Phosphatmangel ???

  • Hallo Andreas,


    ich bin von Deiner Homepage absolut begeistert, das Forum ist sehr informativ und ich staune über Deine schnellen und fundierten Antworten !


    Ich setze seit ca. ¼ Jahr Ferrdrakon ein (täglich 3ml). Mein Becken faßt 200 l und ist stark bepflanzt.
    Ich beleuchte 13 h mit 1x OSRAM 830-38W und 1x OSRAM 840-38W. Der Fischbesatz ist normal.


    Meine Wasserwerte sind:
    KH: 3 (JBL-Test)
    PH : 6,5 (C02-Düngung, JBL-Test)
    Nitrat: 10 mg/l (JBL-Test)
    Phosphat: 0 (JBL-Test)
    Eisen : 0,1mg/l (Dupla-Test)
    WW: ¼ pro Woche
    Filter: Eheim 2226 stark gedrosselt, Füllung nach Herstellerangabe


    Der Pflanzenwuchs hat sich seit dem Einsatz Deines Düngers stark verbessert
    (vorher T*tr*-Dünger).
    Meine Pinselalgenprobleme sind fast verschwunden, nur grüne Pelzalgen treten noch verstärkt auf.


    Besonders gut wachsen rote Pflanzen wie z.B.:
    -Rotala wallichi
    -Rotala macandra
    -rotes Tausendblatt


    Probleme machen mir noch :
    -Limnophila aquatica (färbt sich violett an den frischen Spitzen)
    -Brasilianischer Wassernabel
    -Cabomba


    Komischer Weise wachsen auch Hornkraut u. Wasserpest kaum (gegen Algen).
    Um einen Kaliummangel bei den Pflanzen auzuschließen, habe ich beim Wasserwechsel etwas Pottasche-Lösung zugegeben. Daraufhin war keine Besserung zu erkennen.


    Da der Phosphatgehalt 0 ist, habe ich etwas Tetra-Torumin zugegeben, aber auch keinen Wachstumsschub festgestellt. Auch gefällt mir die Braunfärbung des Beckens nicht und ich befürchte, daß durch die Huminsäure die Pflanzen wieder im Wuchs stagnieren.


    Ich habe mir nun Eudrakon P zur definierten Anhebung des Phosphatgehaltes bestellt.


    Kann es sein, daß die genannten schnellwachsenden Pflanzen unter Phosphatmangel
    leiden oder kann es noch andere Ursachen geben ?


    Über eine kompetente Antwort würde ich mich sehr freuen und danke im Voraus !


    Viele Grüße aus Chemnitz-Sachsen


    Stefan

  • Hallo,
    > Nitrat: 10 mg/l (JBL-Test)
    > Phosphat: 0 (JBL-Test)
    > Eisen : 0,1mg/l (Dupla-Test)


    > Besonders gut wachsen rote Pflanzen wie z.B.:
    > -Rotala wallichi
    > -Rotala macandra
    > -rotes Tausendblatt


    diese sind in den Nährstoffansprüchen (gemeint ist N, P und K) sehr genügsam, sie mögen in der Natur keine eutrophierten Gewässer.


    > Probleme machen mir noch :
    > -Limnophila aquatica (färbt sich violett an den frischen
    > Spitzen)
    > -Brasilianischer Wassernabel
    > -Cabomba


    Hier liegt der Fall eben so, daß die Ansprüche an die Hauptnährstoffe ein wenig höher sind (oder die Anreicherungsleistungen geringer - ist letztlich auch egal). Insbesondere die violette Färbung zusammen mit dem langsamen Wachstum bei sonst besten Bedingungen und dem Meßwert von PO4 bestätigen Deinen Verdacht auf Phosphat-Mangel.


    > Komischer Weise wachsen auch Hornkraut u. Wasserpest kaum
    > (gegen Algen).
    > Um einen Kaliummangel bei den Pflanzen auzuschließen, habe
    > ich beim Wasserwechsel etwas Pottasche-Lösung zugegeben.
    > Daraufhin war keine Besserung zu erkennen.


    Das Kalium war unter den gegebenen Umständen wohl nicht im Mangel. Bei einer Zugabe von PO4 kann aber sehr schnell ein anderer Stoff in den Mangel geraten. IMHO fährt man bei optimierter Nährstoffversorgung am besten, wenn alleine das Licht der begrenzende Faktor ist.

