Beiträge von fricky

    Hallo Katrin,


    Hatte vorher nie Schwierigkeiten und plötzlich traten die Algen auf.


    Kann ich mir irgendwie gar nicht richtig vorstellen, dem Bild (und meiner Meinung) nach sind die nicht so plötzlich gekommen, sind ja nicht gerade wenig Pinselalgen....
    Hast du vielleicht die letzte Zeit ausser den Leuchten doch noch irgendwas am AQ geändert? Da können auch schon kleine Änderungen ziemliche Auswirkungen haben (ich hab da auch erst so meine Erfahrungen gemacht).


    Z.B. Filter reinigen, Bodengrund absaugen, grosser Wasserwechsel, Pflanzen stutzen/einsetzen/umsetzen, schnell noch ein paar neue Fische, anderes Futter und am Besten alles gleich auf einmal. Da können auch viele scheinbar kleinere Aktionen zur gleichen Zeit in der Summe sich dann unkalkulierbar auswirken.


    Gerade bei Pflanzen sieht man die Auswirkung von Änderungen oft erst sehr spät. Wenn man was falsch macht dauerts lange, bis man es bemerkt, und nochmal solange, um zu sehen, ob die Korrekturmassnahmen greifen.
    D.h. erstmal Geduld und nichts überstürzen. Kein blinder Aktionismus, und nimm ja keine Algenmittel, damit ruinierst du dir nur die restlichen Pflanzen auch noch. Ein Milieu, dass Pflanzen gut wachsen lässt, wird die Algen langfristig verdrängen, auch wenn jetzt die Algen durch die Umstellung der Beleuchtung vermutlich erstmal profitiert haben.


    Genauere Wasserwerte wären halt schon interessant, "ok." sagt eigentlich gar nichts, worauf hat der Laden das Wasser denn getestet? Hast du selber keine Tests, lässt du das immer testen?


    Versuch doch mal, den Welsen richtiges Grünzeug (Gurke, Salat...) und nicht immer nur Tabs zu geben, dann lassen sie auch die Pflanzen eher mal in Ruhe.


    Gruss, Fricky.
    --





    Hallo,


    Nitrat sinkt jetzt allmählich, Leitwert ist immer noch auf 400, pH 7,2, KH 2.


    pH und KH sind also immer noch (schon wieder) am sinken.


    An der Katastrophe bin ich nochmal knapp vorbei gekommen, aber ich denke, ich weiss jetzt, wo ich ansetzen muss.


    Den Oxydator werde ich am WE mal auf die Hälfte drosseln (ein Katalysatorsteinchen raus), dann 25% WW und dann mal sehen. Wenn mir das Ganze zu blöd wird und sich das AQ nicht demnächst auf einem vernünftigen Niveau einkriegt, kommt der Oxy eben wieder komplett raus. Den muss ich nicht um jeden Preis drin haben.


    Das ganze ist ein (schönes) Beispiel dafür, wie man im Aquarium mit rel. kleinen Ursachen große Wirkungen erzielen kann.

    Das ist wohl leider wahr.......das kommt davon, wenn man den vollmundigen Versprechungen der schönen Hochglanzprospekte zu schnell zuviel Glauben schenkt. Naja, jedenfalls wieder was gelernt.


    Danke nochmal für die Tips!


    Gruss, Fricky.
    --


    Hallo,


    Wasserwerten von L1-L2
    ??
    Was ist das, versteh ich nicht, was damit gemeint ist.


    Wie schaut es mit den Kakadus aus...kann man da mehr als ein M rein tun auf 450 Liter????


    das würde ich nicht machen, das gibt wahrscheinlich Stress unter den Männchen. Gut, 450 Liter ist zwar schon ganz ordentlich, und wenn genug Versteckmöglichkeiten bzw. Möglichkeiten ein eigenes Revier mit entsprechen Weibchen zu bilden vorhanden sind, kann's auch klappen. Aber ich weiss es nicht, ob das gut geht.


