Meine Not mit der Dosierung

  • Hallo,


    ich benutze zwar schon seit ca. 4 Jahren die Dünger von DRAK, habe aber jetzt starke Zweifel, ob ich die Dosierung richtig berechnet habe.
    Mir will das Ganze mit mg je Liter, Zugabemenge, Sollwerte usw. nicht recht einleuchten.


    > Mein Becken hat ca. 150 Liter Nettoinhalt Wasser. (100x50x40) - Beleuchtung 2x45 Watt T5 mit Reflektoren


    > Werte Leitungswasser: pH 8, GH 3,8°dH - Kalium 1.1mg/l - Nitrat 3,9mg/l - Eisen <0,02mg/l


    > Wasserwechsel alle 4 Wochen ca. 40 Liter - dabei Aquadrakon Black zugesetzt sowie 1ml Ferrdrakon K auf 10 Liter


    Nun hatte ich berechnet, dass ich täglich 1ml Ferrdrakon sowie 2ml Ferrdrakon K zugeben sollte.
    Dadurch sollte ich auf den Sollwert für Eisen von 0,05-0,1mg/l kommen.


    Aber auf welchen Zeitraum bezieht sich das? Auf eine ganze Woche und nach der Woche ist der Wert erreicht?


    Bei Kalium komme ich damit wohl lange nicht auf das Soll von 10-15mg/l... sondern auf ca. 4 mg/l (je Woche?)


    Stimmt meine Berechnung so oder ist das alles falsch?
    Sollte ich mehr Ferrdrakon K zugeben?


    Ich sehe im Moment gar nicht mehr durch. Bitte helft mir auf die Sprünge! ?(


    Die Pflanzen (Amazonas Schwertpflanze und Cryptocoryne wendtii) wachsen so langsam vor sich hin, aber nicht berühmt.
    Algen gibts außer ein paar graue nahe der Ausströmerseite des Filters an den Schwertpflanzenblättern keine.


    Vielen Dank
    Andreas

  • Hallo allerseits....!


    Ich habe jetzt noch einmal nachgerechnet:


    Ich möchte in Zukunft 1ml Ferrdrakon und 2ml Ferrdrakon K je Tag zugeben.
    Das sollte dann nach 1 Woche 0,11mg/l Eisen und rund 4mg/l Kalium in meinen 150l Wasser ergeben.
    (inkl. Frischwasserwerte und ich lasse hierbei mal den Verbrauch der Pflanzen unberücksichtigt.)


    Das bedeutet: nach 1 Woche wäre der Sollwert von Eisen erreicht, Kalium liegt aber erst bei rund 1/3 des Sollwertes.
    Ich hätte also erst nach 2 Wochen bei Kalium so langsam die richtige Dosis im Becken, Eisen wird aber langsam zu viel.
    Ich sollte daher nach 2 Wochen einen TWW machen.


    Frage 1: Ist meine Einschätzung bis hier hin so richtig?
    Frage 2: Sollte ich daher nicht lieber nur mit Ferrdrakon K düngen? (mit 2ml auf 100l)


    NO3 lag heute bei 5mg/l - PO4 lag bei 0,05mg/l (hier werde ich Eudrakon P einsetzen müssen)


    Leider habe ich im letzten halben Jahr das Aq mit der Düngung etwas vernachlässigt, will aber ab sofort wieder loslegen.


    Frage 3: Ist es daher richtig mit 1ml Ferrdrakon und 2ml Ferrdrakon K je Tag wieder einzusteigen und zeitgleich mit Eudrakon P das
    Phosphat anzuheben? (Stoßdüngung auf 0,25 und nach absinken wieder...)
    Oder wäre eine andere Vorgehensweise besser? Ich will mir aber auch nicht wieder die Algen einhandeln!


    Da in meinem Leitungswasser fast nix drin ist (pH 8, KH 5, Kalium 1.1mg/l - Nitrat 3,9mg/l - Eisen <0,02mg/l - Phosphat <0,01mg/l)
    wachsen die Pflanzen eher schlecht. Am besten gedeihen die Wasserlinsen, die ich gegen die Algen eingesetzt habe. Den Rest muss ich eigentlich nie begärtnern oder rausschneiden. Die Cryptos bleiben klein, die Schwertpflanzen werden mit der Zeit immer kleiner. Algen gibts dafür aber auch nicht... :thumbup:


    PS. mit CO2 will ich nicht anfangen - das muss auch so so gut wie es geht gehen.


