Beiträge von wasserfreund_7

    Vielen Dank nochmals für die wertvollen Hinweise.
    Ich tendiere momentan, wie oben schon erwähnt, zum "guten alten" Flusskies, gönne mir aber noch etwas Zeit mit der endgültigen Entscheidung.
    Gründelnde Wasserbewohner müssen sich da eben ein wenig anstrengen, um "bis über die Ohren" (sehr schönes Bild :) ) in die Bodenschicht eindringen zu können.


    Viele Grüße!
    Wasserfreund_7

    Hallo Herr Kremser,


    vielen Dank für Ihre fachmännische Meinung. Ihre Bedenken klingen sehr plausibel, heißt für mich, Terrdrakon und feinen Kies - ohne weitere "Raffinessen", einzusetzen.
    "Methode traditionelle" erscheint also auch bei der heutigen Vielfalt an Möglichkeiten in der Aquaristik ihre Daseinsberechtigung zu haben.


    Herzliche Grüße!
    Wasserfreund_7

    Lieber Herr Kremser, liebe Forenmitglieder,


    ich möchte nach 15 Jahren mein Aquarium neu einrichten, da ich - hier im Forum auch gepostet - größere Probleme mit dem Gleichgewicht zwischen Pflanzen- und Algenwuchs im letzten Jahr, trotz ausgewogener Nährstoffzugabe und Beleuchtungsoptimierung durch Umstellung auf LED-Technik, hatte.
    Der Plan ist, eine Mischung aus Lava-Granule, Zeolith und Terrdrakon einzubringen, eine Pflanzmatte drüberzulegen und den Abschluss entweder mit ca. 1,5 cm Quarzkies (1,2-1,8mm) oder in gleicher Stärke nochmals Lava-Granule zu bilden.
    Könnte das so optimal funktionieren? Gibt es hier im Forum Erfahrungen zu der erwähnten Pflanzmatte (eine Gittermatte) und der angesprochenen Materialmischung?
    Freue mich über Ihre / eure Hinweise.


    Viele Grüße!
    Wasserfreund_7

    Hallo Herr Kremser,


    ganz herzlichen Dank für Ihren Rat! Okay, ich schicke das Aufhärtesalz nach Erhalt wieder zurück.
    Ich glaube auch, dass ich meinen Pflanzen an sich keine schlechten Bedingungen biete - der Störfaktor scheint nun (hoffentlich) soweit auf den alten Bodengrund eingegrenzt. Da wird also bald eine größere Aktion fällig...
    Ja, ich denke, ich werde bei Neueinrichtung Terrdrakon gleich mit "einbauen". Sollten Sie noch einen Tipp bezüglich Bodengrund haben - wäre ich sehr dankbar.


    Viele Grüße!
    Wasserfreund_7

    Lieber Herr Kremser,


    vielen Dank für Ihre schnelle Antwort. Leider wurde ich durch einen nicht mehr funktionstüchtigen KH-Test auf die falsche Fährte geschickt. Wie oben beschrieben, erschien mir der Zusammenhang zwischen unserem mittelharten Wasser - welches ich auch für mein Aquarium verwende - und meinem äußerst geringen KH-Messwert zweifelhaft. Ein frischer Test ergab dann auch wieder den sinnvollen Zusammenhang -> gemessener KH-Wert 7..8. Damit benötige ich das Aufhärtesalz nicht... - war ein Fehlkauf.
    Leider stehe ich nun erneut vor der Frage, warum der Pflanzenwuchs in meinem Becken trotz akzeptablem Nährstoff- und Lichtangebot so problematisch ist. Ich hänge mal ein paar Bilder an, die vielleicht dem geschulten Auge einen Hinweis geben könnten. Nach meinem Befinden ist die Chlorophyllbildung trotz Fe bei ca. 0,05 nicht optimal. Meine Amazonas-Schwertpflanzen zeigen teilweise leicht verkrüppelte Blätter, ansatzweise auch Spuren von biogener Entkalkung, die Hygrophilla corymbosa (vor 3 Wochen als kräftige Neupflanze eingesetzt) sieht auch etwas merkwürdig aus und das Seegrasblättrige Trugkölbchen fault vom Stängel her - Blätter werden glasig.
    Mein letzter Versuch wäre die komplette Neueinrichtung des Beckens - der Bodengrund (2-5mm Kies) ist schon 12 Jahre drin. Mehr fällt mir persönlich nicht mehr ein. Es wäre schade, wenn ich mein Hobby aufgeben müsste. Aber ich bin seit ca. einem Jahr ratlos und bekomme kein biologisches Gleichgewicht in meine kleine Unterwasserwelt hinein...

