Beiträge von MXX

    Hallo,
    ich möchte gern ein Aquarium für Kardinalsgarnelen (Sulawesi)einrichten. Die Wasserwerte sollen wie folgt aussehen.
    pH: 7,6 - 8,0
    LW: 200 -300 µS/cm
    KH: 4 - 6
    GH: 6 - 8


    Benutze für meine anderen Aquarien (mit CO2) Regenwasser (LW: 10 µS/cm, pH 7), welches ich mit Duradrakon aufbereite.¨


    CO2 fällt bei dem neuen Projekt wohl weg und damit wird es wohl mit der Löslichkeit von Duradrakon auch schwierig.


    Jetzt ist die Frage, ob sich ein relativ hoher pH-Wert bei weichem Wasser besser mit Malawi- oder Tanganjika-Salz herstellen lässt???


    Evt. gibt es noch andere Faktoren, die für das eine oder andere Salz bei den Garnelen spricht.


    Bin dankbar für Tips und / oder Anregungen,


    Schöne Grüsse,


    Michael

    Ich habe mir auch schon ähnliches Szenario gedacht. Wieviel Duradrakon erhöhen denn die GH um 1?


    Dann werde ich wohl mal Wasser wechseln und das neue Wasser mit Duradrakon aufhärten. Nur schade, dass dann ja auch KH noch weiter angehoben wird. Das bedeutet dann wieder mehr CO2.


    Micha

    Ja, bisher hab iich nur Magnedrakon verwendet und zwar ca. 15ml/100l. D.h. wenn man das verwendete Altwasser (ca.50% des Gesamtvolumens) vernachlässigt. Die Ausgangs-GH des Leitungswassers lag bei ca. 1 bei einer KH von ca. 8.


    Ich habe auch noch etwas Aquadrakon zur Sicherheit eingesetzt.


    Langfristig möchte ich PO4 und NO3 Werte anheben, aber ich wollte erstmal warten bis ich erstes Wachstum erkennen kann. Ich habe sonst Bedenken, dass ich die Fadenalgen noch mehr animiere.


    Selbst wenn im Wasser zu wenig NO3 und PO4 sein sollten so ist die Reaktion meiner Echinodorus doch etwas drastisch. Die letzten neuen zwei bis vier Blätter sind komplett abgestorben. So etwas habe ich noch nie gesehen. Komisch das Ganze.


    Gruss, Micha

    Hallo,


    meine Pflanzen und ein paar Garnelen sind jetzt seit zwei Wochen auch umgezogen und die Testperiode mit komplett neuen Wasserwerten hat begonnen. Die ersten Probleme tauchten nach einigen Tagen auf:


    Echinodorus bleheri und quadricostatus faulen weg. Es sieht schlimm aus, denn es sind die inneren neuen Blätter. Auch die Ableger an der Blüte sind stark befallen. Ich habe in den Wurzelbereich Terrdrakon Kugeln eingebracht. Cryptocorynen ( usteriana), Cabomba, Anubias und Sagittaria geht es den Umständen entsprechend gut. Düngung ins Wasser ist zur Zeit noch sehr vorsichtig, daher sind auch NO3 und PO4 noch nn. Die GH wurde mit Magnedrakon auf 4 eingestellt. Weiterhin gibt es ein massives Fadenalgenproblem. Fadenalgen in allen Pflanzen und an den Scheiben. Fadenalgen waren bisher immer nur latent vorhanden.


    Wasserwerte:


    LF: ca. 250µs/cm
    KH: 4 - 5
    GH: 3 - 4
    pH: 7,0 (CO2-Düngung)
    NO3: nn
    PO4: nn
    Fe: Spuren


    Kennt jemand diese Problematik? Sind meine Amazonas noch zu retten? Wäre schade drum.



    Grüsse aus Norwegen,


    Micha

    Hallo Andreas,


    Danke für die schnelle Antwort.


    stimmt genau, damals wusste ich jedoch noch nichts von der doch sehr niedrigen GH. Weiterhin hat mich der pH von 8,8 doch etwas verunsichert.


    Kannst Du noch etwas zur Konzentration von Magnedrakon sagen?