    Viele Grüße
    Andreas

  • Hallo liebe Aquarianer,


    da mir bisher leider noch keiner mit seinen Erfahrungen weiterhelfen konnte habe ich mich dazu entschlossen,
    dem Aq nun doch mit mehr Aufwand zu Leibe zu rücken.


    Ich habe mir nun überlegt, alles etwas genauer und ordentlicher anzugehen. Dazu habe ich mir neuen Drak-Dünger (Fe, K, N, P) gekauft, habe aus dem 900er JBL Filter eine Etage Sinterglaskugeln mit normalen Filterschwamm ersetzt, habe neue T5 Röhren und Reflektoren besorgt und mir sogar eine CO2 Anlage zugelegt.
    Ich werde nun selbstverständlich nicht alles von heute auf morgen mit einem Mal ersetzen. Ist klar. Aber irgendwann muss man mal Anfangen. Den TWW will ich nun alle 2 Wochen machen.


    Die Wasserwerte aus der Leitung sind ganz gut. Nur mit angegebenen pH von 8 auch ganz schön basisch. Auch ist kaum Nitrat und Phosphat drin. Werte lt. Wasserwerk. pH 8, GH 3,8°dH - Kalium 1.1mg/l - Nitrat 3,9mg/l - Eisen <0,02mg/l
    Selber gemessen habe ich im Aq: pH 7,4, KH 5, NO2 0,025mg, NO3 5mg, PO4 0,05
    Dadurch sollte sehr wenig CO2 gelöst sein. Warum ich mehr KH als GH messe weiß ich auch nicht...?!


    Ich habe jetzt also erstmal den Filter auf: 1x Tonröhrchen, 1x Sinterglaskugeln (JBL micro mec), 1x Filterschwamm und nochmal Filterschwamm gesetzt. In ein paar Wochen werden die restlichen Sinterglaskugeln dann auch noch gegen Filterschwamm getauscht.


    Dann habe ich eine T5 mit 3.600 Kelvin und Reflektor und die Andere mit 6000 Kelvin und Reflektor getauscht. (Im Abstand von einer Woche. Die Wasserlinsen da drunter halte ich jetzt sehr im Rahmen.


    In Kürze möchte ich dann CO2 zugeben, mit Nachtabschaltung. Dadurch soll der pH LANGSAM auf Werte um 7 gesenkt werden, was zugleich den CO2 gehalt für die Pflanzen erhöht. Wie sich das mit der recht niedrigen KH von 5 verträgt, werde ich sehen. Ich denke ich muss aber vorsichtig sein.


    Ziel der ganzen (teueren) Aktion insgesamt soll sein, dass die Pflanzen außer den Wasserlinsen wieder wachsen. im Moment werden die immer kleiner, haben Löcher und verkommen langsam.


    Ich weiß, dass ich dadurch das ganze Gleichgewicht verschiebe. Deshalb möchte ich gern den Rat des Einen oder Anderen, um möglich Fehler in meinen Überlegungen zu erkennen und die Vorgehensweise zu optimieren. Womit soll ich anfangen - und wieviel Düngerzugabe von was? Soll ich gleich mit 1ml Ferrdrakon und 2ml Ferrdrakon K starten oder nur die Hälfte. Wird ja auch mit der CO2 Zugabe zusammenhängen.


    Würde mich sehr freuen, wenn mir jemand hilft!
    Anbei noch ein aktuelles Foto von meinem Juwel 180.


    PS: achso, der Besatz ist: 12x Keilfleckbärbling, 6x Metallpanzerwels, 1x Sajicabuntbarsch, 4x Dornauge
    Bei 200 Liter brutto eigentlich moderat - oder?


