Beiträge von Rheinländer

    Hi Frank,


    schade das hier keiner zum Becken etwas schreibt. Solche Artbecken mit einem tollen Layout sieht man wirklich selten. Auch die Tropheus scheinen top zu stehen, super Farben.


    Um solch ein Aquarium auf Dauer, sprich über Monate und Jahre stabil so zu halten ist sicher einiges an Pflegeaufwand nötig. Wie oft wechselst Du wieviel Wasser? Wie sieht es mit Algenbildung aus, wenn so wenig Pflanzen vorhanden sind? Düngst Du zusätzlich auf?


    LG
    Dieter

    Hallo,


    vor einigen Wochen habe ich hier im Forum ein neues Thema zum Javafarn erstellt. Der wollte überhaupt nicht mehr wachsen bzw. die Blätter faulten alle nacheinander weg.


    Jetzt, nachdem ich seit ca. 3 Wochen regelmäßig Ferredrakon und Daydrakon zudünge, explodiert Microsorium pteropus regelrecht. Viele neue Blätter bilden sich und das auch mit einem relativ schnellen Wachstum.


    Nur, die neu ausgebildeten Blätter haben überwiegend Deformationen bzw. Unregelmäßigkeiten in der Blattstruktur. Alle haben ein schönes Grün doch seitlich der Blätter sind Kerben (mit Sicherheit keine Fraßspuren). Das sieht dann wirklich so aus als ob ein Fisch seitlich in das Blatt gebissen hätte. Einige Blätter haben auch mehrere Kerben oder Einschnitte.


    Liegt hier, trotz Düngung, ein weiterer Nährstoffmangel vor ?


    Gruß
    Dieter

    Hallo,


    Das Wasser kommt hier mit PH 7,8 und einer Karbonathärte von ca. 11 dh aus der Leitung. Wenn ich den PH-Wert mit CO2 auf den Neutralwert 7,0 oder darunter bringen möchte, würde ich die Fische vergiften. Der Javafarn war vorher ca. 2 Monate in einem kleineren 340 Liter-Aquarium. Dort wuchs er relativ gut. Dann habe ich ihn aus verschiedenen Gründen in das große Becken umquartiert. Hier ging dann langsam der Rückzug bzw. das schlechte Wachstum los.


    In beiden Becken befindet sich das gleiche Wasser und der PH-Wert ist auch in beiden Aquarien mittels CO2 auf ca. 7,5-7,6 geregelt. So gesehen sind PH-Werte um 6,5 -7,0 ohne Osmosewasser in weiter Ferne.


    Wie reagiert Javafarn denn auf lange Intervalle bei den Wasserwechseln, sind die von mir praktizierten 2 ja manchmal auch 4 Wochen-Zeiträume zu lang ? Kann es sein, dass durch die Veränderungen von ca. 50 % WW nach 4 Wochen zu extrem für die Pflanze ?


    Pottasche habe ich mir auch bereits besorgt und gemischt um einen eventuellen Kaliummangel auszugleichen. Paralell dazu werde ich jetzt mit einer moderaten Düngung mit Ferrdrakon beginnen.


    Ist denn der PO4-Wert von n.n. nicht bedenklich ?


    Kaliumdihydrogencarbonat kann ich schnell in jeder Apotheke bekommen und würde auch den PH-Wert nicht verändern. Aber ich bin eben unsicher zuviel und vor allem in falschen Mengen zu dosieren, da ich hiermit noch keine Erfahrungen habe.


    Da werde ich mich wohl langsam herantasten müssen. Vielleich reicht ja auch schon Ferrdrakon für sich. NO3 ca. 30mg/l und Phosphat n.n., passt das zusammen ? Ist da nicht im Verbrauch durch die Pflanzen einiges verschoben ?


    Gruß
    Dieter

    Hallo Werner,


    ah, ein Eifeler. Aus welcher Ecke kommst Du denn ? Ist ja nur ein Katzensprung in die Eifel. Meckenheim, Rheinbach, Euskirchen, Bad Münstereifel oder gar ganz am Rand ?


