Beiträge von Seb0207

    Hallo Herr Kremser,


    wo das Barium her kommt kann ich leider auch nicht sagen.

    Das Osmosewasser hat einen Leitwert von 6 Mikrosiemens. Da dürfte nicht mehr viel drin sein. Sonst kommen nur noch das Aufhärtesalz, Dünger und Fischfutter ins Becken. Als Kontaktmaterialien kommen noch der Soil und das Bimsgestein aus dem Filter in Frage. Von meinen insgesamt 4 Wasseranalysen haben lediglich die letzten beiden einen erhöhten Bariumwert. Damit dürften Futter und Dünger als Ursache rausfallen. Ich hab am ehesten noch das Aufhärtesalz im Verdacht und werde es mal wechseln.

    Haben Sie noch nen Tip für die Beleuchtung? Sind die Chelate unter blaulastigen Farbtemperaturen z.B. 6500 K instabiler als bei rotlastigeren z.B. 4000 K?

    Besteht die Möglichkeit bei Ihnen einen reinen Mn-Dünger zu erwerben? Vielleicht auch mit einem stabilen DTPA Anteil?


    Gruß

    Sebastian Assenmacher

    Hallo Herr Kremser,


    zunächst mal vielen Dank, dass Sie sich mit meinem Problem beschäftigen. Ich bin mittlerweile ganz schön verzweifelt, da ich schon sehr sehr vieles ausprobiert habe und wahre Unsummen für Technik, Wassertests und verschiedenste Düngemittel ausgegeben habe. Ich bin für jeden Tipp und jede Anregung dankbar.


    Ich dünge jetzt seit knapp einer Woche mit Eudrakon N und Kramerdrak. Po4 habe ich jetzt erst mal nicht gedüngt. Den Bims im Filter habe ich mittlerweile durch Filterschwämme ersetzt.


    Ich frage mich wie zuverlässig ist so ein Labortest? Die Wasserprobe wurde in einen Kunststoffbehälter gefüllt und mit der Post zur Analyse eingeschickt. Das Ergebnis kam dann eine Woche später. Ich habe bei diesem Ergebnis auch bereits an Messfehler gedacht. Aber die Pflanzenmängel passen schon sehr gut zu Manganmangel. Bilder liefere ich noch nach. Ich habe auch mal eine MnSo4 Lösung mit 0,005 mg/l zugegeben. Das führte allerdings sehr schnell zum Einrollen der jüngsten Blätter.

    Auffällig ist außerdem, dass reine Fe Gaben mittels Fe-DTPA oder Fe-Gluconat sowie hohe CO2 Werte die Symptome jeweils massiv verschlimmern.


    Bei dem Soil handelt es sich um Tropica Soil. Der ist bekannt und häufig genutzt. Wenn der Mangan binden würde, wären mehr ähnliche Berichte in Foren zu finden.

    Mein pH liegt übrigens bei 5,7. Die Temperatur liegt bei 24 Grad.


    Ich hätte noch Drak Schwarztorfgranulat da. Davon könnte ich etwas in den Filter packen. Oder wäre Fulvodrakon sinnvoller? Haben Sie noch weitere Tipps zur Stabilisierung von Micronähstoffen?


    Könnte man die Beleuchtung noch verbessern für stabilere Micros? Evtl. rotlastiger?


    Mit freundlichem Gruß


    Sebastian

    Hallo zusammen,


    ich habe seit Jahren Probleme mit dem Pflanzenwuchs. Es zeigen sich Interkostalchlorosen an den mittleren Blätter, verdrehte Triebspitzen, schlechte Färbung roter Pflanzen und starke Nekrosen an den mittleren bis älteren Blättern.


    Ich habe fast alles gängigen Dünger ausprobiert u.a. auch Kramerdrak und Ferrdrakon. Ich habe von Leitungs- auf Osmosewasser umgestellt, die Probleme blieben.

    Dann habe ich mehrfach Wasserproben ins Labor geschickt. Das Ergebnis war bis auf einen Punkt komplett unauffällig. Der Punkt war ein kaum nachweisbarer Mangangehalt im Verhältnis zu den restlichen Micronährstoffen. Es lag also jedes Mal ein krasses Missverhältnis von Mn zu den restlichen Micros vor.

    Ich habe allerdings keine Ahnung warum.

    Das Becken hat 400 Liter und zwei große Filter jeweils mit Bims gefüllt. Bodengrund ist Soil. Licht ist 4x 80 Watt T5 mit 865 und 840.

    Ich habe eine niedrige kh von um die 0,5 und fahre niedrige Po4 Werte. Die Gh ist meist so um 7-8. Hat jemand ne Idee warum nur das Mangan so stark ausfällt?