    Hallo Herr Kremser, hallo Forenmitglieder,


    vor ca. einem Jahr habe ich mich erstmalig hier zum Thema "Schlechter Pflanzenwuchs trotz Mikro- und Makronährstoffen" geäußert und die Hinweise vom Fachmann natürlich auch umgesetzt.
    Leider ist der Erfolg noch nicht durchschlagend: Pinselalgen an älteren Blättern, schnellwachsende Stängelpflanzen (Rotalla, Hygrophilla polysperma ...) stellen nach kurzer Zeit das Wachstum ein, werden brüchig und sterben ab. Beim Seegrasblättrigen Trugkölbchen faulen die Blätter - selbst das so robuste und wuchsfreudige Hornkraut zeigt bei mir ein ganz anderes Verhalten (kaum Wachstum, veralgt, zerfällt).
    Mein Aquarium hat ca. 150 l Nettovolumen - ich gebe CO2 zu (ca. 50 Blasen pro Minute über Reaktor am Pumpenauslass) und dünge täglich mit 2 ml Ferrdrakon. Weiterhin überprüfe ich die Makronährstoffe und halte diese durch Zugaben (von DRAK-Produkten) in halbwöchigem Abstand bei folgenden Werten:
    NO3: 5 mg/l
    PO4: 0,1 mg/l
    K: 11 mg/l
    Eisen liegt bei:
    Fe: 0,05 mg/l
    ph: ca. 7
    KH: unter 1!!!


    Wasserwechsel erfolgt alle 1 - 1,5 Wochen. (Die Gesamthärte des Wassers habe ich nicht gemessen, da ich Leitungswasser verwende, dürfte sie aber nicht extrem niedrig sein.) Noch ein Hinweis: Die Pflanzenmasse meiner Cryptocorynen ist nicht mehr so fest, wie sie früher war. Die Pflanzen wachsen zwar, aber Blätter lassen sich auffallend leicht abreißen (in der Vergangenheit waren die Stängel richtig "ledrig"). Kann es sein, dass die sehr niedrige Karbonathärte hier eine Rolle spielt - also KH-Anhebung Verbesserung bringt?
    -> Ergänzung zur Frage "Beleuchtung": Ich habe das Becken vor ca. 4 Wochen von 2x 18W T8 auf 2x20W LED (entspricht ca. 32 lm/l) umgestellt -> Beleuchtungszyklus:
    5h - 2,75h Pause - 5 h.
    -> Ergänzung 2: Habe im Forum recherchiert und fand in mehreren Beiträgen den Zusammenhang zwischen schlechtem Pflanzenwuchs und KH <3. -> Bestellung Kh plus ist bereits raus. Ich werde das Aufhärtesalz über mehrere Tage verteilt in kleineren Mengen zugeben und strebe zunächst KH 2 an.... Ich bitte dennoch um hilfreiche Kommentare im geschätzten Forenkreis.

    Hallo Herr Kremser,
    kurz vor Weihnachten eine kurze Rückmeldung zu meinem oben beschriebenen Problem, verbunden mit einer weiteren Frage.
    Ich habe mich an Ihren Rat gehalten: Wöchentlich Wasserwechsel und folgende tägliche Düngergaben eingestellt:
    1,5 ml Ferrdrakon
    0,4 ml Daydrak
    Aufgrund von stark erhöhtem Rotalgenwuchs hatte ich alle weiteren Zugaben (P/N und Ferrdrakon K) zwischenzeitlich gestoppt. Jetzt scheint das Becken langsam wieder in Balance zu kommen, was ich an gutem Wachstum meiner Cryptos, Echinodorus und Amazonas-Schwertpflanzen festmachen kann. ABER: Es gelingt mir einfach nicht, ein paar schnellwüchsige Stengelpflanzen zu etablieren (Rotala - nach 2 Wochen tot, um das Seegrasblättrige Trugkölbchen und meine Hygrophilla polysperma kämpfe ich noch).
    Ich gebe seit dieser Woche täglich 2 ml Ferrdrakon K zu obigem Düngerpaket dazu (zur Erinnerung: Das Becken hat ein Wasservolumen von ca. 160 l netto). Eine Messung von PO4 (Test von T++++) ergab zunächst 0 mg/l. Deshalb Zugabe von jeweils 2 ml Eudrakon P über zwei Tage verteilt. Da der besagte Test zwischen 0 und 0,5 mg/l nicht weiter differenziert, bin ich mir nicht sicher, wie ich mit der P-Düngung weiter verfahre.
    N-Düngung ist momentan ausgesetzt - gemessener Wert: ca. 12 mg/l.
    Eisen habe ich mit einem reinen Eisenpräparat auf 0,05 mg/l eingestellt.
    Wie kann ich die Nährstoffversorgung meiner Pflanzen optimieren - ohne das die vorhandenen Algen die Oberhand gewinnen? Ich bitte um Ihren Rat.