    > Kann es sein, daß die genannten schnellwachsenden Pflanzen
    > unter Phosphatmangel
    > leiden oder kann es noch andere Ursachen geben ?


    Andere halte ich unter den geschilderten Umständen zumindest für sehr unwahrscheinlich.

  • Hallo,


    habe Eudrakon P erhalten und sofort 10ml Lösung auf 200l Wasser zugegeben und siehe da, die kümmernden Pflanzen beginnen sofort wieder zu wachsen. Vor allem Wassernabel und Hornkraut kann man regelrecht beim Wachsen beobachten(nach nur 2 Tagen Eudrakon P). Limnophila Aquatica und Cabomba wachsen noch nicht so recht los, habe deshalb die tägliche Ferrdrakon-Zugabe auf 5ml erhöht.
    Mal sehen wie es weiter geht ?


    Ein Tip für Algen-Geplagte:
    Heute werde ich erst mal stark veralgte Pflanzen von Algen befreien. Ich nehme sie dazu aus dem Becken und lege sie in 5l Wasser und gebe 2ml 19%-ige Wasserstoffperoxidlösung zu, nach ca. 2h erneut. Die Algen werden oxidiert und sterben später ab. (Meine Antennnenwelse sind regelrecht verrückt drauf.)
    Danach kommen die Pflanzen zurück ins Becken. Das geht besonders gut mit Pflanzen auf Steinen oder Wurzeln (z.B. Speerblatt). Diese werden dann samt Stein bzw. Wurzel aus dem Becken genommen und behandelt. Aber auch mit Stängelpflanzen funktioniert das. Kleinere Echinodoren wachsen bei mir hervorragend in kleinen Plastebechern in „Fruchtzwergekultur“ (ein Tip von www.echinodorus-online.de). Diese nimmt man ebenfalls einfach samt Becher aus dem Aquarium und behandelt sie. Ich habe damit schon total mit schwarzen Pinselalgen zugewucherte Pflanzen gesäubert . Man darf nur nicht zu viel Wasserstoffperoxid nehmen, sonst werden die Pflanzen angegriffen. Bei harten Pflanzen z.B. Speerblatt kann man stärker dosieren als bei empfindlichen Stängelpflanzen z.B. Cabomba. Nur direkt ins Aquarium habe ich das Wasserstoffperoxid noch nicht gegeben. Ich möchte meine Fische und die nützlichen Mikroorganismen nicht abtöten.


    Bis bald
    STEFAN

  • Hallo,
    das man soo schnelle eine Wirkung sieht ist schon verblüffend. Es ist dann aber auch klar, daß der PO4-Mangel der wachstumsbeherrschende ´Minimumfaktor im Becken war.


    Den Tipp mit der Wasserstoffperoxidbehandlung außerhalb des Beckens ist sehr interessant. Das werde ich gegebenenfalls auch mal testen und dann evtl. in die Tipps auf www.drak.de übernehmen.

  • Hallo,


    ich möchte mich wieder einmal melden.


    Das Pflanzenwachstum in meinem Becken hat sich seit dem Einsatz von Eudrakon P wesentlich verbessert. Die Pflanzen wachsen jetzt immer besser. Ich dünge täglich aber nur mit Ferrdrakon und je nach Phosphatgehalt mit Eudrakon P. Ich frage mich nun, wann und ob ich auch noch Daydrakon bzw. Ferrdrakon K einsetzen muß.
    Mein Becken ist zur Zeit normal bepflanzt und beleuchtet und ich habe auch keinen Rieselfilter. Durch verstärktes Wachstum könnte der Bedarf nach Zusatzdüngung neben Ferrdrakon aufkommen.
    Der verstärkte Bedarf an Kalium ließe sich doch sicher auch durch Pottasche-Zugaben und der größere Verbrauch an Eisen durch Fetrilon ausgleichen.
    Beides habe ich noch rumstehen.
    Aber wie steht es mit den Elementen Lithium, Alu, Zinn, Fluor bzw. Calzium, welche in Daydrakon bzw. Ferrdradon K zusätzlich in geringen Mengen enthalten sind ?
    Sind diese im normalen Leitungswasser vorhanden und werden durch wöchentliche Teilwasserwechsel ausreichend eingebracht ? Haben diese Elemente nur untergeordnete Bedeutung ? Was ich annehme, sonst müßten diese Elemente ja auch im Ferrdrakon vorhanden sein um den Pflanzen zur Verfügung zu stehen.