    Du hast sicher recht, dass die KH eine gewichtige Rolle bei dem Pflanzenwuchs stellt. Das Wasser, so wie es hier aus der Leitung kommt ist nicht gerade im Weichwasserbereich anzusiedeln. Die GH beträgt 13 dH und die KH kommt auf
    11 dH. Gedüngt wird über eine PH-geregelt CO2-Anlage mit Nachtabschaltung.
    Leider: FE 0,0 mg/l, NO3 30mg/l, NO2 n.n., PO4 n.n.. Ich tippe vielleicht auch auf einen Kaliummangel. Ist im Ferrdrakon soviel Kaliuml, dass ein Mangel ausgeschlossen ist ? Dabei muss ich sagen, dass ich Ferrdrakon seit ein paar Monaten nicht zudünge sonder nur über Düngekugeln im Bereich der Vielzehrer wie Echinodoren und Cryptocorynen dünge. Sonst mache ich alle 2-3 Wochen WW ohne irgendwelche Zusätze.


    Vielleicht sollte ich es mit einer Osmoseanlage versuchen. Dabei dachte ich, dass Javafarn gegenüber harten Wassers eher tolerant ist und unbeeindruckt wächst.


    Da ich keine Algen habe, ausser ein paar Grünalgen an den Scheiben, zögere ich noch mit der Zugabe von Ferrdrakon. Hast Du das Erfahrung wie man damit anfängt (Dosierung, Menge usw.) ?


    Gruß aus Bonn-Bad Godesberg
    Dieter

    Hallo,


    mein Javafarn, den ich vor einigen Monaten gekauft habe, zieht sich immer mehr zurück bzw. seine Blätter werden braun, löchrig und faulen in der Endphase regelrecht ab. Insgesamt habe ich vier, mehr oder weniger, große Exemplare in meinem Aquarium.


    Alle anderen Pflanzen stehen eigentlich zufriedenstellend bis gut im Becken. Nur die Echinodorus "Kleiner Bär" bekommt jetzt auch an den älteren äußeren Blättern am Rand braune Stellen. Auch die Cryptocoryne sieht nicht gesund aus.


    Was kann das für ein Mangel sein ? Ich versuche mal die Bilder hier hochzuladen.


    Gruß
    Dieter

    Hallo Andreas,


    ich habe mein Becken jetzt nochmal von Algen befreit so gut es ging. Dabei ist mir, speziell bei Alternanthera reineckii, ein verkrüppeltes bzw. verdrehtes Wachstum der neuen Blätter aufgefallen.


    Da ich ein Starklichtbecken habe und das Wachstum recht schnell ist wird Deine Annahme des Magnesium/Kalium-Mangels wahrscheinlich treffend sein.


    In den nächsten Tagen werde ich mir Ferrdrakon K besorgen. Da die grossen Packungen/Kanister preisgünstiger sind habe ich noch eine Frage dazu. Lohnt sich für mich eine 5 L-Packung/Kanister bei einem Becken von 864 Liter brutto oder wird dieser Dünger wesentlich sparsamer verwendet als Ferrdrakon?


    Gruss Dieter

    Hallo Andreas,


    hier sind die Werte vom hiesigen Wasserwerk.


    Mangan mg/l <0,01
    Chlorid mg/l 30,00
    Sulfat mg/l 146,00
    Natrium mg/l 47,40
    Magnesium mg/l 30,00
    Kalium mg/l 4,30


    Mein Becken ist relativ groß, entsprechend viele Pflanzen zehren da natürlich. In meinem Becken sind ca. 70-80 Prozent der Fläche mit Pflanzen bedeckt.


    Nur, was läßt plötzlich die Algen (primär Bartalgen) so explodieren ?


    Gefiltert wird über ein Filterbecken mit Filtermatten sowie einen Topffilter (Eheim 2080) der mit ca. 40-50 Prozent seiner Gesamtleistung läuft.


    Die Beleuchtung ist im Kern der 12 Stunden auf ca. 80 Prozent gedimmt. Gegen Abend, in der letzten Stunde, sind es dann nur noch 20 Prozent.


    Der Nitratwert war vor einer Woche bei ca. 20mg/l. Darauf hin habe ich die Fütterung etwas reduziert. Jetzt habe ich eben die 5mg/l.


    Was mich halt wundert sind die unterschiedlich, fast gleichzeitig auftretenden Algen. Dabei wartet doch jede Algengattung auf ihre Chance oder eine Nische für sie. Offensichtlich gibt es bei mir viele Lücken in der Nährstoffversorgung.


