stehende Wasseroberfläche

  • Hallo,


    ich habe ein Problem, dass hoffentlich keines ist ;)
    Letzte Woche habe ich mein altes 125 Liter Becken gegen ein 240-Liter Becken getauscht. War eine große und lange Aktion, da ich den alten Filter (EHEIM 2224) möglichst ununterbrochen weiter laufen lassen und dann im neuen Becken weiterbetreiben wollte und das Wasser aus dem alten Becken sowie Teile vom alten Kies (Bodengrundbakterien.... :) ) weiterverwenden wollte. Hat auch soweit alles gut geklappt.
    Unten ist - wie schon beim alten Becken auch - ein Bodenfluterkabel als Heizung eingebaut. Dadrüber eine 9,5 kg-Schicht eines Pflanzenbodengrundes (von Sera) und 15 kg vom alten Kies und dann 30 kg neuen gewaschenen Kies (alles Dennerle Kies).
    Dann das alte Wasser und aufbereitetes Leitungswasser rein. Sozusagen wie ein großer Wasserwechsel. :D CO-2-Düngung angeschlossen und die letzten Tage täglich die Wasserwerte getestet. Um Messfehler möglichst auszuschließen habe ich sowohl einen "Tropfentest" als auch so "Teststäbchen" mit Mehrfachtests verwendet.
    ph: 6,9, KH 5, GH 8, Nitrit: n.n., Nitrat ca. 10
    Im Grunde hat sich gegenüber dem alten Becken nichts verändert. Zum Glück. Der Fischbesatz war im alten Becken schon recht gering und ist jetzt natürlich auch erstmal noch nicht erhöht worden - nicht dass ich plötzlich rasant ansteigendes Nitrit oder Nitrat finde.
    Ich hoffe, dass meine Pflanzen einigermaßen überleben. Sind überwiegend Cryptos und Vallisnerien. Aber ich rechne mal zur Vorsicht damit, dass die Cryptos vorübergehend eingehen.
    Dank des tollen Ferrdrakon musste ich im Grunde keine Pflanzen dazukaufen, um das neue Aquarium zu begrünen. Habe aber mal drei schnell wachsende Pflanzen gekauft und eingepflanzt - sicher ist sicher - und nun ist das neue Aquarium schon sehr dicht bepflanzt . Wie haben die ganzen Pflanzen bloß in das alte Aquarium gepasst ??? :D


    Nun aber endlich zum Problem: die ersten Tage war die Wasseroberfläche klar und es war auf der gesamten Länge von 1,20 Meter eine Strömung zu verzeichnen.
    Dann bildete sich eine Kahmhaut (hatte ich im alten Becken auch häufig) und die Wasseroberfläche bewegt sich nach der halben Beckenlänge nur noch wenig und die letzten 20 cm habe ich eine stehende Wasseroberfläche. :( Knapp unter der Wasseroberfläche strömt das Wasser aber ganz normal weiter - auf der gesamten Länge.
    Es ist aber doch bestimmt nicht gesund, eine stehende Wasseroberfläche zu haben, auf der sich die Kahmschicht verdickt?
    Was soll ich tun? Es so lassen oder einen Oberflächenabsauger zusätzlich installieren oder den Ausströmer in die Mitte auf der 1,20 Meter Rückwand heften anstatt so wie jetzt an eine Seitenwand? Ich möchte die Wasseroberfläche ungern zu stark bewegen, da ich dann ja zuviel CO2 verliere.
    Ähem - ich gehe einfach mal davon aus, dass die Wasseroberfläche am Ende des Beckens durch die Kahmhaut steht. Die ersten Tage bewegte sie sich ja noch. Der Filter hat auch keine nachlassende Leistung oder gar Verstopfung - habe ich schon geprüft.


    Ich hoffe, Ihr könnt mir etwas weiterhelfen! Wo doch sonst die "Vergrößerung" so gut geklappt hat und die Wasserwerte die ersten 5 Tage erstaunlich stabil sind.


    Viele Grüße
    Antje

  • Hallo,
    ich halte die verstärkte Kahmhaut in den ersten Tagen oder Wochen für ein temporäres Problem.
    Die Biofilme im Becken haben sich noch nicht bzw. noch nicht vollständig gebildet, der Filter muß sich noch an die veränderten Bedingungen anpassen, andererseits sind eine Menge leicht abbaubarer Stoffe im Zuge der Umbauarbeiten ins Wasser gekommen.


    Man kann das nun einfach ignorieren - eine irgendwie geartete Schädlichkeit geht von der Kahmhaut nicht aus - oder symptomatisch dagegen vorgehen, indem man die Oberflächenströmung verstärkt oder einen Oberflächenabzug (so viel CO2 geht durch beide Maßnahmen auch wieder nciht verloren) einsetzt.
    Einige weitere große Wasserwechsel sollten auch die verstärkte organsiche Belöastung des Wassers im Zuge des Umzugs helfen zu beseitigen.