Hallo
Vielen Dank für den Beitrag, ich will mal versuchen die noch offenen Fragen zu beantworten. Als erstes die Sache mit dem Zeolith. Da ich das Becken gebraucht übernommen habe, war auch ein Filter mit dabei. Um die Bakterien bei der Umsiedlung nicht so zu stören, habe ich den Filter einfach so weiter verwendet. Nach ca einem Monat habe ich das erste mal gereinigt und gleich mit dem zweiten Aussenfilter verbunden. Ich erhoffe mir so eine längere Laufzeit, und werde immer nur von Zeit zu Zeit einen Filter reinigen. Vermutlich den ersten öfters. In dem *eingefahrenen* Filter war ein Substrat das dem Zeolith ähnelt. Dieses habe ich auch nach der ersten Reinigung wieder verwendet um den Filter schneller wieder zum arbeiten zu bringen. Ob es Zeolith ist lässt sich also abschließend nicht mit Bestimmtheit sagen.
Sollte ich dieses bei der nächsten Reinigung vielleicht einfach mal ersetzen? Der Filteraufbau würde ja an dieser Stelle auch eine zweites Fach mit Ehfisubstrat oder ähnlichem zulassen. Hier bin ich für gute Vorschläge offen.
Der Eisengehalt stabilisiert sich nach meiner Düngerorgie, Morgens noch vor einschalten der Beleuchtung habe ich Werte von 0,05mg/l bis 0,1mg/l gemessen. Durch rantesten habe ich eine Düngermenge von 6ml Ferrdrakon und 4ml Daydrakon ermittelt. mit dieser Menge habe ich dann am nächsten Tag Morgens den oben angegebenen Wert. Somit dürfte ja genug zur freien Verwendung sein. Die Menge ist meines Erachtens zwar immer noch sehr hoch, aber zumindestens ist Eisen vorhanden. Die ersten neuen Blätter der Hygrophila corymbosa (nun weiß ich auch wie die Pflanze heißt) sehen um einiges besser aus. Grün, eventuell würde ich sagen ein leichter Bronzeschimmer. Die Valisneria erfreut mit breiteren Blättern, und die Rotala rotundifolia wächst gedrungener mit breiteren Blattspitzen.
Leider muss ich auch feststellen das sich im gleichen Maße die Fadenalgen an der Düngerzugabe erfreuen. Hatte ich bislang nur ein paar grüne pelzartige Algen an der Rückwand und auf einer der Licht am nähesten Wurzel, die fast schon dekorativ waren, so werden diese zusehends dunkler und die Fadenalgen versuchen Ihr Glück. Ich werde hier mal geduldig absammeln und beobachten.
Die Cabomba entspricht leider nicht so ganz meinen Erwartungen, ich finde die Abstände zwischen den Trieben zu groß, und die sich bis zur Mitte der Pflanze hin bildenden Wurzeln in den Achseln finde ich optisch störend für den Gesamteindruck. Hier wird sich wohl die Rotala durchsetzen wenn genug Triebe herangewachsen sind.
Ein paar Tage werde ich mir wohl noch Zeit lassen bis ich es mit Ferrdrakon K versuche. Wenn die Blätter der Hygrophila weiter so wachsen, wird vielleicht die zu geringe Düngergabe an den Mangelerscheinung Schuld haben. Hier ist wohl die Individualität jedes Beckens zu beachten. Die Mengenangabe auf den Flaschen hat mich hier abgehalten noch mehr zu dosieren, was scheinbar aber erforderlich ist.
Auf alle Fälle bedanke ich mich für die Unterstützung und den freundlichen Umgangston. Nicht immer ist die Quantität der Antworten in anderen Foren vorzuziehen.
Grüße
Sascha