Hallo Herr Kremser,
zunächst mal vielen Dank, dass Sie sich mit meinem Problem beschäftigen. Ich bin mittlerweile ganz schön verzweifelt, da ich schon sehr sehr vieles ausprobiert habe und wahre Unsummen für Technik, Wassertests und verschiedenste Düngemittel ausgegeben habe. Ich bin für jeden Tipp und jede Anregung dankbar.
Ich dünge jetzt seit knapp einer Woche mit Eudrakon N und Kramerdrak. Po4 habe ich jetzt erst mal nicht gedüngt. Den Bims im Filter habe ich mittlerweile durch Filterschwämme ersetzt.
Ich frage mich wie zuverlässig ist so ein Labortest? Die Wasserprobe wurde in einen Kunststoffbehälter gefüllt und mit der Post zur Analyse eingeschickt. Das Ergebnis kam dann eine Woche später. Ich habe bei diesem Ergebnis auch bereits an Messfehler gedacht. Aber die Pflanzenmängel passen schon sehr gut zu Manganmangel. Bilder liefere ich noch nach. Ich habe auch mal eine MnSo4 Lösung mit 0,005 mg/l zugegeben. Das führte allerdings sehr schnell zum Einrollen der jüngsten Blätter.
Auffällig ist außerdem, dass reine Fe Gaben mittels Fe-DTPA oder Fe-Gluconat sowie hohe CO2 Werte die Symptome jeweils massiv verschlimmern.
Bei dem Soil handelt es sich um Tropica Soil. Der ist bekannt und häufig genutzt. Wenn der Mangan binden würde, wären mehr ähnliche Berichte in Foren zu finden.
Mein pH liegt übrigens bei 5,7. Die Temperatur liegt bei 24 Grad.
Ich hätte noch Drak Schwarztorfgranulat da. Davon könnte ich etwas in den Filter packen. Oder wäre Fulvodrakon sinnvoller? Haben Sie noch weitere Tipps zur Stabilisierung von Micronähstoffen?
Könnte man die Beleuchtung noch verbessern für stabilere Micros? Evtl. rotlastiger?
Mit freundlichem Gruß
Sebastian