...nochmal Osmosewasser

  • Hallo!!


    Ich habe da noch eine Frage, bevor ich jetzt richtig loslege, denn ich habe meine UO-Anlage jetzt bekommen und zusammengebaut :)


    Ich möchte wissen ob ich mein UO-Wasser "aufhärten" muss um es zu verwenden.
    Ich habe eine KH von 13 und mache alle 2 Wochen 50% TWW.
    (400l Becken; wären dann 200L). Wenn ich mir jetzt vorstelle das ich dann 100L UO-Wasser mit 100L Leitungswasser mische hätte ich ja eine KH von 6,5.... ich hätte dann aber die Befürchtung zu wenig Nährstoffe/Spurenelemente mehr im Wasser zu haben.
    Bzw. wenn ich eine KH von 4-5 erreichen möchte wären da ja noch weniger über?
    Muss ich das nicht irgendwie ausgleichen? Denn ich will das Wasser durch Aufhärtesalz ja nicht wieder härter machen.
    Wie würdet Ihr vorgehen?


    p.s. Ich habe mir die UO-Anlage ausschliesslich dazu gekauft, um das Wasser weicher zu bekommen.


    mfg Tobias

  • auch nochmal hallo,


    >>>> Wie würdet Ihr vorgehen?


    UO-wasser alleine ist ungeeignet. es muss irgendwie aufgehaertet werden.


    ich wuerde das UO-wasser einfach mit leitungswasser verschneiden (es sei denn, du hast bedenken wegen der qualitaet deines leitungswassers...), bis es die gewuenschte haerte hat.
    das leitungswasser wird somit einfach mit UO-wasser 'verduennt', und damit auch alle im wasser enthaltenen stoffe. .


    interessant dabei ist, dass sich das verhaeltnis der stoffe zueinander nicht aendert. d.h. dein wassergemisch hat immer noch ein natuerliches ionenverhaeltnis. da gibts eine standart-ionenverteilung (heisst glaub ich schon so...). d.h. auch wenn die salzgehalte der natuerliche gewaesser oft sehr unterschiedlich sind, so ist das mengenverhaeltnis der ionen zueinander ziemlich konstant.


    wenn du mit einem ionentauscher (nur bei teilentsalzung) arbeitest, kann sich das ionenverhaeltnis z.b sehr einseitig verschieben, je nach ausgangswasser. den fischen tut das absolut nicht gut.


    du kannst das wasser aber auch genauso mit aufhaertesalz einstellen (hat hr. kremser auch..), das kommt der standartverteilung auch sehr nahe, so dass hier wohl keine luecken sind.


    was die pflanzen betrifft, kann es natuerlich schon sein, dass die bei sehr weichem wasser zu kurz kommen.
    aber da musst du nach und nach rauskriegen, wie der naehstoffumsatz von deinem becken so laeuft, das kann man nicht pauschal sagen.


    ob nun mit salz aufhaerten oder mit leitungswasser mischen, das ergebnis ist sogut wie identisch.
    zum aufhaerten mit salz brauchst du halt mehr UO-wasser, als wenn du mit leitungswasser mischst. das musst du einfach mal probieren, was dir besser liegt.


    gruss, peter.
    --

  • Hallo!!!!!!


    Erstamal danke für deine Antwort, ich habe aber noch eine Frage bzw es ist noch was unklar.
    Und zwar ich möchte auf jeden Fall das UO-Wasser mit Leitungswasser mischen! Alleine schon deswegen, um den Wasserverbrauch so gering wie möglich zu halten, also wenn ich nur Osmosewasser nehmen würde, müsste ich dieses natürlich mit Salz aufhärten...
    aber ich möchte es ja, wie gesagt mit Leitungswasser verschneiden.
    Meine Frage dies bezüglich war, ob ich trotzdem noch "nachsalzen" bzw. Nährstoffe/Spurenelemente nachgeben muss????
    Also das Wasser Dünge ich nach wie vor mit Ferrdrakon und Ferrdrakon-K.


    mfg Tobias

  • Hallo,


    > Meine Frage dies bezüglich war, ob ich trotzdem noch
    > "nachsalzen" bzw. Nährstoffe/Spurenelemente nachgeben muss????


    Wie immer: kommt drauf an.


    Bei regelmässigem Waserwechsel eher nicht. Ansonsten kann sich in einem bepflanzten Becken das Wasser durch den Stoffwechsel der Pflanzen im Verhältnis zum Ursprung ganz schön verändern. Der Dünger gleicht einen Teil davon aus, aber beileibe nicht alles.


    > Also das Wasser Dünge ich nach wie vor mit Ferrdrakon und
    > Ferrdrakon-K.


    Ich habe die Erfahrung gemacht, daß selbst Wasser bis runter zu einer KH von 0,5 und weniger zur Fischhaltung ausgezeichnet geeignet ist, viele Pflanzen bekommen spätesten unter einer KH von 1,5 - 2 Schwierigkeiten.