    Vielleicht war es ein Fehler das schnellwachsende Hornkraut (Ceratophyllum demersum) komplett aus dem Aquarium zu entfernen und gleichzeitig die Beleuchtung um ca. 10 Prozent zu erhöhen.


    Ich stehe vor einem Rätsel. Ist denn Magnesium so wichtig für das Gleichgewicht Höhere Pflanzen - Algen ?


    Gruß
    Dieter

    wie groß ist denn das AQ, und wie lange beleuchtest du.
    gruß Herbert


    Hallo Herbert,


    das Aquarium hat brutto 864 Liter ( 180 x 80 x 60 cm).
    Beleuchtungszeit: 12 Stunden durchgehend


    Leider kann ich gerade keine Fotos machen, da meine Cam verliehen ist. Jedenfalls ist inzwischen fast jede Pflanze vor allem von Bartalgen befallen. Selbst kleine Schnecken tragen auf ihrem Gehäuse diese Bartalgen durch die Gegend.


    Gruß
    Dieter

    Hallo,


    ich habe seit 2 Wochen wieder massive Algenprobleme.
    Es handelt sich ganz sicher um Bartalgen welche sehr schnell wachsen. Weiter habe ich Spuren von Fadenalgen oder grünen langfädigen Grünalgen. An der Rückwand haben ich inzwischen einige kleine Büschel von Grünalgen gebildet. Jetzt bildet sich an einer Seitenwand sowie an der Frontscheibe ein bräunlicher Belag (Kieselalgen ?).


    Beleuchtung 4 x 80 W T5
    Wasserwechsel alles 10 Tage 30-40%
    Düngung: Ferrdrakon nach Anleitung
    PH 7,2
    GH 15
    KH 10
    CO2 demnach ca. 20mg/l (permanent über CO-Anlage)
    NO2: n.n.
    NO3: ca. 1-5mg/l
    PO4: 0,25 mg/l
    FE : n.n. bis 0,05 mg/l


    Seit ein paar Tagen dünge ich auch zusätzlich Kalium (Pottasche) zu (ca. 5-10mg/l)
    Grund: Alternathera reineckii hat in einigen Blätter Löcher und eine große Echinocorus bleheri sowie Cryptocoryne parva haben unregelmäßige gelbe Flecken in den Blättern. Welsfraß schließe ich bei genannten Blättern aus.
    Trotz Ferrdrakon sieht auch der Brasilianische Wassernabel chlorotisch aus.
    Was noch auffällt, die Muschelblumen bekommen jetzt relativ schnell gelbe Blätter die sich dann regelrecht auflösen.


    Trotzdem, die Pflanzen wachsen insgesamt sehr gut.


    Kann es sein, daß zuwenig Eisen im Wasser gelöst ist und kann ich dann die Dosis mit Ferrdrakon erhöhen ohne das Risiko einer weiteren Algenexplosion?


    Das Becken läuft jetzt 4 Monate. Nach anfänglich kleinen Algenproblemen war eigentlich wochenlang alles ok. Die Pflanzen wuchsen sehr gut und Algen waren nur latent vorhanden.


    Vor ca. 5 Wochen habe ich das Aquarium ein wenig umstrukturiert, will heißen, relativ viel an Pflanzen ausgedünnt und die Lichtmenge (dimmbar) leicht erhöht.


    Noch eine Frage. Ich habe hier Ferrdrakon für 5 Liter in Pulverform liegen. Wenn ich den Inhalt komplett in Wasser auflöse, wie lange ist das Ganze dann haltbar ?


    Gruß
    Dieter

    Ein Hallo an alle !


    So, meine Blaualgen bin ich wohl los.


    Dunkelkur habe ich ja nicht gemacht weil ich auch denke, daß dadurch nicht die Ursache behoben wird.


    Allerdings habe ich abends, um 22 Uhr geht im Aquarium das Licht aus, eine Decke über das Aquarium gelegt so, daß die Front- und ein Teil der Seitenscheiben abgedeckt war.


    Von außen ist öfter mal bis 0.00 Uhr oder später Licht ins Aquarium gefallen. Da die Algen ja offensichtlich 24 Std. am Stück Licht zu nutzen fähig sind, die meisten höheren Pflanzen aber nicht, ist hier ein Vorteil für die Algen entstanden.


