Beiträge von Milates

    Hallo Hr. Kremser,
    danke für die Antwort. Ob es das Mittel auch ohne Natriummetaborat gibt, muss ich recherchieren.
    Gibt es aus ihrer Erfahrung einen Grenzwert für Natrium ab welchem mit Problemen in der Entwicklung der Pfanzen zu rechnen ist?


    Schöne Grüße aus dem Wienerwald



    Milates (Manfred)

    Hallo an alle,
    ich habe einen Gedanken, den ich leider chemisch und ökologisch nicht auflösen kann.
    Für die lokale Bekämpfung von (Faden-)Algen kann im Teich Natriumpercarbonat eingesetzt werden. Dieses ist pulverförmig und wird einfach auf die betroffenen Stellen aufgestreut.
    Als Dosierung sind dabei bis zu 100 g/m² empfohlen.
    Die Bestandteile sind:
    Natriumcarbonat <= 7 %
    Natriummetaborat <= 3 %
    Dinatriumcarbonat, Verbindung mit Hydrogenperoxid (2:3) >= 85 %


    Wikipedia sagt dazu:
    Natriumpercarbonat (2 Na2CO3 · 3 H2O2) ist eine Anlagerungsverbindung (Addukt) von Wasserstoffperoxid H2O2 an Natriumcarbonat (Soda, Na2CO3).


    Also in meiner Vorstellung zerfällt das Ganze im Wasser zu H2O2 (bleichende Wirkung auf Pflanzenzellen - Algen sterben) und es entsteht Wasser, CO2 (?). Aber was passiert mit dem Natrium? Wie bindet es sich?


    Kommt es zu einer Anreicherung von Natrium im Teich? Salze ich mir das Wasser bei wiederholten Anwendungen auf? Beeinflusse ich das Pflanzenwachstum dadurch negativ? Wie hoch ist die Anreicherung?



    Ich freue mich über eure Antworten und Hilfe.


    Schöne Grüße aus dem Wienerwald


    Milates (Manfred)