    Als Beleuchtung hab ich eine 840er und 865er Osramröhre mit jeweils 54 W und Reflektoren geplant ,hoff dies ist ausreichend.


    Je nachdem, wie tief das Becken ist, wie die Bepflanzung ist, das kann man so pauschal nicht sagen. Kommt mir aber so aus dem Bauch raus eher ein wenig unterdimensioniert vor. Einfach ausprobieren, dann kann man ja immer noch stärker beleuchten.

    Was haltet ihr davon die Beleuchtung tagsüber für eine Stunde auszuschalten ?


    Davon halte ich persönlich gar nichts, es gibt in der Natur ja auch keine Mittagspause. Ist aber sicher auch Ansichtssache, wie genau die Pflanzen nun darauf reagieren...., ich weiss es nicht, aber ich kann mir vorstellen, dass es einen negativen Einfluss auf den Stoffwechsel und Wuchs der Pflanzen hat. Die biologischen/chemischen Grundlagen fehlen mir aber, um das genauer zu begründen. Da kann ein Biologe oder Chemiker sicher mehr dazu sagen.


    Gruss, Fricky.
    --

    Hallo Luto,


    Die Wasserwerte sind nicht "vorgeschrieben", was man da meist an Info bekommt, sind die Werte, die dem Wasser des Herkunftgebietes des Fisches entsprechen, oder bei Nachzuchten dem Wasser, in dem er in der Natur leben würde.


    Theoretische Idealvorstellung ist, diesem Wasser so nahe wie möglich zu kommen, da müsste man sich dann aber spezialisieren und gleich ein Artenbecken machen. Ausserdem ist es in Praxis dann bisweilen zu aufwendig und bedingt manchmal massiven (und teuren) Einsatz von Technik.


    Wenn man aber (wie die meisten) unterschiedliche Arten halten will, muss man Kompromisse eingehen. Trotzdem sollte man schon drauf achten, dass die Fische nicht allzu verschiedene Ansprüche haben und auch nicht aus zu verschieden Regionen kommen.


    Man sollte also nicht unbedingt einen Asiaten mit einem Südamerikaner und einem Afrikaner "vergesellschaften", auch die Ansprüche bzgl. des Biotopes können sehr unterschiedlich sein, der eine mag's hell der andere lieber dunkel, einer braucht Sand zum Wühlen, ein anderer eher Steine und Felsen, einer braucht Strömung, ein anderer ruhige stehende Gewässer, einer mag viel Schwimmraum, ein anderer viel Kraut um sich zu verstecken, usw...usw...


    Ich find's echt gut, wenn du dir die Mühe machst, das lohnt sich und die Fische werden es dir danken. Aber es sind noch mehr Ansprüche, als nur die Wasserwerte zu berücksichtigen. Wie gesagt, Biotop, Futteransprüche (nicht jeder Fisch verträgt auf Dauer nur Flockenfutter), Sozialverhalten, Beckengrösse, Bewuchs. Es ist manchmal schon recht mühsam, was passendes zu finden, aber die Zeit sollte man sich schon nehmen.


    In deinem Fall würde ich sagen, lass die roten Neon (und generell alle Salmlerarten) bitte unbedingt weg, die passen da meiner Meinung nach absolut nicht rein und du hättest vermutlich keine Freude damit. Das ist ein Fisch, der saures und sehr weiches Wasser braucht, sie würden sicher nicht sehr lange leben.


    Bei den anderen dreien würde ich sagen, das müsste eigentlich schon so gehen, was die Wasserwerte betrifft, wobei, der Fadenfisch ist halt ein Asiat, die anderen dagegen aus Südamerika, aber das ist auch Ansichtssache. Vielleicht kriegst du den pH ja noch etwas runter (vielleicht planst du ja schon eine CO2-Düngung), 7,8 find ich schon noch etwas hoch, 7,3 bis 7,5 wären da glaub ich besser.


