Beiträge von Pete

    Hallo,
    ja das stimmt, die Eisendosierungen sind nicht vergleichbar mit ihrem Drak.
    Hab nämlich neben ihrem Drak auch den Seachem zeitweise benutzt, neben dem Comprehensive, gibts das bei denen auch geteilt als Florish wo nur Fe-Glukonat drin ist und als Traces (wo nur die Se´s drin sind). In letzterem, dem Seachem Traces ist kein Glukonat zugesetzt.
    Vom Florish selbst muß man viel täglich düngen, ggf. morgens und abends. Vorteil der schwachen Chelatierung ist das Pflanzen schnell draufansprechen, Nachteil das man viel davon düngen muß. Mit dem Eigenmix hab ich etwas anvisiert, das ebend dazwischenliegt und neben verschiedenen Fe-Chelatoren (die so mein Grundgedanke, verschiedene Zeiträume abdecken) auch noch Fe-Glukonat enthält. Da es letzteres aber nicht zu kaufen gibt (zumindest nicht zu "normalen Preisen" in DE), misch ich das Eigengemisch z.Z. noch mit dem Florish.
    Zn/cu/mn hatte ich bislang unchelatiert im Eigengemisch gehabt, was bislang auch kein Problem war.
    Nach mehreren Wochen zeigte sich aber an den Pflanzen das der zn/cu Anteil doch was zu spärlich bemessen war fürs stark bepflanze Pflanzenbecken. Mit den nun höher angesetzten Zn/Cu-Anteilen kam halt dann für mich schon das Thema auf, das ev. doch besser irgendwie zu chelatieren um bzgl. möglicher Toxidität auf der sicheren Seite zu bleiben.
    Na ja, mal schauen was wird.
    grüße Peter

    Hallo,
    dankesehr für die Antwort
    sowas ähnliches hatte ich befürchtet, mich jedoch irgendwo gewundert -sofern man überhaupt nach der Flüssigkeitsfarbe etwas erraten kann- das ev. das EDDHA anscheinend vom EDTA aus dem Komplex verdrängt wurde.
    Werde es dann wohl bei dem Zitronensäurechelat belassen für cu/zn/mn.


    Eins würde mich dennoch interessieren,
    in einigen Düngern sind diese Metalle anscheinend überhaupt nicht chelatiert: chelation of trace elements - Seachem - Aquatic Plant Central
    Der Hersteller drückt sich selbst ja was schwammig aus, das einerseits keine Ausfällungen zu befürchten sind, andererseits bei hohen Phosphatgehalten schon gewisse "bestandteile" ausfallen könnten.
    Frage mich daher, wie hoch ist denn nun letzlich die Bindungfreudigkeit von cu/zn/mn mit Phosphat?
    Ist der Drak bei diesen Metallen eigentlich auch unchelatiert wie manch andere Dünger, oder sind Cu/Zn/Mn organisch oder per EDTA chelatiert?


    grüße Peter

    Hallo,
    möchte aucheinmal probieren einen Mikrodünger zu mixen und hätte eine Frage bzgl. des chelatieren von Cu, zn, Mn.
    (dieses habe ich unchelatiert vorliegen)


    Nun habe ich mir damit zwei Düngelösungen angesetzt,
    Variante 1.) Cu, zn, Mn zuerst in die Flasche + Zitronensäure dazu als Chelat, nach durchmixen (farblos) anschließend mg-nitrat, sowie Fe-EDTA, Fe-EDDHA und FE-DTPA dazu. Der Dünger hat anschließend eine rote Farbe (primär durch den EDDHA-Anteil)
    Variante 2.) Cu, zn, Mn zuerst in die Flasche + EDTA Salz dazu als Chelat, nach durchmixen (farblos) anschließend dasgleiche mg-nitrat, sowie Fe-EDTA, Fe-EDDHA und FE-DTPA dazu.
    Der Dünger hat anfänglich diegleiche rote Farbe, färbt sich aber eigenartigerweise nach nur 1Stunde komplett gelb um.
    (ich vermute das EDTA-Salz was sich eigentlich an cu,zn,mn binden soll - verläßt wohl diesen Komplex und verdrängt/zerstört anscheinend das FE-EDDHA .. .zumindest hab ich sonst keine Erklärung wieso die rote Grundfarbe des Düngers, die ja eigentlich durch den EDDHA Anteil entsteht, sonst komplett verschwinden sollte)


    Ist aber nur eine Vermutung und vielleicht könnten sie mir sagen,
    wieso der Dünger sich mit dem EDTA-Salz optisch anders verhält als der wo nur Zitronensäure als Chelat für cu, zn, mn genommen wurde?
    Wäre ihrer Meinung nach eine leichte Chelatierung über Zitronensäure oder alternativ Ascorbinsäure für cu, zn, mn ausreichend?


    danke peter

    Hallo,
    hätte kurz eine Frage zum Phosphareduc, ich hab es nur kurzzeitig für 3Tage zum phosphatreduzieren/aufbereiten von Wechselwasser benötigt. Kann man das Säckchen nun einfach rausnehmen und bis zur nächsten Anwendung trocken zwischenlagern, oder sollte man das einmal feuchte Eisen(III)hydroxid(Granulat) ev. in destiliertem Wasser zwischenlagern?
    danke peter

    Hallo,
    Dünger ziehe vorher immer in eine Spritze auf über dem Filterauslaß, sollte daher normallerweise nicht vorkommen das Tiere in eine konzentrierte Wolke schwimmen.


    Hätte jedoch noch eine kurze allgemeine Frage,
    können sich verschiedene Eisendünger eigentlich gegenseitig aufheben bzw. deren Chelate unwirksam werden?
    grüße peter

    Hallo,
    hatte zum ersten mal einen Drakdünger verwendet (2ml auf 54L täglich / Makrodüngung über KNO3/KH2PO4) und eine Frage dazu: Denn nach ca. 10Tagen fing unmittelbar nach der MikroDüngung eine der Amanos an fast aus dem Wasser zuspringen. (RedFire + alle anderen Tiere zeigten normales Verhalten). Daher dachte ich erst das wäre Zufall, machte aber vorsorglich einen zusätzlichen 70% WW (normallerweise 1x 50% / Woche).
    Doch 3Tage später kurz nach der MikroDüngung wieder dasgleiche (woraufhin ich nochmals WW machte inkl. per Aktivkohle abfilterte). Bin im Anschluß daran, auch wieder zurück auf meinen vorigen Dünger (MF/Tropica) und das Phänomen hörte umgehend auf. Mir ist soweit bewußt, das die Dosieranleitung zum Dünger bei 50L vorsieht 0.7ml +-50%. Da das Aq (Standzeit über 2Jahre) bis auf den allerletzten cm rappeldicht bepflanzt ist, empfand ich (obige) Dosierung jedoch nicht als unverhältnismäßig (Fe war über die Woche max. ca ~0.1mg/L).
    Cu-Test hatte ich nicht zur Hand, die anderen Werte wie Ammonium waren n.n, Nitrit n.n., Nitrat ~20mg/L, P ~1mg/L (Becken wird seit Jahren EI "ähnlich" gedüngt, Co2 ist konstant bei ca. ~25mg/L)


    Es kann natürlich auch purer Zufall sein, das die Amano ausgerechnet nach der Düngung "närrisch" wurde (nur ist es andererseits 2x nach der Düngung passiert & nach Umstieg auf den alten Dünger hörte es wieder auf).
    Besteht da ein Zusammenhang mit Dünger - falls ja woran liegt das?
    danke peter