Beiträge von horchi

    Hi,


    es wächst weiterhin alles gut, der Blütenstengel der 'Echinodorus Red Flame' ist nun über Wasser angekommen und blüht :). Einzig die Vallisnerie-Spiralis will nicht wachsen und scheint einzugehen.
    Seit Montag dünge ich zusätzlich noch 8ml/Tag Ferrdrakon K. Danke die Lieferung war wieder reibungslos und superschnell!


    Auch Kieselalgen gibt es nun keine neuen mehr, obwohl der Silizium Wert noch über dem Messbereich (5mg/l) des Tests liegt.


    Hier ein paar aktuelle Bilder, sieht schon viel Besser aus als vor 4 Wochen:
    www.jwendel.de/gallery Leider zum Teil etwas verwackelt und mit störenden Spiegelungen.


    Grüße Horchi

    Hi,


    ich poste mal wieder den derzeitigen Status.


    Düngung (Becken 450 Liter Netto):
    - vom 13.3 bis zum 17.3 täglich 12ml Ferrdrakon und 4ml Daydrakon


    da dies noch nicht den gewünschten Erfolg brachte nun
    - vom 17.3 bis heute täglich 12ml Ferrdrakon und 10ml Daydrakon.


    Seit dieser Dosis ist der Eisenwert wenigstens nachweisbar wenn auch noch deutlich unter 0,05mg/l. Soll ich noch höher Dosieren?


    Die Pflanzen wachsen jetzt fast alle gut, auch der Indische Wasserstern wächst schön und die Blätter sind nicht mehr verkrüppelt. Javafarn wächst verhalten, die Wasserpest und die Echinodorus sehr schnell, der Echinodorus Red hat sogar eine Knospe :) . Nur die vor 1 Woche gepflanzten Riesenvallisnerien und die schon älteren Vallisnerie-Spiralis wachen überhaupt nicht :( die scheinen mir am sensibelsten zu sein?


    Grüße Horchi

    Hi,


    >Normalerweise würde ich sagen, bis zu 150 % der empfohlenen Dosis an Ferrdrakon und den
    >Rest dann mit Daydrakon ergänzen. Bei Dir gelten aber wegen des emersen Bewuchses der >Rückwand wahrscheinlich andre Verhältnisse, so das ich bis zu 200 % der
    >Ferrdrakon-Dosis für praktikabel halte.


    Danke!
    Dann stelle ich nun einmal auf täglich 12ml Ferrdrakon und 4ml Daydrakon um
    An Pflanzen sind nun einige (ca. 15) Riesenvallisnerien, ein Javafarn und Wasserpest hinzugekommen.


    Der Wasserstern bekommt nun unten 'Ableger' bzw. neue Zweige. Die rote Pflanze vorn heist Echinodorus Red Flame (wie ich nun herausgefunden habe ;) ) wächst sehr gut!


    Grüße Horchi

    Hi,


    > Der sollte meienr MEinung anch funktionieren, auch
    > wenn er bei 0,05 - 0,1 an der Nachweisgrenze ist.
    > Ich weiß auch nciht, was bei Dir so viel Eisen
    > verbraucht, aber dann kann man eben noch mehr
    > dosieren.


    ich habe nun 0,5ml Daydrakon auf 1L Leitungswasser gegeben und mit dem
    Eisentest geprüft, dieser zeigt mir über 0,5mg/l an (was ich auch grob erwartet hätte).
    Bei reinem Ltw. zeigt er 0,0 demnach scheint der Test zu funktionieren.


    Leider ist das Eisen im AQ auch nach einer Zugabe von 5ml Daydrakon nicht nachweisbar (ich habe eine Stunde gewartet damit sich alles schön verteilt).
    Was würdest du mir als Tagesdosis (Ferrdrakon/Daydrakon) empfehlen.


    > Die Efeutute verbraucht halt Nährstoffe wie jede
    > andere Pflanze. Landpflanzen sind aber vie
    > effektiver als Wasserpflanzen (Wasserpflanzen sind
    > im Biomasseaufbau jämmerlich, Landpflanzen sind
    > viel besser, was eine ganze Reihe von Gründen hat)
    > und sie ist von der Beckenbeleuchtung unabhängig.
    > Sie verbraucht und braucht aber ebenso alle
    > essentiellen Nährstoffe, d.h. PO4/NO3/Fe/K etc.