    Vielen Dank & Grüße
    Andreas

  • Hi,


    ich hab bei mir zur Kalidünung neben dem Ferrdrakon Kaliumcarbonat besorgt. Damit kann ich den K-Gehalt recht gut einstellen. Zum. den vom Frischwasser beim Wasserwechsel.
    Ich habe mich gegen Kaliumchlorid entschieden, da hier der Chloridanteil steigen würden. Beim Kaliumcarbonat entsteht der Nachteil das die Carbonathärte etwas angehoben wird. Was bei
    meinem 200 l Becken und einer Dosis von 14 mg K/L für das Frischwasser ca 0,05 °dH für das ganze Becken bedeutet. Der Voroteil vom Kaliumcarbonat ist, das wenn das Kali Verstoffwechselt wird bleibt nur
    H2CO3 übrig was auch abgebaut wird. Bei Kaliumchlorid währe das HCL was die Carbonathärte senken würden und zudem den Leitwert erhöhen würde. Ich bin damit immer gut gefahren. Das K2CO3 hab ich in den
    kleinen JBL Glässchen der Test gelöst. Für die Menge hab ich mit der Schüttdichte von 0,75 kg/l gerechnet und einem Löffel bei dem ich das Volumen kenne. Vorsicht, diese konzentrierte K2CO3 Lösung reagiert stark basisch und sollte nicht in die Augen gelangen !!


    Mit der Kalidüngung ist bei mir das Pflanzenwachstum besser geworden und ich hab dann hier PO4 und NO3 Dünger kaufen müssen :)


    Das K2CO3 hab ich in der Apotheke gekauft.


    Gruß JackFrost

  • Hallo,


    ich muss nochmal diesen alten Faden reaktivieren.
    Mein Aquarium hat sozusagen über Nacht die gefürchtete Cryptocorynen-Fäule heimgesucht.
    Nun habe ich gehört, dass dies mit wechselnden Wasser- und Nährstoffwerten zusammenhängen soll.
    Ich habe bisher immer alle 2-3 Wochen ca. 20% TWW gemacht. Je nachdem wie die Wasserlinsen wachsen ist es
    mal heller oder dunkler im Becken. Den Cryptos hat das bislang nix ausgemacht. Die sind gut gewachsen und haben
    sich auch gut verbreitet. Der Kaliumwert liegt im niedrigen einstelligen Wert.


    Habt ihr das schon mal bei euch beobachten können? Sind die Cryptos (wendtii und my oya) wirklich so sensibel?


    Ich kippe bisher nach gut dünken 1-2x die Woche 1ml Ferrdrakon und 2 ml Ferrdrakon K rein. (siehe oben)
    Eigentlich wäre das die Tagesdosis. Ich traue mich aber nicht täglich weil ich befürchte das der Eisenwert dann
    nach 2 Wochen deutlich zu hoch würde. Oder sollte ich das Experiment einfach mal wagen?
    Bei meinen Messungen liegt Fe immer um die 0,1 mg/Liter. Egal ob ich regelmäßig dünge oder nicht...!?!


    Ich muss auch nochmal meine Frage von oben nach dem Kalium stellen. Die Vorgehensweise von JackFrost leuchtet mir zwar
    ein, ich begreife aber die Mengen und Dosierung nicht wirklich...


    Also: sollte ich mal nur noch mit Ferrdrakon K düngen und das normale Ferrdrakon weglassen?
    Das wären dann bei mir täglich 4ml Ferrdarkon K. Oder wäre das doof?
    Vielleicht weiß der Herr Kremser selber was dazu.


    Viele Grüße
    Andreas

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,
    wie empfindlich sind Cryptos gegen die Fäule? Niemand möchte da definitive Aussagen treffen. Tatsache ist, dass sich Cryptos sehr eng an die vorhanden Wasserwerte anpassen. Verändern sich diese über ein gewisses Maß hinaus, werden die Blätter in einer Art Schutzreaktion der Pflanzen abgeworfen. Vergammeln nun in der kleinen Pfütze Aquarium viele Blätter verstärkt sich das in einer Art Kettenreaktion.
    Was war nun die ursprüngliche Veränderung? Das läßt sich aus der Ferne wahrscheinlich jetzt nicht mehr klären. Ich würde auf jeden Fall viel Wasserwechsel machen, um die ganzen Gammel- und Fäulnisstoffe wieder zu entfernen.
    Je mehr und öfter man Wasserwechsel macht, desto kleiner sind die Milieuänderungen zwischen den Wasserwechseln, was wiederum vor Cryptofäule schützen sollte. Je seltener man das macht, desto eher besteht das Risiko dafür.


    Man kann ruhig eine Zeit lang nur Ferrdrakon K geben. Normalerweise zeigt einem das Becken mit verstärkten Punkt- und Grünalgenwachstum, dass es jetzt zu viel Kalium wäre.


    JackFrost erzählt einiges richtige dazu, welches Kaliumsalz man bevorzugen sollte. Zur Dosierung steht erst mal gar nichts, außer das er mangels genauer Waage das Volumen des Kaliumsalzes misst.