    Weiterhin habe ich bis jetzt noch keinerlei Dünger eingesetzt. Ich habe auf Terrdrakon verzichtet, da in der Vergangenheit meine Saugwelse doch ab und zu die "rote Hölle" verursacht haben. Nun möchte ich erstmal mit der Düngung warten, bis das Wachstum einsetzt und dann die Solitaerpflanzen mit Terrdrakon Kugeln animpfen und vorsichtig mit Ferrdrakon beginnen.


    Micha

    Hallo,


    nach meinem Umzug, habe ich mein "neues" LW mal genauer unter die Lupe genommen:


    KH 7, GH 1, pH 8,8, Leitfaehigkeit: 220µS/cm.


    Mein vorheriges Wasser war noch weicher, GH und KH nn und LF 50µS/cm. Dort habe ich das Wasser mit Duradrakon aufbereitet.


    Die Frage ist nun, ob ich nun auf Duradrakon verzichten kann. Ist eine so niedrige GH fuer meine Pflanzen nachteilig? Meine Düngung bestand bis jetzt aus Ferrdrakon, Ferrdrakon K und Daydrakon, wobei ich letzteres wenig benutze. Reicht das? Zur Verfügung steht mir noch Magnedrakon, was ich bis jetzt noch nicht eingesetzt habe (weiss nicht welche Konzentration).


    Mein Becken steht seit zwei Tagen (LW mit Regenwasser gemischt) mit folgenden Werten:
    KH 4, GH 1, LF 120 µS/cm, pH 7,2 (CO2-Duengung).


    Ich moechte das LW moeglichst pur benutzen und auf Regenwasser verzichten. Also, wie bereite ich das Wasser moeglichst gut fuer meine Pflanzen auf?


    Bitte um Ratschläge, da der Umzug meines grossen Beckens noch ansteht mit vielen Pflanzen. Wäre schade, wenn die Pflanzen beim Umzug Schaden nehmen.


    Danke und schoene Gruesse aus Norwegen,


    Micha

    Hallo Christian,


    Ich denke auch, dass eine hoehere CO2-Konz. bei der Bekaempfung der Pinselalgen eine wesentliche Rolle spielt. Bei Deiner niedrigen KH genuegt wahrscheinlich eine minimale Erhoehung.


    Zudem wuerde ich die Duengung nach Deinen Beobachtungen nicht erniedrigen, sondern eher erhoehen. Ich duenge bei 300l ca. 5ml Ferrdrakon pro Tag + 5ml Eudrakon N, aber das Becken ist auch stark bepflanzt. Ich wuerde auch bei Ferrdrakon zu einer taeglichen Duengung uebergehen. Falls Du einen UV-Klaerer einsetzt, musst Du das sogar, weil die Gefahr besteht, dass durch UV die Duengekomplexe zerstoert werden. Ob UV was gegen Pinselalgen bringt, wuerde ich bezweifeln.


    Die Lichtphase wuerde ich auch auf 12-14 Stunden einstellen. Bei 14 Stunden mmit Mittagspause (mind. 3h). Die Mittagspause gefaellt den meisten Algen auch eher nicht.


    Falls Deine hoeheren Pflanzen gar nicht wachsen koennte auch eine Erhoehung von PO4 etwas bewirken.


    Gruss, Micha

    Hi, ich benutze Eudrakon seit ca. 6 Wochen. Ich hatte allerdings kein N nachweisen koennen. Ich duenge 4ml/d in einem 320l Becken. Ich kann nun um die 5mg N nachweisen. Das latente Blaualgenproblem in diesem Becken (am oberen Rand des Mattenfilters) hat sicch dabei nur unwesentlich gebessert. Aber die Pflanzen, besonders Stengelpflanzen wie Cabomba und Fettblatt (weniger Amazonas) wachsen besser.


    Gruss Michael

    Hallo Andreas,


    Die Wassertemp. liegt meist zwischen 26 und 28 Grad. Normalerweise hatte ich immer um 25, aber im Zuge eines Heizungswechsels liegt sie jetzt mal höher.