    Wenn Landpflanzen so viel verbrauchen ist die bepflanzte Rückwand in meinem Fall
    wohlmöglich der Grund des hohen Eisenbedarfs?


    > Und an dem jetzt wieder höheren Eisenverbrauch?
    > Ja, ich halte das für sehr wahrscheinlich.
    > Normalerweise wird Silikat von den Filterbakterien
    > und und den Pflanzen recht rasch akkumuliert.
    > Es gibt da aber auch ein starke pH-Abhängigkeit,
    > je höher der pH desto leichter verfügbar ist
    > Silikat.


    Dann sollten das Silikatproblem und die damit verbundenen Kieselalgen
    ja wenn der Filter wieder 'eingelaufen' ist der Vergangenheit angehören.


    Grüße Horchi

    Hallo,


    > PO4! Beim Buchstabentauschen kommen für Chemiker seltsame Sache raus :-))


    verflixt das 2te Mal, das Tippen von PO4 klappt bei mir offensichtlich nur suboptimal ;)


    > Welche Marke ist der Fe-Test, hier haben durchaus manche Probleme?


    Dupla


    > Die braunen Beläge sind wie vermutet Kieselalgen.


    Kann das das an dem Silizium Wert liegen? Was kann ich hiergegen tun? Ich habe etwas von Efeutute mit dem Wurzeln im AQ gelesen. Möglicherweise ist auch das komplettreinigen meines Filters vor ca. 3 Wochen an dem Silizium Wert schuld?


    > Was halt auf dem Bild auffällt, ist das das Verhältnis von Pflanzen zu Beckeninhalt
    > eher gering ist. Es würde Dir zukünftig das Pflanzenaquarianerdasein wesentlich
    > erleichtern, wenn mind. der 2 - 3 fache Pflanzenbestand vorhanden wäre.
    > Bei der Beckenhöhe böten sich wunderbar Riesenvallisnerien oder Crinum thaianum an.

    Ja ein paar große Pflanzen für den Hintergrund kommen noch rein, ich wollte jedoch erst mal sehen ob es jetzt funktioniert bevor ich neue kaufe. Es sind auch noch div. Schwertpflanzen im Hintergrund nur so verkümmert, dass man sie nicht sieht :(



    Danke, Grüße
    Horchi

    Hi,


    ich habe jetzt nochmals alles wofür ich Tests besitze gemessen:


    NO3 - 18mg/l
    PH4 - zw. 0,1 und 0,5mg/l (siehe Bild)
    KH 11
    PH 7,2
    Einen Silizium Test habe ich mir heute noch zugelegt. Das Ergebnis liegt deutlich über 5mg/l (der Test zeigt bis 5mg/l an (Mittelblau), bei mit war die Testlösung tief Dunkelblau).
    Eisen war lauf meinem Test 0,0, da habe ich einfach nochmals gedüngt (2ml Daydrakon) und nochmal gemessen, immer noch 0,0. Wenn ich dann einen Tropfen Dünger in den Test gebe wird er Dunkleblau (sollte also noch funktionieren?). Der Fe Test ist aber schon 1,5 Jahre alt!
    Der Wasserstern sieht noch aus wie oben beschrieben. Die Pflanzen wachsen eher verhalten.
    Außerdem bildet sich ein brauner Belag (hauptsächlich auf den Blättern) siehe Bilder.
    Kieselalgen aufgrund des hohen Silizium Wertes?
    Was mir noch auffällt, das eine neue Pflanze auf dem Bild vorn hinter dem Graß (keine Ahnung wie die heißt) Grüne Blätter mit Roten Flecken hatte die neuen jedoch deutlich röter sind. Diese und das Graß sind die einzigen welche recht schnell wachsen (~1 neues Blatt in 2 Tagen).


    Wie würdet ihr weiter vorgehen?