    Zudem habe ich regelmäßig und hartnäckig alle sichtbaren Algen entfernt.


    Dazu kommt die regelmäßige Aufdüngung mit Kaliumdihydrogenphosphat und Kaliumnitrat, Ferrdrakon (da habe ich auch die Dosis erhöht, FE) und Daydrakon.


    Pflanzen hatte ich von Anfang an viele verschiedene und schnellwachsende Sorten im Becken. Zurzeit explodiert auch alles im Wachstum.


    Meine Überzeugung ist, daß die Zugabe der Makros Stickstoff und Phosphat, reichlich Ferrdrakon (Eisen) sowie das "ausschalten" externen Lichteinfalls ins Becken die Lösung gebracht hat.


    Gruß
    Dieter

    Ein Hallo an alle hier im Forum !


    vor ca. 10 Wochen habe ich ein neues Aquarium aufgestellt und eingerichtet.


    Nach ca. einer Wochen "besuchten" dieses Becken Fadenalgen, um sich nach weiteren zwei Wochen wieder zu verabschieden. Das lag wohl an der zugeschalteten CO2-Anlage.


    Doch seit dieser Zeit habe ich ein andere Form von Algen im Aquarium.


    Im vorderen Bereich des Aquariums, auschliesslich am Bodengrund, formieren sich regelmäßig Blaualgen. Das nehme ich zumindest an. Da auch nur dort, wo sich keine Pflanzen in unmittelbarer Nähe befinden.


    Flächendeckend am vorderen ca. 10 cm breiten Streifen breitet sich ein dunkelgrauer Belag auf dem Sand aus. In diesen dunkelen Belag hinein entstehen ca. 1-2 cm Durchmesser große grünlich-blaue Flecken.


    Es sieht dann so aus, als ob der Sand regelrecht zusammenpappt im Bereich der grünlich-blauen Flecken.


    Hier die Daten zum Aquarium:
    180 x 80 x 60 cm,
    Beleuchtung: 4 x T5 á 80 Watt, 3 x ### Solar Ultra Tropic
    1 x ### Solar Ultra Natur
    Beleuchtungsdauer 12 Stunden
    Temperatur: 27,5 Grad Celsius
    PH: 7,2 mittel CO2-gesteuerter Anlage gesenkt
    GH: 15 dH
    KH: 10 dH
    FE: 0,25
    NO2: n.n.
    NO3: 10 mg/L (seit 4 Tagen mit Kaliumnitrat aufgedüngt, vorher n.n.)
    PO4: 0,25 mg/L (seit 4 Tagen mit Kaliumdihydrogenphosphat aufgedüngt)
    vorher n.n.
    Filterbecken 80 x 52 x 45 cm als Lansamfilter mit blauen Filtermatten ausgestattet (HMF-Prinzip)
    Eheim 2080 reduziert auf ca. 40 %
    Bodengrund: Quarzkies 02,-0,4mm Körnung
    Pflanzen: Echinodoren und andere schnellwachsende Pflanzen wie Hornfarn.


    Dügung der Spurenelemente erfolgt durch Ferrdrakon, Daydrakon,
    Stickstoff über Kaliumnitrat.


    Die Beleuchtung habe ich auf ca. 70 % im Mittel herunter gedimmt.
    In Verdacht, das Algenwachstum zu begünstigen, habe ich die vordere ### Solar Ultra mit 9000 Kelvin Farbtemperatur. Diese enthält offensichtlich relativ viel von den blauen Leuchtphosphoren. Deshalb habe ich diese zurzeit auf 35% herunter gefahren.


    An Schwimmpflanzen habe ich Pistia stratiotes, die Muschelblume. Unter einigen ihrer Blätter finde ich ab und an auch einen blauen schmierigen Algenfilm.


    Mit dem regelmäßigen Wasserwechsel ( 10-tägig ca. 25 %) entferne ich auch den Belag am Bodengrund. Spätestens nach drei Tagen ist ein neuer Belag sichtbar der sich zwar langsam aber dennoch weiter im beschriebenen Bereich ausbreitet.


    Ich versuche mal Bilder hier mit reinzustellen.


    Diese Form von Algen bzw. Belag habe ich so noch nie gehabt oder woanders gesehen.


    Weiß einer von euch was das für ein Belag ist aus dem dann die Algenbereiche entstehen?


    LG
    Dieter