    Jeder Fisch hat eine gewisse Toleranz was die Wasserwerte betrifft. Wie weit die Werte aber maximal vom "Optimum" abweichen dürfen, ist von Fisch zu Fisch unterschiedlich, da kann man nicht allgemein sagen, +/- 5% oder so.


    Ich bin kein Profi, ist nur meine Meinung/Erfahrung bzw. das, was ich glaube zu wissen, und es muss jeder für sich selbst entscheiden, wie er das letztendlich macht und auch verantwortet.


    Ich wünsche dir viel Glück für dein Hobby und vorallem viel Geduld beim Start.


    Lass Dir ruhig Zeit bei der Auswahl, lass dir vom Händler nichts aufschwatzen und frag vor dem Kauf ruhig mal etwas genauer nach, was der Händler zu den Bedürfnissen der Fische so meint. Ein Händler, der Fische nur nach Schwarmfisch und Nicht-Schwarmfisch unterscheidet, taugt absolut nichts und wird Dir ohne Rücksicht alles verkaufen. Ein verantwortungsvoller Händler wird dir von Fischen abraten, die nicht zusammen oder nicht in dein Wasser passen. Es gibt solche und solche. Glaub nicht einfach alles, sei ruhig kritisch und erkundige dich selbst, dann kannst du schnell die seriösen Händler von den anderen unterscheiden.


    hier kannst du mal etwas nachlesen, was deine geplanten Fische betrifft:


    Roter Neon (Paracheirodon axelrodi)
    Metallpanzerwels (Corydoras aeneus (Gill, 1858))
    Kakadu-Zwergbuntbarsch (Apistogramma cacatuoides Hoedeman, 1951)
    Mosaikfadenfisch (Trichogaster leerii (Bleeker, 1852))



    Gruss, Fricky.
    --

    Zuerst nochmal vielen Dank für die kompetente und schnelle Unterstützung.
    Sowas ist nicht selbstverständlich und ich weiss das zu schätzen.
    Wirklich 1A Support hier!!!!


    So, gestern abend habe ich nochmal alles gecheckt (eine Messorgie...) und ich denke, Sie liegen genau richtig mit Ihrer Vermutung.


    Ammoniak 0
    Nitrit 0
    Nitrat 30mg/l
    GH 7
    KH 4
    pH 7,5 (gestern abend)
    pH 7,4 (heute früh)
    (frischer) CO2 Dauertest zeigt dunkelgrün, also relativ wenig
    Leitwert 360 (gestern abend)
    Leitwert 400 (heute früh)
    Eisen 0,25 mg/l
    O2 ca. 5-6mg/l


    Der Leitwert ist also nochmal ein wenig angestiegen, vermutlich war bei der Messung vorgestern Nacht noch nicht alles Durdrakon gelöst.
    Der pH ist einigermassen stabil, die Änderung von gestern 7,5 zu heute früh 7,4 ist m.E. nicht wirklich relevant, vielleicht auch nur ein Messfehler.


    Der Nitratwert ist allerdings wie Sie vermutet hatten ziemlich hoch, bei 30mg/l. Ammoniak und Nitrit sind dagegen nicht messbar, daraus würde ich jetzt mal schliessen, dass der Stickstoffabbau ansich im Becken (und der Filter) immer noch recht gut funktioniert. Seltsam, dass Nitrat am Sonntag noch unter 10mg/l war, dass sich das dann so schnell innerhalb weniger Tage erhöht hat, versteh ich nicht. Ich hätte eher erwartet, dass es kontinuierlich über die drei Wochen, seit denen der Oxydator in Betrieb ist, ansteigt.


    Kann es vielleicht sein, dass die vielen abgestorbenen Pinselalgen das Wasser in kurzer Zeit so stark belastet haben? Denn die sind wirklich ziemlich schnell dezimiert worden und evtl. ist davon so einiges im Filter gelandet, bevor ich es absaugen konnte. Dann (wenn die Vermutung stimmt) sollte es sich doch nach und nach wieder stabilisieren, wenn jetzt keine neuen, oder immer weniger abgestorbenen Pinselalgen dazu kommen.