    Grüße Horchi


    Das mit dem anhängen der Bilder hat nicht funktioniert, daher habe ich sie hier abgelegt
    http://www.jwendel.de/aq

    Hi,


    ich habe jetzt nochmals alles wofür ich Tests besitze gemessen:


    NO3 - 18mg/l
    PH4 - zw. 0,1 und 0,5mg/l (siehe Bild)
    KH 11
    PH 7,2
    Einen Silizium Test habe ich mir heute noch zugelegt. Das Ergebnis liegt deutlich über 5mg/l (der Test zeigt bis 5mg/l an (Mittelblau), bei mit war die Testlösung tief Dunkelblau).
    Eisen war lauf meinem Test 0,0, da habe ich einfach nochmals gedüngt (2ml Daydrakon) und nochmal gemessen, immer noch 0,0. Wenn ich dann einen Tropfen Dünger in den Test gebe wird er Dunkleblau (sollte also noch funktionieren?). Der Fe Test ist aber schon 1,5 Jahre alt!
    Der Wasserstern sieht noch aus wie oben beschrieben. Die Pflanzen wachsen eher verhalten.
    Außerdem bildet sich ein brauner Belag (hauptsächlich auf den Blättern) siehe Bilder.
    Kieselalgen aufgrund des hohen Silizium Wertes?
    Was mir noch auffällt, das eine neue Pflanze auf dem Bild vorn hinter dem Graß (keine Ahnung wie die heißt) Grüne Blätter mit Roten Flecken hatte die neuen jedoch deutlich röter sind. Diese und das Graß sind die einzigen welche recht schnell wachsen (~1 neues Blatt in 2 Tagen).


    Wie würdet ihr weiter vorgehen?


    Grüße Horchi

    Hallo,


    > ich nehme an, das soll PO4 heißen?


    ja, Tippfehler!


    Ich werde mal eine Woche mit dem düngen so weitermachen und dann nochmal die aktuellen Werte posten und berichten wie's aussieht.


    Danke und Grüße
    Horchi

    Hi,


    soweit man den (gerade erworbenen) Tests von Te... vertrauen kann (andere gab es dort nicht) ...


    NO3 - 25 mg/l (eigentlich recht gut ablesbar)
    PO4 - 0,2 mg/l (schwieriger zu erkennen, jedenfalls über 0 und unter 0,5)


    Gruß
    Horchi


    [Eintrag von Admin korrigiert 07.03.06 - 21:57]

    Hallo,


    erst einmal vielen Dank für dir zahlrechen und hilfreichen Tipps!
    Die Pflanzen wachsen jetzt und auch der CO2 Bedarf ist wie schon geschrieben geringer geworden.


    Trotzden haben sich noch zwei Fragen ergeben. Das Ventil für die C02 Nachtabschaltung habe ich nun eingebaut. Nun ist der PH Wert über Nacht jedoch auf 8,5 gestiegen! Ist dies normal in Verbindung mit der Nachtabschaltung normal? Diese Schwankung ist für die Fische bestimmt nicht so gut.


    Die Pflanzen bekommen jetzt täglich neue Blätter, der Wasserstern ist in 3 tagen 5 cm gewachsen. Nur sehen die neuen Blätter etwas 'anders' aus, nicht so feingliederig auf den Bildern kann man das ganz gut erkennen. Beim Graß sind sie neuen Blätter deutlich heller.


    Die Wasserwerte und die Düngung sind entsprechend dem letzten Post.


    Danke
    Horchi

    Hi,


    Den Überlaufschacht habe ich nun oben auch noch abgedeckt.


    Das beruhigen des Wasserstroms im Filter hat doch einiges gebracht, der CO2 Dauertest ist trotz schon etwas verringerter Blasenmenge nun endlich grün :)
    Die aktuellen Werte sind nun KH 11-12° und PH 7,2-7,3 daher wird er CO2 wert nun etwas über 20 mg/l betragen. Das ist doch schon mal eine deutliche Besserung.


    Außerdem habe ich mir jetzt noch ein Magnetventil zur CO2 Nachtabschaltung bei eBay ersteigert. Kann ich das mit der Beleuchtung schalten oder ist es besser es Morgens etwas vor dem Licht an zuschalten? Hierzu muss ich sagen, das schon einige Stunden Tageslicht einfallen bis ich die Beleuchtung anschalte (damit's Abends länger hell bleibt).


