Beiträge von Lemmi1de

    Ich habe halt neue Wasserpflanzen, u.a. Wasserpest, Mooskugeln, ein paar Wasserkelche, roten Lotus und als Schwimmpflanze die Muschelblume neu eingesetzt und dann mit der Düngung mit Ferrdrakon nach Beschreibung angefangen. Valisnerien und Wasserkelche waren bei mir als Standart über Jahre im Becken.


    Bio CO2 wollte ich noch zusätzlich starten, aber das habe ich noch nicht gemacht.


    Die Muschelblumen wuchsen extrem stark und ruckzuck war die Wasseroberfläche zu gewachsen. Und im Wurzelbereich der Muschelblumen fing dann der Befall mit Blaualgen an.
    Hatte dann extrem große Muschelblumen mit sehr großem Wurzeln. Ich habe dann immer so 5 bis 6 von den größten drinnen gelassen und den Rest immer entsorgt. Es dauerte aber höchstens eine Woche und die Wasseroberfläche war wieder dicht.


    Möglicherweise habe die dann das ganze Nitrat rausgezogen. Dachte immer, die Pflanze wäre nicht schlecht für meine Fadenfische. Und nebenher ziehen sie die Nährstoffe für Algenbildung raus. Also was positives.


    Hatte auch Hornkraut noch mit drinnen, dass sich aber ruckzuck auflöste.


    Wie gesagt der Wuchs von denen war extrem stark und man kam mit dem Entfernen fast nicht hinterher. Und genau in dem Wurzelbereich der Muschelblumen oder am Beginn der Blätter fing dann der Befall mit Blaualgen an.


    Sprich ich muss aktuell nur zusätzlich nach der Dunkelkur mit einem Dünger mit Nitrat düngen und dann müsste ich die Situation in den Griff bekommen.


    Dann lass ich es aber auch erstmal mit dem CO2, weil dadurch wachsen die Pflanzen ja noch stärker und entziehen Nitrat.


    Teufelskreis ist das gerade. Hab jetzt fast 2 Jahre gar nicht gedüngt und hatte schöne Pflanzen. Und nun der Supergau.


    Ich hatte vor einigen Jahren schonmal das Problem. Es tauchte komischerweise damals auch auf, als ich mit Ferrdrakon Düngung nach Beschreibung angefangen habe. Als ich den Dünger dann weglies, bzw. eher vergessen hatte wurde es dann wieder normal.


    Deswegen denke ich gerade ernsthaft über einen Wechsel des Düngers wieder nach, da ich irgendwie einen Zusammenhang vermute. Eben weil es schonmal ähnlich war.


    Kann das sein das mein Becken den Dünger Ferrdrakon einfach nicht verträgt? Ich kenn halt von der AG Wirbellosen von früher die diversen Sachen von DRAK und der Ruf ist eigentlich gut. Auch wenn man bei Recherchen auf mehrere Aquarianerbeiträge stößt, die ähnliche Probleme haben.


    Teilweise fangen die dann mit 1/4 der empfohlenen Dosierung an und steigern langsam. Weil bei der empfohlenen Dosierung von 10 ml auf 100 l gleich am Anfang ähnliche Probleme auftauschten.


    Bin mir momentan total unsicher. Weil ich kannte nur Ferrdragon als Düngerempfehlung, aber auf Blaualgen kann ich verzichten, die nerven nur ...


    Nur was mir aktuell nicht einleuchtet ist, dass ich jetzt Nitrat noch zugeben soll. Normal ist jeder Dünger Nitratfrei, damit es nicht noch mehr Probleme mit Algen im Becken gibt. Irgendwie paradox das ganze gerade.

    Hallo miteinander!


    Ich habe fast ähnliche Vorraussetzungen in meinem Becken mit ca. 200 l. Seit Jahren hatte ich bisher keine ernstzunehmenden Probleme mit Algen


    Habe auf T5 Lampen gewechselt vor ca. 4 Monaten, weil meine alte Abdeckung defekt war und seit kurzem dünge ich mit Ferrdrakon. Auch wurden ein paar neue Pflanzen hinzu gekauft.


    Urplötzlich tauchten die Blaualgen auf und wurden sehr schnell immer schlimmer.


    Eine Behandlung mit Protalon von Esha schlug fehl. Keinerlei Wirkung. Aktuell versuche ich mich seit heute mit einer Dunkelkur zu helfen. Bekam den Tip für ca. 1 Woche das Aquarium zu verdunkeln, damit die Blaualgen (eigentlich Bakterien) absterben. Vorher wurde natürlich ein großer Wasserwechsel gemacht.


    Wie gesagt Aquarium ist aktuell absolut abgedunkelt, Beleuchtung logischerweise aus und eine Belüftung über Pumpe ist aktiv, damit Sauerstoff rein kommt.


    Die Wasserwerte sind komischerweise absolut in Ordnung. Weder Nitrit noch Nitrat ist nachweisbar. PH Wert ist bei 7,2. CO2 habe ich noch nicht aktiv. Habe aber vor eine Bio CO2 Anlage mir anzuschaffen.


    Bin mir jetzt unsicher wie ich weiter machen soll und ob ich das richtige mache, um diese Blaualgen wegzubekommen. Eine komplette Neueinrichtung will ich vermeiden.


    Das Becken läuft schon über 10 Jahre und ich hatte eigentlich noch nie solche Probleme. Standort ist unverändert. Ebenso der Besatz. Nur einmal hatte ich Blaualgen, die gingen damals aber mit Protalon weg. Seitdem über Jahre wie gesagt keine Probleme.


    Das Becken wird nicht beheizt. Es scheint die Beleuchtung für die Wärme auszureichen. Diese beträgt seit dem ich die neue Beleuchtung drauf habe immer so um die 28 Grad. Gestern war es dann auf 30 Grad gestiegen.


    Wüsste auch derzeit nicht, wie ich die Temperatur senken könnte ausser das ich die Beleuchtung ausschalte, was ja nicht Sinn und Zweck sein kann.


    Anfügen möchte ich noch was. Ich habe die Düngung mit Ferrdragon wie erwähnt erst neu angefangen. Dosierung 10 ml auf 100 l wie auf der Packung steht. Nach dem 2. mal fing das dann mit den Blaualgen an. Vorher habe ich mehrere Jahre nicht gedüngt und die Pflanzen wuchsen relativ gut.


    Vermute aktuell, dass es vielleicht etwas mit dem Dünger zu tun haben kann ...


    Gruss Lemmi1de.