    Herzliche Grüße und ein frohes Fest!
    Dirk

    Hallo Herr Kremser,


    danke für Ihre Antwort. Hm, ob die kleinen Schnecken wirklich an den Pflanzen Schaden anrichten, kann ich nicht beantworten, da ich ja ganz fleißig die Population nach unten reguliere ;) . Ich bin gespannt, wie das Aquarium damit allein zurecht kommt.
    Es stimmt natürlich, die Raubschnecken müssten dann gefüttert werden, wenn keine kleinen Schnecken mehr da sind. War wohl nicht die beste Idee.


    Herzliche Grüße!
    Wasserfreund_7

    Hallo Herr Kremser, hallo Forenmitglieder,


    wenngleich zum Thema "Schnecken" schon viel geschrieben wurde, muss ich hier dennoch meine Frage loswerden. Mein Problem: Ich habe mir beim Pflanzenkauf vor einigen Monaten Schnecken eingeschleppt. Den Namen kann ich leider nicht nennen - sie sehen aus, wie winzig kleine Posthornschnecken (max. 3mm Ø) und haben sich stark vermehrt. Da ich keinesfalls chemische Mittel einsetzen möchte, blieb mir nur eine Methode: Absammeln. Das tue ich seit mehreren Wochen und kann damit die Population auch auf niedrigem Nivau halten. Aber bei aller Mühe gelingt es nicht, die kleinen Plagegeister gänzlich wieder loszuwerden. Und was passiert, wenn ich mal längere Zeit nicht da bin - zum Beispiel im Sommerurlaub....?? Hat jemand eine Idee (keine Kugelfische, Futterentzug ist auch nicht die Lösung, da ich nur wenig füttere) - könnte hier evtl. das Einsetzen von zwei Raubschnecken helfen?


    Für Tipps und Ratschläge wäre ich sehr dankbar.
    Beste Grüße!
    Wasserfreund_7

    Hallo Herr Kremser,


    zunächst vielen Dank für die schnelle Antwort. Das Problem zeigte sich mehr oder weniger plötzlich, zunächst vereinzelt Pinselalgen und Hygrophilla polysperma schob nur noch kleine Kümmerblättchen. Das dümpelt jetzt seit ca. 5 Monaten so dahin und ich bekomme, trotz (für mein Dafürhalten) ausgewogener Nährstoffzugabe keinen gesunden Wuchs mehr rein. Die Kalium- und Phosphorversorgung habe ich seit ca. 6 Wochen begonnen. Da ich hierfür die Ferrdrakonmenge halbiert habe, sind jetzt die Eisenwerte sehr niedrig.
    Wasserumstellung ist mir nicht bekannt, aber ich habe auch den Verdacht, das da grundsätzlich was nicht stimmt. Wöchentlicher Wasserwechsel ist auf jeden Fall einen Versuch wert. Ich werde das Ferrdrakon auf tägliche Gaben von ca. 1,5 ml einstellen. Macht da der Tagesdünger überhaupt noch Sinn?
    Für Ihren weiteren Rat wäre ich sehr dankbar.
    Beste Grüße!
    Dirk

    Lieber Herr Kremser, liebe Forenmitglieder,


    ich bin kein Neueinsteiger in der Aquaristik (seit mehr als 30 Jahren Aquarianer), aber hier im Forum melde ich mich zum ersten mal. Mein Thema: rätselhafter Kümmerwuchs in meinem 200 l - Süßwasseraquarium
    Betroffen sind vornehmlich Pflanzenarten, die hauptsächlich direkt über das Wasser ihre Nährstoffe beziehen (Rotala, Hygrophilla polysperma, Hornkraut...). Allen gemein ist, dass sie nicht so richtig wachsen wollen - Hygrophilla (an sich anspruchslos) treibt schwächliche, wellige kleine Blätter; Hornkraut und Rotala wachsen so gut wie gar nicht mehr. Dafür kämpfe ich seit Monaten gegen Pinselalgen (solche Probleme hatte ich bis dato noch nie). Das Becken war gut eingefahren, Bodengrund schon älter (10 Jahre), CO2-Düngung (1 Blase pro Sekunde - Reaktor), Außenfilter (Umwälzmenge ca. 180 l / h), sehr geringer Fischbesatz. Seit Jahren verwende ich ausschließlich DRAK-Düngeprodukte -> Ferrdrakon: 5ml alle 3 Tage; Kalium: 3 ml täglich; Phosphor: 2 ml alle 3 Tage; Daydrak: 2 ml täglich
    Beleuchtung: 5h - 2h Pause - 5,5h -> 2x18W Leuchtstoffröhren mit Reflektoren (######## "Amazon Day" und "Spezial Plant")
    Wasserwechsel: 14-tägig ca. 70 l -> keine Wasseraufbereitungsmittel; mittlere Wasserhärte
    Wo ist die Lücke, was fehlt (evtl. Makronährstoff Stickstoff??)? Ich bitte ganz herzlich um Ratschläge.


    Viele Grüße!
    Dirk