    Gestern ist auch schon der Dünger angekommen ich habe einmal mit 5 ml Ferrdrakon pro Tag und 2 ml Daydrakon angefangen.


    Horchi

    Hallo Lostsoul,


    > Kannst du nicht das Nachfüllen durch eine
    > Zeitschaltuhr auf eine bestimmte Zeit beschränken?
    > (z.B. 6:30-6:45)
    > Durch androsseln des Wasserventils und
    > Beschränkung der Nachfüllzeit lässt sich ja eine
    > maximale Wassermenge pro Tag festlegen.


    leider nein, das nachfüllen ist rein mechanisch mit einem Schwimmerventil ähnlich dem in Toilettenspülkästen geregent.

    > Um zu verhindern, das sich dein Ablaufrohr an den
    > unteren Bohrungen zusetzt und dein AQ überläuft,
    > könntest du ein T-Stück auf Höhe des maximal
    > zulässigen Wasserstandes im Ablaufrohr anbringen
    > und von dort aus mit einem 2. Rohr zum
    > Filterbecken gehen. Das 2. Rohr ohne Bohrungen und
    > mit offenem Ende. (läuft hier Wasser raus, sind
    > die Bohrungen vom Hauptrohr wohl zu)


    Das ginge, wenn mein AQ eine Weitere in den Überlaufschacht führende Bohrung im Boden hätte :(


    Ich habe mir überlegt, das es in meinem Fall wahrscheinlich das einfachste sein wird den Überlaufschacht mit einem Schwimmerschalter zu überwachen und dieser einen Kleinen Warn-Summer ansteuert und auch gleich die Pumpe abschaltet. Am besten gleich so, dass es erst wieder anläuft wenn man es Resetet, damit die Pumpe bei verstopften Löchern nicht dauernd an und aus geht.


    Danke für die Tipps
    Grüße Horchi

    > Ohne mir auf die Fahnen schreiben zu wollen, daß
    > ich das ausgerechnet hätte :-), ist mein
    > Filterbecken von der Größe her so, daß die Pumpe
    > trocken laufen würde, wenn der Überlauf komplett
    > gefüllt wäre. Hier kann bei mir von daher nichts
    > passieren.


    Das Glück habe ich nicht, bei mir wird das fehlende Wasser im Filterbecken automatisch nachgefüllt (Schwimmer). Daher steigt der Spiegel bis es vom EG in den Keller und da zur Tür raus fließt, und draußen ist dann reichlich Platz ;)
    Das mit dem Schwimmer ergab sich, da ich bei meinem offenen Becken aufgrund der Verdunstung sonst täglich über 10 Liter Wasser nachfüllen muß. Die beiden bepflanzten 50 cm erhöhten Rückwände werden auch stetig leicht mit Wasser berieselt, daher die starte Verdunstung.


    Ich denke gerade über ein Warnsignal bei Füllung des Schachtes zu 3/4 nach. Hilft aber auch nur wenn jemand zuhause ist :(


    Horchi

    Hallo,
    das PVC Rohr zum Filter ist jetzt verlängert, und wie von dir beschriben mit mehreren kleinen (3,5 mm) Löchern versehen. Nun habe ich auch einen Rückstau von ca. 1/4 des Überlaufschachtes. Mal hoffen das dass AQ jetzt nie überläuft.
    Das Wasser läuft in dem Bereich nun viel ruhiger ohne Bläschen und Luft. Auch der Geräuschpegel ist nun deutlich angenehmer, eigentlich fast weg! Ob es mein CO2 Problem verbessert oder löst kann ich noch nicht sagen, mal sehen wie sich das heue und morgen einpendelt.


    Grüße
    Horchi

    Hallo,


    > Das ist bei nach oben mit Filterschaumstoff am
    > Stück abgedeckt. Ich nehme an, daß sich im
    > Überlaufschacht ein Gleichgewicht zwischen CO2 in
    > der Luft dort und dem CO2 im Wasser einstellt, so
    > daß dort nicht allzu viel verlorengeht.


    Abdeckung habe ich dort keine vollständige, das werde ich nachholen, gute Idee.