    Mein Plan sähe jetzt folgendermassen aus:


    Nitrat beobachten.
    Eudrakon N erstmal eine zeitlang weglassen, bis das Nitrat deutlich (auf unter 10mg/l) sinkt. Es sollte doch m.E. allmählich sinken, weil es ja durch die Pflanzen verbraucht wird, oder liege ich damit falsch?


    pH und KH im Auge behalten, Hauptsache sie sind erstmal stabil, und wenn die Werte stabil sind, mit den nächsten Wasserwechseln das Becken dann langsam wieder in den früheren Bereich bringen.


    Wäre das so ok, oder sollte man da besser anders vorgehen?


    vielen Dank.


    Grüsse, Fricky.
    --

    BTW:


    Was mir grade noch einfällt:


    Was hat mir der CO2-Dauertest eigentlich nun genau angezeigt?


    Nur einen erhöhten CO2-Gehalt oder das Absinken des PH-Wertes?


    Dass durch Oxydation der ph-Wert runtergeht mag ja sein, aber wie will der Dauertest mir das anzeigen, wo er doch nur mit der Luft über dem Wasser, aber nicht mit dem Wasser direkt in Berührung steht?


    Und wenn er nur das CO2 angezeigt hat, wird durch Absinken des ph-Wertes automatisch CO2 frei, oder auch durch Oxydationsvorgänge?


    (Fragen über Fragen...)

    wow! Blitzschnell, danke für die prompte Antwort.


    Also doch, der Oxydator....


    Nitrat messe ich ja wöchentlich, schon wegen des Eudrakon N.
    Da bewege ich mich immer in dem empfohlenen Bereich und ich konnte bislang auch sehen (messen), dass das Nitrat auch wirklich "verbraucht" wurde.
    Aber ich werd's heute abend trotzdem nochmal messen.


    Kann es denn sein, dass sich da ca. 2 bis 3 Wochen gar nichts verändert, und dann ganz plötzlich soviel mehr Stickstoffverbindungen zu Nitrat oxidiert werden? Sollte ich vielleicht den Eudrakon N mal weglassen?


    Der Leitwert ist mit dem Sinken der KH ebenfalls von 200 bis auf 130 runter gegangen, durch das gestrige Aufhärten ist er wieder auf 340 gestiegen.
    Ich hätte ihn gerne wieder bei 200, befürchte aber, dass mir dann wieder die ph und KH runtergehen. Pendelt sich das ganze irgendwie wieder mal von selbst ein, oder was kann man da auf Dauer dagegen (Absacken des ph und KH) noch tun?? Muss ich jetzt wegen dem Oxydator ständig mehr KH "vorhalten"?


    Hmmm...., ja, den CO2-Dauertest sollte ich wohl schon neu füllen, da haben Sie natürlich recht, daran hab ich gestern abend in der Hektik gar nicht mehr gedacht.


    Mal sehen, was mich heute abend zuhause erwartet.


    Vielen Dank einstweilen.


    Grüsse, Fricky.
    --

    Hallo zusammen,


    gestern abend habe ich mit Schrecken festgestellt, dass der ph-Wert in meinem Becken plötzlich ungewöhnlich stark nach unten geht.


    Nachdem ich zwar einen zeitlichen Zusammenhang mit gewissen Veränderungen im Becken sehe, mir aber über die wirklichen (chemischen/biologischen) Zusammenhänge nicht so im Klaren bin, stelle ich das mal hier rein, in der Hoffnung, dass es einer der vielen Profis hier liest und sich einen Reim darauf machen kann.


    Üblicherweise habe ich immer einen ph von 6,5 und eine KH von 4.
    Das Wechselwasser bereite ich immer über einen Ionentauscher (Vollentsalzer Kationen und Anionentauscher) auf und verschneide es dann mit Leitungswasser (Leitwert 600) bis ich einen Leitwert von ca. 200 habe.