  • Nun habe ich alle Tips berücksichtigt und das Becken läuft wirklich gut, die Pflanzen wachsen und die Algen halten sich sehr im Rahmen.
    Wasserwechsel nach Möglichkeit jede Woche 20% - manchmal auch nur alle 2 Wochen...


    Nur:


    Die Cryptos waren gerade wieder gut auf halbe Höhe nachgewachsen und schon hat die Fäule wieder zugeschlagen!


    Weiss der Teufel warum.
    Am Wasser sollte es doch diesmal nicht liegen können. Da war ich sehr genau...



    Und noch was:
    Zitat "Je mehr und öfter man Wasserwechsel macht, desto kleiner sind die Milieuänderungen zwischen den Wasserwechseln..."


    Da mein Wechselwasser doch erheblich von dem im Becken abweicht (pH 8 statt 6,8; KH&GH niedriger; NO3&PH4 nix drin) dachte ich bisher, ich sollte damit eher zurückhaltend sein?!


    Grüße

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,
    mal unabhängig davon, ob man das so haben möchte, ist es je gerade das Zeil von vielen großen Wasserwechseln, dass das Wasser im Becken eben nicht oder zumindest kaum vom Leitungswasser abweicht.
    Wenn man das aus anderen Gründen nicht möchte, muss man eben das Wechselwasser anpassen (Enthärtung, Aufhärtesalze etc.) oder macht dann häufiger eben nur kleine Wasserwechsel.


    PS der pH ist kein fixer Parameter wie Härte oder CO2-Konzentration und verhält sich auch nicht additiv. Eine Abweichung beim pH ist daher zu vernachlässigen. Wichtig sind Karbonathärte und CO2-Konzentration.

  • Hallo Herr Kremser,


    vielen Dank für die Antworten und Ratschläge!


    Mein Problem ist, dass das Wechselwasser mit GH 3,6 und pH 8,1 so gut wie kein CO2 enthält.
    KH ist nicht angegeben, gemessen habe ich selber den Wert 2,5 bis 3.


    Im Becken sind KH 3,5 und GH 5 (warum auch immer) und durch die CO2-Anlage ein pH von 6,8. Das ergibt ca. 25mg/l CO2.
    Daher möchte ich im Moment auf einen TWW von 20-30 Liter jede Woche bei 160l Nettoinhalt gehen.


    Ist doch ok so?


    Der pH-Wert verhält sich also nicht: 10 Liter mit Ph8 + 10 Liter mit pH 7 = pH 7,5..?
    Wusste ich noch nicht...



    Grüße
    Andreas

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,
    es dürfte etwas im Becken sein, dass die Wasserhärte anhebt. Mit verdünnter Salzsäure oder Essigessenz kann man in Frage kommende Steine oder den Bodengrund prüfen. Wenn es schäumt, ist Kalk enthalten. Viel kann es nicht sein, sonst würde es sich deutlicher auswirken.


    Nein, den resultierenden pH nach dem Wasserwechsel müsste man über den Umweg Misch-KH und Misch-CO2-Konzentration berechnen:


    10 l Wasser mit KH 3,5 + 10 l Wasser mit KH 2,5 = KH 3


    10 l Wasser mit CO2-Konz. 25 mg/l + 10 l Wasser mit CO2-Konz. 3 mg/l = CO2-Konz. 14


    => pH ~ 6,7 - 6,8


    BTW: KH 3,5 + pH 6,8 ergibt rechnerisch eine CO2-Konz. von nur ca. 16 mg/l

  • Guten Abend!


    Da ich mich nun seid einiger Zeit wirklich diszipliniert an die Düngung halte (was gar nicht mal so einfach ist wenn man sonst noch anderes zu tun hat) hat sich folgendes ergeben:


    Die Pflanzen wachsen recht schnell und werden auch größer. Im Falle der Schwertpflanzen ist mir das aber gar nicht mal so recht, da die Blätter viel Licht wegnehmen und auch die Oberflächenströmung behindern. Naja - man kann nicht alles haben. :P


    Nun hat sich seit zwei, drei Wochen ein Belag aus grünen Algen auf der Wasseroberfläche gebildet. Sieht aus wie Mikro-Entengrütze :)
    Sollte ich nun die Düngung in der Menge verändern oder reduzieren? Wahrscheinlich. Doch wie genau?


