So habe gerade einen WW durchgeführt, alle Algen soweit es ging abgesaugt, CO2, Düngung und Bodenheizung abgestellt. UV-Klärer und Durchlüftung angestellt. Das komplette Becken nochmals abgedunkelt. Und die Beleuchtung ausgeschaltet.
Werde 5-6Tage eine Dunkelkur einlegen. Und danach die beiden T5 9000 Kelvin Röhren gegen 4000 Kelvin Röhren tauschen, mal sehn ob das was bringt?!
Gruß
Norbert
Hallo Andreas,
>schaut ja wirklich schlimm aus. Sind die wirklich so braun oder sind die Algen voll mit Mulm?
Nein, die sind so braun!
>Wie stabil sind die Fäden? Kann man die leicht zerreissen?
Sehr instabil, schüttelt man an den Planzen treiben sie sofort im Becken. Auch abstreifen mit den Fingern oder Absaugen bereitet keine Mühe.
>Meine Vermutung geht weniger zu Blaualgen als zu einer fädigen Form von Kieselalgen.
Meinst Du wirklich? Das Wachstum es jedenfalls enorm! Den typischen Blaualgengeruch haben sie jedoch nicht! Denn die habe ich auch aber nur in sehr begrenzter Anzahl(lediglich auf einigen Stengelpflanzen)
>Könnte man die am stärksten betroffenen Stellen mit Schwimmpflanzen abdunkeln oder ist das komplette Becken betroffen?
Es ist das ganze Becken betroffen. Wobei sich regelrechte Inseln bilden. Die sich nur seitwärs ausbreiten, nich nach oben oder unten. Der untere Beckenbereich ist fast algenfrei.
>Ich würde auch einen Versuch mit jungen Apfelschnecken wagen, die normalerweise mit so feinen Algen kurzen Prozess machen.
Ist einen Versuch wert!
Gruß
Norbert
(30.8.03 17:12)
Hallo Forum,
bin langsam am Verzweifeln! Nach vielem Auf und Ab, mal mehr mal weniger
Algen. Jetzt das:
http://noricom.bei.t-online.de/CAT/Algen.jpg
Der letzte WW ist genau eine Woche her (d.h. zu sehen ist das ist Ergebnis
des Algenwachstums von genau 6 Tagen!) WW werden regelmäßig jede Woche
durchgeführt (ca.30%).
Zum Becken:
576Liter
pH 6,7 über CO2 Düngung
Temp.: 28,1
Leitwert: 150uS/cm
KH: 1,5
GH: 3,5
CO2: 20mg/l
Fe: 0,1mg/l
PO4: 0,05mg/l
NO3: 9mg/l
NO2: nn
NH4: 0,05mg/l
Cu: nn
Besatz: 5 ausgewachsene Diskus, 24 Rotkopfsalmler, 5 Panzerwelse, 5 Ottos.
Beleuchtung T5: 2x80Watt, 1x56Watt max11Stunden(davon 10Stunden mit 100%)
Filter: 3 Kammer Biofilter mit Schwämmen und Siporax.
Ich befürchte, Aufgrund der Algenwachstumsgeschwindigkeit, dass es sich um
Bakterien(Blaualgen) handelt. Daher gab es schon mehere Dunkelkuren, die
auch Besserung brachten, aber immer nur solange wie das Licht aus war!
Danach das selebe Explosionsartige Wachstum.
Die Planzen und Fische gedeihen seit nunmehr 3 Jahren sehr gut.
Da ich keinerlei Chemie eingesetzt habe frage ich mich nun ernsthaft, ob ich
noch weiterhin ohne auskomme. Wasserstoffperoxid in einer sehr geringen
Dosierung sollte Erfolg bei Blaualgen bringen.
Wer hat noch eine Idee? Es kann doch nicht sein, dass das das Ende meines
Hobbys sein soll??
Gruß
Norbert
Hallo Andreras! Hallo NG!
Also, ich habe alles mögliche probiert:
- Mehr schnellwüchsige Pflanzen
- Mehr Wasserwechsel
- Beleuchtung reduziert
- Mehr/Weniger Düngung
- ...
Gestern habe ich mich nun entschlossen nach einem großen WW nun eine Dunkelkur zu beginnen. Ich habe das AQ komplett verdunkelt, CO2, Düngerzufuhr und Bodenheizung abgestellt. Durchlüftung und UV Klärer angestellt. Habe heute nach 1,5 Tagen das erste Mal die Beleuchtung angestellt und es sind fast alle Cyanos (siehe Bild) im Wachstum zurückgegangen. Meine Diskus haben wieder einmal Eier gelegt. Und ich habe sie mit Futter belohnt.
Nun meine Fragen:
- Wie lange muß ich (und besonders meine Fisch und Pflanzen) noch die Dunkelkur durchhalten?
- Was pssiert nach der Kur (Düngung und besonders Licht)?
- Werden die Cyanos wiederkommen (ich weiß, hier wird wahrscheinlich nur die berühmete "Glaskugel" Auskunft geben können)?