    Noch eine weitere grundsätzliche Frage:
    Sollte man beim Ersteinsatz von Ferrdrakon erst einmal die volle Wochendosis geben und ab dem nächsten Tag 1/7 der Wochendosis oder fängt man gleich mit 1/7 der Wochendosis an und verzichtet auf die volle Wochendosis ? Was ist besser ?


    Danke !


    Stefan

  • Hallo,
    > frage mich nun, wann und ob ich auch noch Daydrakon bzw.
    > Ferrdrakon K einsetzen muß.


    Für Daydrakon sehe ich keine rechte Notwendigkeit, Ferrdrakon K könnte wirklich bei weiter verbessertem Wachstum nötig werden.


    > Der verstärkte Bedarf an Kalium ließe sich doch sicher auch
    > durch Pottasche-Zugaben und der größere Verbrauch an Eisen
    > durch Fetrilon ausgleichen.


    Aber sicher.


    > Beides habe ich noch rumstehen.


    Umso praktischer.


    > Aber wie steht es mit den Elementen Lithium, Alu, Zinn, Fluor
    > bzw. Calzium, welche in Daydrakon bzw. Ferrdradon K
    > zusätzlich in geringen Mengen enthalten sind ?


    Das sind nützliche, aber nicht essentielle Elemente.


    > Sind diese im normalen Leitungswasser vorhanden und werden
    > durch wöchentliche Teilwasserwechsel ausreichend eingebracht


    Das würde ich bejahen. Aber wer nur Osmosewasser verwendet, bei dem fällt natürlich die Versorgung durchs Leitungswasser weg.


    > Sollte man beim Ersteinsatz von Ferrdrakon erst einmal die
    > volle Wochendosis geben und ab dem nächsten Tag 1/7 der
    > Wochendosis oder fängt man gleich mit 1/7 der Wochendosis an
    > und verzichtet auf die volle Wochendosis ? Was ist besser ?


    Wenn noch nie gedüngt wurde, sollte man sowieso langsam beginnen. Wechselt man nur das Präparat, darf natürlich auch kein Wochendosis zusätzlich gegeben werden.


    Also in beiden Fällen bei täglicher Düngung einfach 1/7 der Wochendosis geben.

  • Hallo,


    seit ich mit Eudrakon P den Phosphatgehalt meines Beckenwassers etwas anhebe, wachsen meine Pflanzen recht gut. Probleme machen mir aber immer noch Limnophila aquatica u. Cabomba carolina. Diese wachsen nur sehr langsam an den Spitzen und die unteren Teile veralgen. Ich möchte diese wunderschönen Pflanzen nicht verlieren. Haben diese Pflanzen besondere Ansprüche, könnten sich in meinem Becken oder Filter (Topffilter Eheim 2226) irgend welche wuchshemmende Stoffe angesammelt haben. Könnte es zu viel Kupfer im Wasser sein. Ich wechsle zur Zeit täglich 15l Wasser (Austausch gegen kaltes Leitungswasser).
    Ich habe zur Zeit mit Bart- und Grünalgen zu kämpfen. Andere Pflanzen z.B. Rotala macandra wuchern.


    Vielen Dank für eine Antwort.
    Stefan

  • Hallo,


    > Probleme machen mir aber immer noch Limnophila aquatica u.
    > Cabomba carolina. Diese wachsen nur sehr langsam an den


    Wie steht es denn um den Nitratgehalt des Wassers?


    > besondere Ansprüche, könnten sich in meinem Becken oder


    viel Licht ist eigentlich der Hauptanspruch.


    > Filter (Topffilter Eheim 2226) irgend welche wuchshemmende
    > Stoffe angesammelt haben. Könnte es zu viel Kupfer im Wasser


    gibt es dafür einen Verdachtsgrund? Die Fische sollten lange vor den Pflanzen Probleme mit Kupfer bekommen.