    Ich habe zwar auch noch eine CO2-Anlage, betreibe die aber seit langem nicht mehr, weil der ph von 6,5 sich (seit ich den Ionentauscher benutze) auch ohne CO2 Zugabe immer stabil eingestellt hat. Ausserdem habe ich laut CO2-Langzeittest genug CO2 im Becken und lt. Berechnung mit ph6,5 und KH4 sollten es auch über 30mg/l sein.


    Gestern abend war der ph dann plötzlich auf 5,5 und die KH war nicht mehr messbar und ich kann mir keinen richtigen Reim darauf machen, was da nun vor sich geht.


    Es wurden die letzten 3 Wochen einige Änderungen am Becken durchgeführt und ich betrachte das auch als die Ursache, aber ich verstehe den eigentlichen Zusammenhang nicht und weiss darum auch nicht so genau, wie ich dagegensteuern soll.


    Vor ca. 3 Wochen habe ich mir einen Oxydator ins Becken gestellt, weil mir der morgens gemessene O2-Gehalt immer wieder mal zu niedrig war und ich nicht ständig einen Diffusor oder eine Lüfterpumpe laufen lassen wollte. Erstens weil's mir zu laut ist, zweitens, weil es mir das CO2 aus dem Becken treibt.
    Dann wurde noch der Filter gereinigt, auch nicht anders als sonst, auch nicht gründlicher als sonst. Einfach im alten Wechselwasser ausgespült.
    Nur die Schläuche habe ich diesmal mit einer Bürste gereinigt, weil die schon ziemlich zu waren.


    Der Pflanzenwuchs war immer sehr zufriedenstellend, ich habe meistens mehr rausgeschnitten als neu eingepflanzt. Ich dünge schon seit längerem (ca. 2Jahre) regelmässig mit den Drak-Düngern (Daydrakon, Ferdrakon und N/P-Zusatzdünger) und habe nur gute Erfahrungen damit gemacht.
    Das einzige was mich immer gestört hat, waren die Pinselalgen, die sich ziemlich hartnäckig auf den Wurzeln breitgemacht hatten.


    Am Fischbesatz hat sich die letzte Zeit auch nichts grundlegend geändert.
    ich hab z.Zt. zwei Skalare, ca. 20 Platy, 5 mittelgrosse Antennenwelse, 10 Schwertträger und noch zwei Silbermollies drin. Die Fische verhalten sich nicht ungewöhnlich. Das Becken ist 120x40x50.


    Die Pinselalgen waren auch mit ein Grund für den Einsatz eines Oxydators. Die Algen haben sich seit dem Betrieb des Oxydators im Verlauf von 3 Wochen zu gut 70% aufgelöst oder sind nach und nach abgefallen und konnten abgesaugt werden. Teils sah es auch so aus, als würden sich die Welse jetzt drüber hermachen, wobei sie die Pinselalgen früher eigentlich nie beachtet haben.


    Für mich war das also erstmal ein voller Erfolg: Mehr Sauerstoff im Wasser, endlich die sch.... Pinselalgen weg, CO2 wird nicht mehr ausgetrieben. Super!


    Naja, und nun fährt mir das Becken mit dem ph plötzlich in den Keller und die KH verschwindet ganz einfach. Bemerkt habe ich es nur am CO2 Dauertest, weil der plötzlich ganz gelb war.


    Ich verstehe das überhaupt nicht, ich wechsle alle zwei Wochen ca. 1/4 des Wassers, Mulm ist zwar auf dem Boden, aber auch nicht übermässig viel.
    Wie gesagt, das Becken läuft seit Jahren ohne grosse Änderungen stabil.


    Als "erste Hilfe" habe ich gestern abend noch schnell das Wasser etwas mit Durdrakon-Pulver aufgehärtet, weil ich mir dachte, dass ich damit wenigsten wieder einen Puffer bekomme, damit mir der ph nicht noch weiter abrutscht. Das hat auch soweit funktioniert, der ph war heute früh bei 7 und die KH ca. bei 3-4. Auch den Fischen geht's noch gut.
    Allerdings zeigte der CO2-Dauertest immer noch total gelb an, was ja eigentlich nicht sein kann.


