Beiträge von kriegste

    Probiere es erstmal mit Kalium. Du hast ja geschrieben, dass die Pflanzen, wenn sie neu sind, immer kurzzeitig gut wachsen, bevor sie dann eingehen. Die haben einen Vorrat an Kalium! Und wenn der weg ist, werden die älteren Blätter geopfert.

    Kaliummangel äußert sich ja in Löchern, wenn auch ganz ganz kleinen, bevor dann die (älteren) Blätter ganz kaputt gehen. Hygrophila ist sehr empfindlich drauf, also quasi eine Indikatorpflanze, wie ich das mitbekommen habe.


    Versuche es eventuell mal mit Kalium. Geht auch wunderbar mit Kaliumcarbonat aus der Apotheke.

    Erster.


    Kleiner Scherz, nein, wie groß muss ich mir denn den "Klumpen" Ferrdrakon Power (Ferrdrakon retard *lol*) für 100-l-Aquarien vorstellen?

    So sieht normalerweise ein Kaliummangel aus (Mg-Mangel vielleicht auch? Macht aber nix: K-Dünger ist hier kombiniert mit Mg-Dünger). Und auch, wenn es nicht so aussieht, dein Phosphat ist sehr niedrig und spätestens nach dem Düngen des fehlenden Stoffs wird auch das deutlich, denke ich mal.

    Ja, hatte ich vergessen zu schreiben. Bei der Limnophila wird die ganze Internodie transparent, bei einer stabileren Pflanze, Hygrophila, nur ein kleines Stück und nur schlecht erkennbar (der Stängel ist ja sowieso viel holziger).
    Es liegt hier mit Sicherheit am Kalium (oder an was anderem, was die Pflanze nur bei Anwesenheit von K aufnimmt). Wer das Phänomen kennt und- wie du- offenbar für normal gehalten hat, hat anscheinend genug K im Wasser.
    Mit der K2CO3-Lösung wächst die Limnophila auch viel besser. Vorher verwelkte die Pflanze von unten her schnell, jetzt bleibt sie länger grün.

    Hallo,


    seit dem ich Kalium nachdünge (nicht mit einem Dünger von hier- sondern erst mal zum Testen mit selbstgepanschter Kaliumcarbonatlösung), beobachte ich beim Schneiden der Pflanzenstängel ein komisches Phänomen:
    Im Moment des Durchschneidens werden die beiden Schnittenden plötzlich transparent. Als würde Aquarienwasser in die Stängel hineinströmen und die Gewebeflüssigkeit in der Pflanze zurückdrängen. Das war vorher nicht. Ich habe auch noch einmal den Versuch gemacht, das Kalium wieder wegzulassen. Dann war auch das Phänomen wieder verschwunden.
    Ich nehme an, das ist irgendein Osmosephänomen und zeigt wohl an, dass so eine Pflanze wohl eine Menge Kalium speichern kann.

    ...kochtöpfen?


    Die Idee kam mir gerade. Stahlkochtöpfe sind doch lebensmittelecht, jedenfalls hoffe ich das, weil ich Suppe darin koche. Wie sieht es mit der Phosphatbindeeigenschaft dieses Stahls aus? Eventuell kann man ja mal einen Topf voller Wasser stehen lassen (mit Deckel) und dann den Phosphatwert vorher/nachher vergleichen...