  • Hallo,
    vielen Dank für die Antwort.


    >Wie steht es denn um den Nitratgehalt des Wassers?


    Der ist meiner Meinung nach ideal: - Beckenwasser ca. 8mg/l, Leitungswasser 15mg/l.


    >viel Licht ist eigentlich der Hauptanspruch.


    2x38 Watt (Osram 840/830) bei 200l-Becken sind nicht ideal aber Limnophila aquatica u. Cabomba carolina wuchsen vor 1/4 Jahr noch super. Meine Leuchten sind erst 8 Monate alt und diese modernen Dreibanden-Lampen sollten noch gut sein oder !?


    >gibt es dafür einen Verdachtsgrund? Die Fische sollten lange vor den Pflanzen >Probleme mit Kupfer bekommen.


    Nein einen Verdacht gibt es nicht, den Fischen geht es gut.


    Tschüß und ein schönes Wochenende
    STEFAN

  • Hallo,
    > Der ist meiner Meinung nach ideal: - Beckenwasser ca. 8mg/l,
    > Leitungswasser 15mg/l.


    das passt - hier liegt die Ursache sicher nicht.


    > Jahr noch super. Meine Leuchten sind erst 8 Monate alt und
    > diese modernen Dreibanden-Lampen sollten noch gut sein oder !?


    Sollte man verwenden dürfen, bis sie nicht mehr zünden.


    Evtl. liegt es (Ausschlußdiagnose, da nichts anderes mehr in Frage zu kommen scheint) am Kalium. Was sagt denn die Analyse des Wasserwerks zum Kaliumgehalt des Leitungswassers?

  • Hallo,


    > Evtl. liegt es (Ausschlußdiagnose, da nichts anderes mehr in Frage zu kommen
    > scheint) am Kalium. Was sagt denn die Analyse des Wasserwerks zum Kaliumgehalt > des Leitungswassers?



    Hier die Analyse unseres Trinkwassers:



    pH-Wert 8,6
    Spezifische el L. µS/cm 202
    Säurekapazität mmol/l 1,04
    Basekapazität mmol/l 0,00


    Kalium-Ionen mg/l 1,7


    Calcium-Ionen mg/l 21,7
    Magnesium-Ionen mg/l 2,3
    Chlorid-Ionen mg/l 12,4
    Nitrat-Ionen mg/l 4,9
    Sulfat-Ionen mg/l 24,8
    Phosphorverbindungen mg/l 0,01
    Kieselsäure SiO2 mg/l 9,7
    Aluminium mg/l 0,04
    Sauerstoff mg/l 12,0
    Gesamthärte °dH 3,6


    Der Nitratgehalt ist doch geringer, da unsere Stadtteile das Wasser von verschiedenen Talsperren erhalten, habe ich mit meiner Angabe von 15mg/l vertan.
    Ich gebe senke den pH-Wert mittels CO2 auf 6,5.


    Meiner Meinung nach ist alles ideal oder ?



    DANKE
    Stefan

  • Hallo,

    > Kalium-Ionen mg/l 1,7


    das ist wirklich sehr wenig Kalium. Um die 5 mg/l wäre für die Wasserpflanzenpflege ein deutlich schönerer Wert.


    > Magnesium-Ionen mg/l 2,3


    Magnesium ist auch ein wenig kanpp, sollte aber ausreichen.


    > Der Nitratgehalt ist doch geringer, da unsere Stadtteile das
    > Wasser von verschiedenen Talsperren erhalten, habe ich mit
    > meiner Angabe von 15mg/l vertan.


    Stimmt dann der gemessene Wert? Im Zweifelsfall den Test auch mal gegen dest. Wasser checken, hier sollte er natürlich n.n. anzeigen.



    > Meiner Meinung nach ist alles ideal oder ?


    Weitgehend, bis auf Kalium, das ein wenig mehr sein könnte.

  • Hallo,


    >> Kalium-Ionen mg/l 1,7
    >das ist wirklich sehr wenig Kalium. Um die 5 mg/l wäre für die Wasserpflanzenpflege >ein deutlich schönerer Wert.


    Dann werde ich mein Wechselwasser mit Pottaschelösung auf ca. 5 mg/l anreichern.


