• Hallo,
    Ich wollte mal wissen ob ich mit Fibalon® plus den ganzen Filter bestücken kann und sonst nichts, vorerst will ich 2/3 des Filters mit Fibalon® plus bestücken (Oberste Kammern) und den rest mit einem Groben Blauem Filterschwamm im unteren drittel des Filters ,könnte ich so vorgehen ?
    Wie ist es wenn ich das Fibalon® plus auswechsle alles auf einmal, oder soll ich noch etwas drin lassen
    Dann will ich mir noch einen neuen Außenfilter zulegen gibt's da ne faustregel wie oft das Wasser in einer St. umgewälzt werden soll ?
    Für ein 600 L. Becken 14000 L. h oder besser 2000 L. h ?
    Nasse Grüße,
    Stromer

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,
    es sollte wie geschildert ein Grobfilter vor das Fibalon gepackt werden. Sonst wird aber nichts benötigt. Man kann das Fibalon ohne Verluste oder Verfilzen mehrere Male auswaschen, auch wenn es mir oder dem Hersteller natürlich lieber ist, wenn gleich ausgetauscht wird :evil: .
    Dabei würde ich immer nur ein Drittel (max. zwei Drittel des Materials spülen oder austauschen. Der Rest dient dann als Reservoir für die nötigen Filterbakterien.


    Bei der Umwälzgeschwindigkeit kommt es immer auf die Art des Filters und den beabsichtigten Zweck an. Der große Hauptfilter sollte langsam durchströmt werden. Ein bis max. zwei mal pro Stunde sollte der Beckeninhalt durchgepumpt werden. Dabei sollte auch das Volumen des Filters groß genug sein.
    Zum Filtern von feinen Schwebestoffen, kann ein schnell laufender kleinerer Filter dienen, dessen Filtermaterial in kurzen Abständen ausgetauscht wird.
    Dann gibt es noch Pumpen mit hohem Durchsatz mit nur einem kleinen Vorfilter zum Schutz der Pumpe, die nur zur Strömungserzeugung benötigt werden. Strömung = kräftige Fische und Pflanzen. Guter Nährstofftransport bis in die Ecken des Beckens.

  • Vielen Dank,
    Ich werde dann die unterste Kammer mit dem Grobem Schwamm bestücken und den Rest mit Fibalon® plus
    Was Empfehlen sie zum Einfahren für den neuen Filter Bactedrakon ?


    Noch ne Frage, es gibt Filter mit einer UVC Lampe (9 Watt) wäre dies zu empfehlen ?


    Gruß,
    Stromer

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,
    ja Bactedrakon oder die Filtas Filterbakterien und Nährlösung für Bakterien.


    Ein UV-Lampe kann ich nur in reinen Fischbecken empfehlen, wenn keine Pflanzen gepflegt werden sollen und keine Düngung vorgesehen ist. Die UV-Strahlung zerstört in kürzester Zeit die Stabilisatoren des Düngers und macht Ihnen damit nur das Leben schwer.

  • Im neuen Filter sind 4 Filter Körbe, unter dem letzten ist noch ein Hohlraum kann ich da auch noch Fitermaterial hinein tun oder besser den Hohlraum ungenutzt lassen ?


    Filtas Filterbakterien kann ich die ganze Ampulle ins Wasser oder besser in den Filter hineingeben ) Becken hat 600 L.


    Gruß,
    Stromer

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,
    den Hohlraum entweder einfach ungenutzt lassen, oder nur mit inaktivem schwerem Material wie groben Kies oder Tonröhrchen auffüllen, falls der Korb sonst auftreibt.
    Die Ampullen im Idealfall direkt auf das feuchte Filtermaterial geben, ansonsten in der Nähe des Filterzulaufs ins Becken geben.

  • Hallo,
    Filtas Filterbakterien, kann ich bei einem neuen Filter die ganze Ampulle ins Filtermaterial geben ? (Becken hat Netto 500 L.) weil da steht ausreichend für 1000 L. Wasser.


    Kann ich danach mit Bactedrakon weiter machen bei Wasserwechsel
    nur das Nachfüllwasser berechnen ?
    Da steht 6 Tropfen / 10 l Aquarienwasser
    Bei 500 L. sind es 300 Tropfen sind, wie viel ml. ?


    Gruß,
    Stromer

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,
    die angebrochenen Ampullen kann man eh nur im Kühlschrank für wenige Tage aufbewahren. Also bitte alles einsetzen. Überdosieren kann man Bakterien in dem Sinne eh nicht.


    Auf der 250 ml Flasche steht es in ml:
    3 ml auf 100 l Aquariumwasser


    Bei Bactedrakon (und allen anderen Bakterienpräparaten) bezieht sich das auf des Gesamtbeckenvolumen nicht auf den Wasserwechsel. Alle nützlichen Bakterien sind sessil (leben auf Oberflächen) und nicht flottierend (frei im Wasser). Das sind normalerweise nur Krankheitserreger und fakultativ (als bei passender Gelegenheit) auch Fleisch verdauende Bakterien. Insofern impft man nicht das Wasser beim Wasserwechsel an, sondern ergänzt die Wildwuchs-Bakterien im Becken gelegentlich um auf den Abbau bestimmter Stoffe optimierte Kulturen. Deswegen ist dafür die Größe des Lebensraums und nicht der Wasserwechsel wichtig.


    Anmerkung: In wässrigen Lösungen ohne Tenside (diese beeinflussen die Oberflächenspannung, die wiederum zusammen mit der Schwerkraft alleine für die Tropengröße bestimmend ist) entsprechen immer ca. 20 Tropfen einem Milliliter.