    > Die Verrohrung ist bei mir komplett in Hart-PVC
    > ausgeführt. Der Einlauf in den Filter hat zuerst
    > auch fürchterlich Krach gemacht. Ich hab da das
    > Rohr noch waagerecht weiter verlängert, das Rohr
    > mit einer Verschlußkappe verschlossen und auf der
    > Unterseite kleinere Bohrungen angebracht. Das
    > bewirkt, daß das Rohr immer komplett mit Wasser
    > gefüllt ist (ein Drittel vom Überlauf steht unter
    > Wasser) und deswegen kaum noch Geräusche
    > verursacht. Huete denke ich, einfacher und noch
    > dazu regelbar wäre ein Kugelhahn gewesen. Aber die
    > Hähne waren mir damals einfach zu teuer.


    Die Verrohrung habe ich auch in PVC, das mit dem Winkel und dem waagerechten Rohr werde ich ausprobieren. Liegen die Bohrungen unter der Wasseroberfläche im Filter? Steht bei dir der Überlaufschacht oder nur das dorthin führende Rohr 1/3 unter Wasser? Da hast du den Durchfluss ja ganz genau der Förderleisung der Pumpe angepasst.


    > Da kam mein Gedanke nicht rüber. Ich wollte damit
    > sagen, daß mit dem großen Reaktor sehr hohe
    > CO2-Werte im Becken ereichbar sind. Aber trotz der
    > dann hohen Verluste an CO2 (je mehr CO2 im Wasser,
    > dest größer die Verluste) und trotz des offenen
    > Filters, waren die Verluste insgesamt nicht
    > intolerabel hoch. Inzwischen fahr ich auch wieder
    > deutlich niedrigere CO2-Werte (~ 20 mg/l).


    verstehe.


    > Ich hatte einmal eine schlechte Dichtung zwischen
    > Flasche und Druckminderer, nach 3 Tagen war die
    > Flsche leer, ohne das ich die Undichtigkeit mit
    > dem Lecksuchspray gefunden hätte. Selbst sehr
    > kleine Undichtigkeiten geben auf Dauer große
    > Verluste.


    Dann muss ich da nochmal ran, die Dichtung ist ein O-Ring (gehörte zum Druckminderer) zusätzlich habe ich auch noch eine Flachdichtung aus Gummi untergelegt. Wie ich gesehen habe ist die Lieferung des Düngers schon raus, sonst hätte ich da noch von den Dichtungen aus deinem Angebot mit bestellt. Als C02 Schlauch verwende ich den Orginal mit dem Reaktor-S von D**** mitgelieferten (scheint eine Art Silikonschlauch zu sein).


    Danke (allen) für die Hilfe und das rasche Feedback!
    Grüße
    Horchi

    Hi,


    > Ich habe einen technisch sehr ähnlichen Aufbau,
    > mit der Ausnahme, daß ich als Filtermaterial
    > ausschließlich Filterschaum in grob und fein (nur
    > letzte Lage) verwende.


    sollte ich dies umstellen, was ist das für ein Schaum bzw. was sind die Vorteile?


    > Im Überlaufschacht befinden sich zur Hälfte noch
    > Rieselfilterkörper, da dort ausschließlich
    > Schaumstoff zu Stauungen neigt (wenn sich das
    > Material zusetzt) und ganz ohne ist mir der
    > Überlaufschacht einfach zu laut.


    Ja, meine Frau hat dort auch schon mit Geräuschdämmung experimentiert und so auch schon das Zimmer unter Wasser gesetzt ;) Derzeit sind in dem Überlaufschacht zur Dämmung auch die blauen D****-Biobälle meines alten Rieselfilters, das hatte ich vorhin ganz vergessen. Hier wird dann auch noch CO2 ausgetrieben :(


    > Nennen würde ich das externer offener Filter.
    > Wegen der Möglichkeit CO2 auszutrieben, sollte das
    > Ganzen möglichst ohne Verwirbelungen und
    > Gefällstrecken aufgebaut sein, jegliches
    > Plätschern oder Rieseln ist zu verweiden.