    Die Beleuchtung besteht aus 3x18Watt, wobei 2x Tritonn und 1x Tageslicht. Eine Tritonröhre habe ich vor zwei Wochen erneuert, da ich auch das Licht als Faktor im Auge hatte. Daraufhin hat sich das Javamoos vom Wachstum verabschiedet. Komisch?


    Jaja, die Sturisomas: die hatte ich zuerst gar nicht auf dem Plan und hae alles dem Ancistrus zugeschoben, aber die beiden fühlen sich im Pflazenbecken pudelwohl und fressen ohne Pause... an meinen Echinodoren. Ich werde mal ne Paprika reinhängen...


    Würdest Du auch ein Düngerreduzierung oder -veränderung vorschlagen?


    Frohes 2005, Michael

    Hallo,


    Ich habe seit kurzer Zeit eine Wachstumsstagnation bzw. extreme Wuchsverlangsamung folgender Wasserpflanzen beobachten müssen (trotz Wurzeldüngung mit Terrdrakon): Echinodorus bleheri, E. quadricostatus, E. urugayensis, Sagittaria subulata und Javamoos. Lotus wächst sehr langsam, Blätter sind aber stabil. Zufriedenstellend wachsen Cryptocoryne wendtii und Cabomba. Zudem kommt leichtes Aufkommen von Blaualgen am oberen Rand des Mattenfilters. Das Becken ist ein Eckbecken mit ca. 220l in dem ich tägl. 1,5ml Ferrdrakon, 3ml Ferrdrakon K und 0,5ml Daydrakon dünge. Zusätzlich CO2-Zugabe. Wasserwechsel 25% pro Woche. Die Kaliumzugabe geht seit 2 Monaten, da Hygrophila Mangelsympome zeigte, die sich aber auf die Kaliumgabe nicht besserten. Die Amazonas wachsen kurzfristig etwas besser bei Fetrilongabe in den Wurzelbereich (Sandboden), aber das will ich ja auch nicht wöchentlich durchführen.


    Fischbesatz war ursprünglich eher gering, seit vier Wochen herrscht sozusagen gezwungenermassen Überbesatz (2 Sturisoma, 6 Glühlichtsalmler, 10 Panzerwelse, 2 Zwergfadenfische, 4 Guppys, 1 Ancistrus, 6 Amano-Garnelen). Dementsprechend hat auch die Fütterung zugenommen. Seitdem kann ich in diesem Becken erstmalig NO3 und PO4 nachweisen mit steigender Tendenz. Leider befindet sich unter den neuen Fischen auch dieser pflanzenfressende Ancistrus, der den Amazonas zusätzlich „wehtut“ und nur schwer durch Gurke, Rosenkohl etc. zu stoppen ist. Zu den momentanen Wasserwerten:
    Leitfähigkeit: 250µS/cm (Wasser wird mit Daydrakon aufbereitet)
    Fe: 0,1ppm
    NO3: 1-10ppm
    PO4: 0,25 – 0,5ppm


    Sind die Wachstumsprobleme in den gestiegenen NO3 und PO4 Werten zu suchen und könnten diese Stoffe inhibierend wirken. Könnte eine Futterminimierung etwas bewirken?


    Könnte es durch eine zu starke Düngung mit Fe und K zur Fällung von anderen Spurenelementen kommen (z.B. Ca). Könnte eine Reduzierung der Düngemenge hier helfen?


    Normalerweise sollten sich doch Echinodorus oder Sagittarien bei höheren Phosphatgehalten auch gut entwickeln können. Ich weiss auf jeden Fall nicht so richtig weiter und wäre für Kommentare dankbar.


    Gruss und guten Rutsch, Michael

    Hallo Andreas,


    Ich habe im Sept./Okt. Eudrakon N von Dir bekommen. Jetzt zeigen sich Organismen in der Lösung, ich tippe auf Pilzwachstum.
    Leider stand die Lösung nicht im Kühlschrank sondern bei Raumtemp. wo so etwas ja auch früher oder später nahe liegt.
    Nun stört mich das Ganze ja wenig, wenn ich die Lösung weiterhin als Dünger benutzen kann. Wie siehst Du das?
    Eine Armartur zur Sterilfiltration habe ich übrigens nicht im Haus.


    Gruss aus Norwegen, Michael