    Wie gesagt, ich bin momentan etwas ratlos und wäre für jeden Hinweis dankbar. Vielleicht habt ihr ja noch eine Idee.


    Grüsse, Fricky.
    --

    Hallo Micha,


    Geduld gehört wohl (nur z.Zt.??) nicht grade zu Deinen Stärken.


    Jaja, manchmal hat man so Phasen, wer kennt das nicht....


    ;)


    Ich würde mir an Deiner Stelle aber nochmal gut überlegen, ob das wirklich alles so schnell gehen muss. Und wenn ja, dann muss halt mehr als 50 l/Tag gewechselt werden.
    Was (ausser vielleicht der Leistung Deiner UO-Anlage...) spricht denn gegen 100 l/Tag??
    Eine andere (vertretbare) Möglichkeit sehe ich ohnehin nicht.


    Wenn Du also 100 l/Tag wechselst, nimmst Du doch eigentlich 1/12 der Härte weg, und dann von der verbleibenden Härte wiederum bei jedem Wechsel 1/12 usw...
    Also am ersten Tag 1KH weniger, dann nur noch 0,92(also 1/12 von 12-1/12); 0,84; 0,77 usw. bis zum 13 Tag 0,35.
    Klar wird das immer weniger, aber über den Daumen sollten so in 14 Tagen KH4 zu erreichen sein.
    Ich bin nun ja nicht so ganz der Rechenkünstler, und lasse mich gerne aufklären, wenn ich mit meiner Einschätzung voll daneben liege.
    Mal sehen, was Herr Kremser dazu meint, der kann Dir das genauer sagen, hat sicher auch 'ne Formel (vielleicht mit dem Mischungskreuz?? da war doch mal was....) dafür.


    Was die KH betrifft, wird das den Fischen wohl auch nicht allzuviel ausmachen.
    Was den ph betrifft, wäre ich da vorsichtiger, mit Säuren würde ich da jedenfalls nicht rumpanschen.
    Ich würde die CO2-Anlage einfach wieder in Betrieb nehmen, die Wasserhärte senken und mal abwarten.


    Und wie gesagt; überleg Dir, ob Du die Werte schnellstmöglich, bestmöglich oder nachhaltig ändern willst, alles ist machbar, aber m.E. nicht gleichzeitig.


    Viel Glück!

    Hallo,


    Frage: gibt es auch FE-Dauertests? Wenn ja, wie sind die Erfahrungen damit?
    Wo gibt's sowas?


    Wenn es sowas nicht gibt, was spricht dagegen, das zu entwickeln?


    Waere doch schoen, wenn man den "Verbrauch" seines Beckens staendig sehen koennte? Selbiges waere natuerlich auch fuer Nitrat und Phosphat interessant.


    Gruss, Peter.
    --

    ich kann mich den meisten nur anschliessen:


    fuer einen guten test waer ich sicher auch bereit mehr hinzulegen.
    was hilt mir ein "billiger" test, wenn ich dann rosa-raten spiele...
    preis/leistung muss halt stimmen.


    hab aber was von einem test gelesen, wo verschiedene nitrattests, u.a. auch der (neue..) von M&N getestet wurden.


    http://www.korallenriff.de/menu/149_Nitrat_-_No3.html


    demnach gibt es wohl einen alten und einen neuen test, wobei der neue nicht so gut sein soll. ich kann nicht beurteilen, inwiefern man die aussage so stehen lassen kann.
    ich weiss auch nicht, inwiefern man so ein testergebnis als repraesentativ betrachten kann/soll.


    soweit ich das aus meiner (nicht wissenschaftlichen) Sicht beurteilen kann, wurden hier allerdings schon definierte und vergleichbare bedingungen geschaffen.


    vielleicht weiss ja der ein oder andere dazu mehr.