    Gruß

    Sebastian

    Hallo,


    aufgrund anhaltender Probleme mit dem Pflanzenwuchs habe ich mal ne Trinkwasserprobe ins Labor geschickt. Hier kam unter anderem ein Aluminiumwert von 0,05 mg/l raus. Könnte diese Konzentration ausreichen um Probleme mit den Pflanzen zu verursachen?
    Ich meine an meinen Pflanzen Calcium- oder Bormängel zu erkennen (verkrüppelte Triebspitzen, extrem kleine neue Blätter, und Ausbildung von Seitentrieben).


    Gruß
    Sebastian

    Hallo,


    ist es möglich, dass es bei Verwendung von Ferrdrakon oder Kramerdrak zu Umchelatierungen in der Wassersäule kommt? Mit dem Leitungswasser kommt z.B. unchelatiertes Kupfer ins Becken. Wäre es möglich, dass sich bei Zugabe der o.a. Volldünger der Chelator von z.B. Mangan löst und dem Kupfer zuwendet?
    Falls ja, ließe sich das durch Zugabe von Wasseraufbereitern verhindern?


    Gruß
    Sebastian

    Hallo Herr Dr. Kremser,


    ich mache mir zur Zeit verstärkt Gedanken über das Verhältnis der Makronährstoffe NO3 und K zueinander, veranlasst durch eine aufkommende Kaliumhysterie in einem anderen Forum. In der Beschreibung des Ferrdrakon K werden K-Gehalte von 10-15 mg/l empfohlen. Laut Beschreibung für den Eudrakon N beträgt der optimale Nitrat-Gehalt 3-8 mg/l. Wenn ich das richtig verstehe sollte der Kaliumgehalt also höher sein als der Nitratgehalt, oder? Sind diese Werte grundsätzlich anzustreben, auch im Starklichtbecken? Und kann es bei Kalium > Magnesium schon zur Blockierung der Mg-Aufnahme kommen? Würde mich freuen, wenn sie hier etwas Licht ins Dunkel bringen könnten.


    Grüße
    Sebastian

    Hallo,


    ich möchte mein Osmosewasser mit den o.a. Stoffen aufhärten.


    1. Frage: Kann ich diese gleichzeitig zugeben oder kommt es dann zu unerwünschten Wechselwirkungen?


    2. Ist das Verhältnis bei der Zugabe der Stoffe egal oder sollte von einem nicht mehr als von dem anderen zugegeben werden?


    3. Was wären für Pflanzenaquaristik mit empfindlichen Weichwasserpflanzen sinnvolle Zielwerte bei Gh und Kh und in der Folge dann bei Ca und Mg?


    Grüße
    Sebastian

    Hallo zusammen,


    ich habe ein großes Problem mit der Ausfällung von Mikronährstoffen egal welchen Volldünger ich verwende (Ferrdrakon, Kramerdrak, V30, u.a). Ich habe keinen UVC, der Filter ist mittlerweile komplett leer geräumt und die Phosphatdüngung auf wöchentliche Stoßdüngung von 0,5mg/l umgestellt. Als Beleuchtung habe ich T5 Röhren der Lichtfarbe 4000k. Bodengrund ist Sand mit einer Schicht Terrdrakon. Das Becken hat leider ein paar Stunden am Tag direkte Sonneneinstrahlung. Könnte das die Ursache sein? Was kann man dagegen tun?


    Kann es außerdem sein, dass beim gärtnern aufgewirbeltes Terrdrakon Mikronährstoffe aus der Wassersäule bindet?


    Ich hoffe auf eure Hilfe.


    Gruß
    Sebastian

    Hallo,


    ich betreibe jetzt seit gut 1,5 Jahren ein dicht bepflanztes Hollandbecken und habe auch genauso lange mit den unterschiedlichsten Problemen zu kämpfen (Krüppelwuchs an Triebspitzen, extreme Chlorosen usw.). Nachdem ich Verschiedenes erfolglos ausprobiert habe, kam mir die Idee mal den Kupferwert mit Jbl-Test zu messen. Wir wohnen im Neubau mit Kupferleitungen. Der Wert betrug im Aquarium 0,1 mg/l. Kann dieser Wert für derartige Symptome verantwortlich sein? Ich hab gelesen, dass Kupfer zu diversen Mikronähstoffen antagonistisch wirken kann.


    Für die Mikrodüngung benutze Ferrdrakon und Kramedrak. Ich habe vor das Kupfer mit entsprechendem Wasseraufbereiter zu binden. Bleiben dann die Nährstoffe aus dem Mikrodüngern verfügbar oder werden die auch durch den Wasseraufbereiter gebunden? Ist das evtl. auch vom ph-Wert abhängig?
    Vielleicht kann mir ja jemand weiterhelfen.


    Gruß
    Sebastian