Phosphaat und Eisen

  • Hallo miteinander,


    habe mal eine ziemlich theoretische Frage:
    Es gibt doch diese Mittel mit Eisenzusatz um Phosphat im Wasser zu binden. Kenne Einige die das auch gegen Fadenalgenbildung einsetzen. Ein paar dieser Mittel (wie z.B. Phosphat Reduct von Amtra) werden ja über längere Zeit hineingehängt. Besteht da die Möglichkeit, daß nach Verbrauch des Phosphates das Eisen im Wasser in toxische Regionen steigt? Wie sieht es aus, wenn durch die Mittel die Algen sterben? Tragen die nicht auch noch ne Menge Eisen in sich? Vor allem in Becken wo wenig Pflanzen als Eisen-Verbraucher sind, könnte sich das doch auswirken.
    Weiß schon ist etwas umständlich ausgedrückt...bin nicht so der Chemiecrack.
    Danke für die Hilfe!


    Grüßle,


    Tanja

  • Hallo,


    Mittel auf der Basis von Eisenhydroxidgranulaten binden Phophat, ohne daß dabei nennenswerte Mengen an Eisen in Lösung gehen. Zur Sicherheit kann man ja den Eisenwert während der Behandlung mit einem Test kontrollieren. Ich bin mir allerdings sicher, daß die Kollegen in den herstellenden Firmen, das vorher gründlich getestet haben.


    Man sollte aber bei der Anwendung solcher Mittel ein Mindestmaß an Phophat übrig lassen, sonst wachsen auch die Pflanzen nicht mehr.


    > steigt? Wie sieht es aus, wenn durch die Mittel die Algen
    > sterben? Tragen die nicht auch noch ne Menge Eisen in sich?


    Die Algen sollen ja durch eine Reduktion des PO4-Gehaltes, nicht durch eine toxische Eisenkonzentration bekämpft werden.