den Carbonaten mineralisiert werden! Nur möglich wo reichlich belüftet wird, wie es auch aus anderen Gründen bei Meerwasser- oder in den Tanganjika- oder Malawibecken angeraten ist.
    Derartige Spielchen werden Sie bei uns nicht finden, schon gar nicht derartig verklausuliert im Text versteckt.


    Was macht das Präparat nun? Den Calciumgehalt, die KH oder beides erhöhen? Sind Sie sich da nach der Lektüre der Artikelbeschreibung sicher?


    Man kann von Duradrakon KH-Plus und Duradrakon GH-Plus Lösungen herstellen, die man mit der Dosierpumpe zugeben kann, nur nicht von Duradrakon oder einer Kombination beider Lösungen.

  • Hallo Herr Kremser,
    ich hatte gehofft, dass Sie sich so schnell melden und sorry wegen der Links, ich kenne es nur von anderen Foren, dass nach der Linkeingabe noch eine separate Eingabe für die Linkbeschreibung abgefordert wird...Danke für die Korrektur...
    Das mit der "Geheimniskrämerei" mancher Firmen habe ich auch schon so wahrgenommen und erweckt den Eindruck, dass es etwas zu verbergen gibt...
    Den von mir einkopierten Thread zu Duradrakon ließ bei mir das Missverständnis aufkommen, dass kein Duradrakon-Salz für Dosieranlagen aufzubereiten wäre...
    Darum ist aus Ihrem Beitrag dieser Satz entscheidend und löst bei mir freudige Hoffnung aus:


    Man kann von Duradrakon KH-Plus und Duradrakon GH-Plus Lösungen herstellen, die man mit der Dosierpumpe zugeben kann, nur nicht von Duradrakon oder einer Kombination beider Lösungen.


    Ich habe somit vor mit jeweils einer 2L-Dosierflasche(getrennt für Duradrakon KH-Plus und Duradrakon GH-Plus ) eine Aufhärtung meines VE-Wassers auf Malawisee-Werte vorzunehmen. Wie dosiere( kurz vor der Sättigung...) ich das jeweilige Pulver in die Dosierflaschen und wie dosiere ich, in ml, zu ca. 50L VE-Wasser diese Lösungen hinzu??
    Falls Sie ein passendes Formelkonstrukt hätten, nehme ich auch das, ansonsten wenn möglich die konkreten Mengen für das Beispiel... ;)
    Vielen Dank im voraus für Ihre Unterstützung, kabo63.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,
    wir hatten die Fragen zwischenzeitlich tel. besprochen. Für alle anderen:


    Duradrakon KH-Plus sollte sich in einer Menge von bis zu 100 g/l in UO- oder dest. Wasser auflösen lassen.


    Duradrakon GH-Plus besteht hauptsächlich aus rel. leicht löslichen Calcium- und Magnesiumsalzen und ist daher sicher problmlos zu mehreren Hundert g/l zu lösen.


    Gegebenenfalls hilft sanftes Erwärmen das Auflösen zu beschleunigen. Löst sich beim ersten Versuch nicht alles, so muß mehr Wasser zugegeben werden, weil nur die am schwersten löslichen Komponenten als Bodensatz bleiben.