    Ich gebe bisher täglich von DRAK 1ml PO4 und 1ml NO3 sowie 3ml Ferrdrakon K zu.
    Dazu mache ich jede Woche 30 Liter TWW (bei 150l netto).


    Die Werte belaufen sich Stand heute auf: 0,2mg Fe / Liter - 0,1mg PO4 / Liter - 10-15mg NO3 / Liter
    Der pH-Wert ist, seit dem die Pflanzen stärker wachsen, von 6,8 auf 7 hoch.
    Für den Fall das die Pflanzen kein Kalium verbrauchen sind nach einer Woche 4,3mg / Liter K drin.


    Andere Algen sind nur sehr wenige. Vor allem sind solche komischen braun-schwarzen an den Blättern nahe dem Ausströmer.
    Diese sehen aus wie kurze dicke Fadenalgen (2-4 cm lang), nur eben braun und wie kurz dem Absterben. Wachsen aber trotzdem und lassen sich auch abpflücken.


    Wer kann mir mit seiner Erfahrung bezgl. der weiteren Düngerzugabe helfen.
    Das Thema ist nicht so einfach, da sich die einzelnen Stoffe ja gegenseitig beeinflussen... :S


    P.S. Die Schwertpflanzen bilden neuerdings alle Nase lang so lange Triebe mit neuen Pflänzchen. Kann man die regelmäßig entfernen oder schadet das der Pflanze eher?


    Viele Grüße
    Andreas

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,
    geben Sie gerade nur noch Ferrdrakon K oder auch noch Ferrdrakon zu? Wegen der (wahrscheinlich) Algen an der Wasseroberfläche würde ich sonst die Zugabe mehr zu Ferrdrakon steuern. Evtl. ist der Kaliumgehalt (Eudrakon N enthält ja auch Kalium) schon zu hoch). Also mehr Ferrdrakon und weniger Ferrdrakon K!


    Die braunen dicken (verzweigten? wie hohle Schläuche wirkenden?) Algen, nennt man, wenn es die sind für die ich sie halte, Bartalgen.


    Die langen Triebe der Echinodoren sind Blüten, die unter Wasser nicht austreiben, sondern an den Knoten Kindl, also Jungpflanzen, bilden. Eine kräftige Pflanze stört das nicht und man kann sie so gut vegetativ vermehren. Wenn es Sie stört, kann man die Blütentriebe einfach entfernen, die Pflanzen verlieren weniger Kraft, wenn man sie entfernt.
    Wenn man sie aus dem Wasser raus wachsen läßt, kann man sich an den kleinen weißen, leider nicht duftenden Blüten erfreuen.

  • Hallo,
    und vielen Dank für die Antwort.


    Ja, ich hatte mich entschlossen, zunächst tägl. u. a. 4ml Ferrdarkon K zu düngen. Zuvor hatte ich längere Zeit 1ml Ferrdrakon und 2ml Ferrdrakon K. An sich ist kaum Kalium in meinem Wasser (1,4mg/l im Frischwasser) Ich dachte mir, da komme ich nicht so leicht in den grünen Bereich damit, selbst wenn ich nur Ferrdrakon K zugebe. Gibts es für Kalium überhaupt einen Wassertest?


    Die erwähnten Algen wirken in der Tat wie hole Schläuche, sind aber nicht verzweigt. Eher Büschelartig. Es sind aber auch einige wenige dünne graue, welche sehr verzweigt sind, darunter.


    Das Wachstum der Pflanzen (Echinodoren, Cryptocorynen und Anubias) ist an sich sehr gut. Es wird ständig ein neues Blatt ausgetrieben.
    Ab und zu sind die neuen Echinodorusblätter allerdings etwas deformiert. Manchmal unförmig und manchmal eingeknickt als ob eine Stelle um Blatt hätte nicht weiter wachsen können, der Rest aber schon. Habe mal gelesen, dass könnte auch Calciummangel bedeuten. (???)
    (Ca im Frischwasser 22,5mg/l) Sonst sind die Blätter aber an sich gesund und ohne Löcher und normal grün.


    Die Schwimmalgen sind zwischenzeitlich deutlich zurück gegangen - ohne (nur 1 Tag keine Düngung) das ich etwas verändert hätte.


    Sollte ich also unter diesen Gesichtspunkten wirklich wieder auf 1ml Ferrdrakon und 2 ml Ferrdrakon K gehen?


    Viele Grüße
    Andreas