Beiträge von Scampi

    Hallo Andreas,


    vielen Dank für die schnelle Einschätzung.


    Ich habe in zwei Wasserwechseln alles faule Blattmaterial abgesaugt, dabei aber alle Wurzeln/Rhizome stehen gelassen.


    Ich hatte sogar den Eindruck, dass auch die Valisnerien das nicht völlig schadlos überstanden haben.
    Das Becken war ziemlich zugewuchert, weshalb in den vorangegangenen 2-3 Wochen ca. zwei Eimer Blätter herausgeschnitten wurden.


    Während der Fäulnisattacke habe ich dann ungewöhnlich viele, in kürzester Zeit vergammelte Blätter
    der ansonsten ja extrem robusten Pflanze festgestellt.



    Als Auslöser für die Fäule habe ich zwei möglich Ursachen in Verdacht.
    Zum einen hatte ich "versehentlich" zwei neue Pflanzen aus einer "in vitro" Kultur gekauft,
    und die erst kurz davor in´s Becken gegeben.
    Kann das Glibbergel der Nährlösung Ursache dafür sein?
    (Wurzeln wurden vor dem Einsetzen unter dem Wasserhahn gereinigt....)


    Zwei Nächte vor den ersten festgestellten Symptomen (erster Verdacht war "Schneckenfrass")
    hatte ich vergessen, die für die Reinigunsarbeiten auf Dauerbetrieb gestellte Schaltuhr zurückzustellen.
    Deshalb war eine an der Zimmerdecke befindliche Röhre eine ganze Nacht lang im Dauerbetrieb.



    Meine Wasserwechsel habe ich im üblichen Rhytmus vorgenommen;
    die kontrollierten Wasserwerte waren alle im Soll und wiesen keine nennenswerten Schwankungen auf.


    Kann das massive Rückschneiden der Valisnerien plus die vergessene Lampe schon
    Grund genug dafür gewesen sein?


    Das wäre natürlich sehr fatal und macht eine "Vorsorge" sehr schwierig.


    Gruss
    Rolf

    Ich habe in einem 230cm Becken neben ca. 50 anubias nana, nana-petite und ca. einem Dutzend Valisneria gigantea
    auch rund 50 cryptocorynen, hauptsächlich c. aponogetifolia, c. usteriana, und c. wendtii,
    sowie seit kurzem auch noch crispulata var. balansae.


    Das Becken läuft seit über einem Jahr beständig ohne Probleme.
    Obwohl mit nur zwei 36W Röhren (bewusst) eher spärlich beleuchtet, wachsen alle Pflanzen wunschgemäß gut.
    C.wendtii wächst recht schnell und üppig, die Anubias treiben hier und da auch mal eine Blüte.
    Also augenscheinlich alles ok.


    Nun hat mich aber leider eine Cryptocorynenfäule heimgesucht und meinen kompletten Bestand an Wasserkelchen dahingerafft.
    Nicht ein Blatt ist mehr vorhanden....


    Wie kann ich sowas zukünftig vermeiden,
    bzw. kann man das noch "aufhalten", wenn man es im Anfangsstadium feststellt?