    >> Magnesium-Ionen mg/l 2,3
    >Magnesium ist auch ein wenig kanpp, sollte aber ausreichen.


    Gibt es für Magnesium auch so eine einfache Lösung ?


    Vielen Dank für die Antworten !


    Tschüß S.

  • Hallo,


    > >Magnesium ist auch ein wenig kanpp, sollte aber ausreichen.
    >
    > Gibt es für Magnesium auch so eine einfache Lösung ?


    Im Prinzip ja. Magnesiumsulfat (Bittersalz für alle Gartenbesitzer) oder Magnesiumchlorid bieten sich da an.
    Magnesium ist übrigens Bestandteil der Gesamthärte, also nicht übertreiben.


    BTW, für alle, die nicht mit den Einzelsubstanzen arbeiten möchten: Ferrdrakon K enthält extra Kalium und Magnesium.

  • Hallo,


    ich hoffe ich nerve mit meinen Fragen nicht zu sehr. Aber unser schönes Hobby und die Möglichkeit hier Fragen zu stellen und dafür kompetente Antworten zu erhalten sind schon faszinierend.


    >Im Prinzip ja. Magnesiumsulfat (Bittersalz für alle Gartenbesitzer) oder >Magnesiumchlorid bieten sich da an.
    >Magnesium ist übrigens Bestandteil der Gesamthärte, also nicht übertreiben.


    Wie hoch wäre denn der Magnesium-Gehalt ideal und wie könnte ich diesen Wert für mein Wechselwasser aus der Leitung mittels Bittersalz erreichen ? Nehmen wir einmal an ich würde mir eine gesättigte Lösung aus Bittersalz und destilliertem Wasser herstellen. Wieviel Milliliter davon müßte ich denn dann meinem Frischwasser zugeben ohne die Gesamthärte zu sehr zu erhöhen ?
    Ich weiß nicht ob das so funktioniert, aber das ist so eine Idee.


    Meine Trinkwasseranalysewerte waren:
    pH-Wert 8,6
    Spezifische el L. µS/cm 202
    Säurekapazität mmol/l 1,04
    Basekapazität mmol/l 0,00
    Kalium-Ionen mg/l 1,7
    Calcium-Ionen mg/l 21,7


    Magnesium-Ionen mg/l 2,3


    Chlorid-Ionen mg/l 12,4
    Nitrat-Ionen mg/l 4,9
    Sulfat-Ionen mg/l 24,8
    Phosphorverbindungen mg/l 0,01
    Kieselsäure SiO2 mg/l 9,7
    Aluminium mg/l 0,04
    Sauerstoff mg/l 12,0
    Gesamthärte °dH 3,6



    DANKE

  • Hallo,


    > Wie hoch wäre denn der Magnesium-Gehalt ideal und wie könnte


    Das ist relativ. hier kommt es auc´h auf das Verhältnis zum Calcium an. Bei Dir würde ich auf ca. 5 mg/l erhöhen.


    > ich diesen Wert für mein Wechselwasser aus der Leitung
    > mittels Bittersalz erreichen ? Nehmen wir einmal an ich würde
    > mir eine gesättigte Lösung aus Bittersalz und destilliertem


    Das wären 710 g/l Lösung - ist ein wenig heftig.
    Ich würde ein Lösung von 100 g auf einen Liter herstellen, die enthält pro ml knapp 10 mg Magnesium.


    > Wasser herstellen. Wieviel Milliliter davon müßte ich denn
    > dann meinem Frischwasser zugeben ohne die Gesamthärte zu sehr
    > zu erhöhen ?


    Von 2,3 mg/l auf 5 mg/l, also 2,7 mg x Wassermenge.

  • Servus
    In meinem AQ hatte ich ähnliche Probleme mit dem Wuchs.
    Ludwigien z.B. bekamen weiße neue kleinere Blätter und die Alten wurden rot.
    Das Wurzelwachstum der selbigen Pflanzen, wurde eingestellt.
    Mit einer Zugabe eines Blumendünkers NPK 7+3+6 von 5 ml auf ca. 800l Beckeninnhalt
    hat sich das Problem gelöst. Die Ludwigien trieben innerhalb einiger Tage Wasserwurzeln.
    Phosphor ist für das Wurzelwachstum von großer Bedeutung.



    lg