    Die einzige Stelle wo es nicht ruhig läuft ist der Schacht mit den Biobällen und noch das dicke (ca 40mm Durchmesser) Rohr unten am Überlaufschacht bis in den Filter. Aus dem Rohr auf die Wasseroberfläche des Filters ist es recht unruhig, wenn ich es unter der Oberfläche enden lasse gurgelt es sehr hässlich (Ich habe ein entsprechendes Bild angefügt). Wie hast du dies gelöst.


    > Ich hatte zwar vorsichtshalber einen noch größren
    > CO2-Reaktor eingebaut, aber CO2-Gehalte von über
    > 50 mg/l bei kräftiger Bepflanzung sind zu
    > erreichen, auch ohne daß die Flasche innerhalb
    > kürzester Zeit leer ist.


    Da sitze ich jetzt auf der Leitung, ich dachte immer das ein Größerer Reaktor einfach mehr CO2/Zeit im Wasser lösen kann, das dadurch jedoch der Verbrauch runter geht wusste ich nicht.


    > Die Konstruktion braucht aber prinzipbedingt schon
    > mehr CO2 als ein geschlossener Außenfilter. Aber
    > wenn man eine CO2-Flasche in vernünftiger Größe
    > hat, ist der Preis fürs CO2 eh nicht das
    > Entscheidende.


    ja, nur früher hatte ich sogar einen Rieselfilter und deutlich weniger Verbrauch.
    Würdest du sagen, das mein Verbrauch ca. 100 Blasen/Minute und noch kein zufriedenstellender C02 Wert bei meinem Aufbau normal ist? Gibt es da einen Richtwert. Die Pflanzen wachsen wie beschrieben nicht so gut, daher verbrauchen die auch nicht die Masse.

    > Ich würde die CO2-Anlage auf jeden Fall mal auf
    > Undichtigkeiten prüfen.


    aus Verzweiflung schon X-Mal gemacht und leider nix gefunden.


    Grüße und vielen Dank
    Jörg

    Hi 12markus12,


    > ich strebe Werte um die 20mg/l an - das wäre bei Deiner KH von 12 ein PH Wert von 7,3.
    ja, das schwebt mir auch vor :(


    > Wie bringst Du das Co2 ins Wasser (Reaktor, Auströmer....)?
    ich verwende den CO2 Reaktor S von *****. Dort geht das C02 rein und das Wasser (Beipass der Filterpumpe) tritt Blasenfrei aus dem Reaktor aus, das C02 löst sich also komplett im Wasser. Dieser Ausgang endet nach einem 2m Schlauch in einem 6mm Rohr knapp unter der Wasseroberfläche im AQ.


    > 100 Blasen/min ist ne Menge und eigentlich viel zuviel
    ja, früher, vor dem Neuaufbau des AQ war das deutlich weniger und ich hatte sogar etwas über 20mg/l CO2 im Wasser.


    > Sind in Deinem Becken Faktoren, die bekanntermassen CO2 stark austreiben wie Diffusor
    > am Filterauslauf, Rieselfilter, starke Oberflächenbewegung etc..??


    Ich habe keinen Diffusor, Rieselfilter, Ausströmer etc! Eine Oberflächenbewegung ist da aber m.E. nicht besonders stark?
    Ich verwende einen 3 Kammer Filter unter dem AQ, das Wasser läuft im AQ in einen Schacht über, gelangt in von oben in eine Filterkammer mir Filterwatte, verlässt diese unten steigt in einer Kammer mit biologischer Filterung (poröses Gestein) hoch und endent schließlich in einem Sammelbecken von wo es ins AQ zurückgepumpt wird. das verdunstete Wasser wird in diesem Sammelbecken automatisch mit Schwimmerschalter ausgeglichen.
    Langwierige Erklärung, aber ich weis nicht wie so ein Filter genannt wird.


    Der einzige technische Unterschied nach dem Neuaufbau ist, 'früher' hatte ich einen Rieselfilter.


    Auf den Bildern sieht man den Reaktor, auf dem letzten ist die Oberflächenbewegung, der Außlass der Pumpe und rechts das kleine Rohr mit dem Wasser aus dem Reaktor zu erkennen.


    Danke und Grüße Horchi