Vielen Dank im Vorraus!
Gruß
Norbert
Hallo,
wann wird es einen Bodendünger zum gezielten Nachdüngen geben?
Ich benutze für diverse Echinodorus-Arten z.Zt. ein anderes Produkt und würde gerne auf Ihren Dünger umsteigen.
Gruß
Norbert
Hallo NG,
eine Woche nach der Lichtumstellung von T8 auf T5 ist der Befall mit Cyanobakterien leicht zurückgegangen. Dafür zeigen sich nun erste Grünalgen, was mich aber nicht so sehr beunruhigt.
Viel schlimmer scheint ein Mangel an einem Nährstoff zu sein. Wie auf den Bildern gut zu erkennen bekommen die neuen Blätter(nur diese) der Schwertpflanzen weiße Flecken, die mit der Zeit zu Löchern werden. Andere Blätter verkrüppeln oder verfärben sich gelblich mit leicht violetten Blattgefäßen. Um welchen Mangel könnte es sich hier handeln und was kann man dagegen unternehmen?
Hier meine Werte :
Becken: 160 x 60 x60
Beleuchtung: 2x80 Watt und 2x 54 Watt (ca. 11 Stunden mit Sonnenaufgang und -untergang)
Temp.: 28,1 C
pH: 6,52
Leitwert: 153 uS/cm (Wasserwechsel über Mischbettfilter)
GH: 3,0
KH: 1,5
CO2: 26 mg/l
Fe: 0,05 mg/l
PO4: 0,06 mg/l
NO3: 12,4 mg/l
NO2: n.n.
NH4: 0,06mg/l
Cu: n.n.
Zur Vorgeschichte:
Das Becken ist seit ca. 2 Jahren in Betrieb und wurde vorher mäßig beleuchtet (T8 1x54 Watt und 2x36 Watt mit Mittagspause). Pflanzenwachstum war mittelprächtig, Algen gab es wenig. Da ich jetzt aber andere lichtbedürftigere Pflanzen pflegen wollte, habe ich auf T5 umgestellt und die Mittagspause weggelassen. Die Pflanzen assimilierten danach sehr deutlich sichtbar. Ich habe dann bei der Düngung entsprechend zugelegt den vorherigen Wert fast verdoppelt, um einem Mangel vorzubeugen, aber dies scheint nicht zu gelingen. Nach anfänglichem Bakterienbefall(siehe vorherigen Beitrag) nun diese Mangelerscheinungen.
Wer kann helfen, vielen Dank im Voraus!
Grüße
Norbert
Hallo Andreas,
sorry ich hatte die falschen Meßwerte erwischt hier die richtigen(von heute letzter WW vor 3 Tagen 25%):
Temp.: 28,1 C
pH: 6,52
Leitwert: 153 uS/cm (Wasserwechsel über Mischbettfilter)
GH: 3,0
KH: 1,5
CO2: 26 mg/l
Fe: 0,05 mg/l
PO4: 0,06 mg/l
NO3: 12,4 mg/l
NO2: n.n.
NH4: 0,06mg/l
Cu: n.n.
An den Scheiben sind vereinzelt auch diese Algen, aber nicht als homogener Belag, sondern nur kleine Inseln.
Das Becken hat ca.570Liter Inhalt. Und zum WW benutze ich Wasser aus einem Mischbett, welches ich mit Leitungswasser verschneide. Daher glaube ich nicht an Kieselalgen, diese sollte das Mischbett doch zurückhalten.
Ich habe noch ein Bild eingefügt, da kann man die Algen gut erkennen. Sie sind innerhalb von 48Stunden so aufgetreten.
Das Becken läuf bereits 2Jahre und der Biofilter sollte eingefahren sein.
An Kieselalgen habe ich auch schon gedacht, aber aus o.g. wieder verworfen. Vielleicht sind es Cyanobakterien, doch woher kommen diese? Nur der Lapenwechsel kann doch nicht schuld sein oder?
Gibt es noch andere Möglichkeiten?
Gruß
Norbert
Hallo NG,
nach der Umstellung von T8 auf T5 Röhren , habe ich ein Algenproblem. Es handelt sich um Algen einer mir unbekanneten Sorte. Sie sind schmutzig braun und lassen sich relativ leicht von Blättern und Einrichtungsgegenständen ablösen. Ich habe ein Bild eingefügt.
Meine Wasserwerte sind folgende:
Temp.: 28,1C
pH: 6,55
Leitwert: 150uS/cm (Wasserwechsel über Mischbettfilter)
GH: 4,0
KH: 2,0
CO2: 24mg/l
Fe: 0,1mg/l
PO4: 0,56 mg/l
NO3: 20mg/l
NO2: nn
NH4: 016mg/l
Cu:nn
Hat irgentjemand eine Idee, was man außer häufigem WW noch unternehmen kann?
Vielen Dank im Vorraus!
Gruß
Norbert
