Hallo Andreas,
vielen Dank für die schnelle Einschätzung.
Ich habe in zwei Wasserwechseln alles faule Blattmaterial abgesaugt, dabei aber alle Wurzeln/Rhizome stehen gelassen.
Ich hatte sogar den Eindruck, dass auch die Valisnerien das nicht völlig schadlos überstanden haben.
Das Becken war ziemlich zugewuchert, weshalb in den vorangegangenen 2-3 Wochen ca. zwei Eimer Blätter herausgeschnitten wurden.
Während der Fäulnisattacke habe ich dann ungewöhnlich viele, in kürzester Zeit vergammelte Blätter
der ansonsten ja extrem robusten Pflanze festgestellt.
Als Auslöser für die Fäule habe ich zwei möglich Ursachen in Verdacht.
Zum einen hatte ich "versehentlich" zwei neue Pflanzen aus einer "in vitro" Kultur gekauft,
und die erst kurz davor in´s Becken gegeben.
Kann das Glibbergel der Nährlösung Ursache dafür sein?
(Wurzeln wurden vor dem Einsetzen unter dem Wasserhahn gereinigt....)
Zwei Nächte vor den ersten festgestellten Symptomen (erster Verdacht war "Schneckenfrass")
hatte ich vergessen, die für die Reinigunsarbeiten auf Dauerbetrieb gestellte Schaltuhr zurückzustellen.
Deshalb war eine an der Zimmerdecke befindliche Röhre eine ganze Nacht lang im Dauerbetrieb.
Meine Wasserwechsel habe ich im üblichen Rhytmus vorgenommen;
die kontrollierten Wasserwerte waren alle im Soll und wiesen keine nennenswerten Schwankungen auf.
Kann das massive Rückschneiden der Valisnerien plus die vergessene Lampe schon
Grund genug dafür gewesen sein?
Das wäre natürlich sehr fatal und macht eine "Vorsorge" sehr schwierig.
Gruss
Rolf