Hallo barniey,
an deiner Stelle wäre ich mit der Überprüfung der Testlösungen so nicht einverstanden.
Selbst Testlösungen die schon sehr hinüber sind würden wenn du in das Teströhrchen einen Tropfen konzentrierten NPK-Dünger zugibst schnell und mit heftigem Farbumschlag reagieren. Die Frage ist aber ob der Test in dem zu messenden Wertebereich genau anzeigt, um z.B. den Wert einer Referenzlösung zu bestimmen.
Dein Leitungswasser hat wie du angegeben hast 10 mg/l Nitrat. Kannst du das mit deinem Test so messen, oder sind das die Angaben vom Wasserwerk?
Nimm dein Leitungswasser mal als Referenz zur Nitratbestimmung und am besten noch vollentsalztes Wasser für eine 2. Messung, dann mußt du mit deinem Test entsprechend einmal 10 mg/l und einmal 0 mg/l messen können.
Das die Algen soviel Nitrat aus Ausgangswasser + Fütterung zerlegen, halte ich zumindest wenn du noch in dein Becken hineinschauen und noch einen Fisch erkennnen kannst für ausgeschlossen.
Filterbestückung
Einmal mit Tonröhrchen hat den Vorteil es passiert eigentlich nichts
Das andere mal mit dem gesinterten Glas, damit haben einige Leute auch in Bezug auf Pflanzenwuchs schon sehr negative Erfahrung, insbesondere mit Algen gemacht. Das Zeug solltest du auf jeden Fall durch Filterschwamm ersetzen.
CO2-Zufuhr
Wenn du die Möglichkeit hast zusätzlich CO2 zuzuführen und deinen pH-Wert damit etwas heruntergeht, sollten die Barsche das ohne an Lebensqualität einzubüßen durchaus ertragen können, womit dann auch Karbonatausfällungen auf den Pflanzen vermieden werden können.
1) Genauigkeit bei deinen Testlösungen für Nitrat und Phosphat unbedingt sicherstellen, da die gemessenen Werte sehr unwahrscheinlich sind.
2) Das Sinterglas aus dem Filter raus.
CO2 zuführen ist überlegenswert.
Viel Erfolg
Robert