Düngung bei Grünalgen

  • Hallo,
    Ich habe seit der Umstellung der Beleuchtung von Osram HQL de Luxe auf eine HCI+T5-Kombinationsleuchte vor 4 Wochen massive Algenprobleme bekommen.
    Als erstes breiteten sich Bartalgen im Becken aus; dem war mit einer Erhöhung des Lampenabstands vom Becken beizukommen. Die Bartalgen verschwanden.
    Dafür breiten sich jetzt Grünalgen im Becken aus, die Pflanzen sind fast schon komplett zugewuchert. Außerdem entstand eine Wasser-Algenblüte. Die Pflanzen wachsen momentan nicht gut. Ein weiteres, mir unverständliches Problem ist, dass aus meinem Aussenfilterauslauf ständig Luftbläschen geblasen werden. Das wurde auch besser mit dem Höherhängen der Leuchte, ist aber immer noch der Fall. Keine Ahnung was da im Filter passiert!
    Meine Frage ist, wie soll ichs mit der Düngung halten:
    Ohne Nachdüngung von Eudrakon N/P gehen die Werte gegen Null. Soll man lieber mit der Düngung aussetzen bis die Grünalgen hoffentlich verschwinden oder soll man die Werte für Nitrat und Phosphat auf einem gewissen Level halten?
    Und wie siehts mit der Zugabe von Ferrdrakon und Daydrakon aus: Weiterdüngen oder stoppen?
    Momentane Wasserwerte:
    Eisen: 0,05 mg/l
    Nitrat: 4 mg/l (nur mit tägl. Zugabe Eudrakon N)
    Phosphat: 0,2 mg/l (nur mit tägl. Zugabe Eudrakon P)
    KH: 3,5
    pH: von 6,7 bis 7 steigen während der Beleuchtungsphase


    Servus, Klaus Schmidberger

  • Hallo Klaus,
    na dann werd ich dir mal antworten so gut wie es geht.


    HCI Brenner sind die HQI als Keramikbrenner richtig ? als 70 oder 150 Watt ?
    Jedenfalls sind die noch heller als eine vergleichgbare HQI.
    In Kombination mit T5 hab ich die allerdings noch nicht gesehen.


    Jedenfalls hast Du, wenn ich das nicht falsch verstanden habe enorm viel Licht.


    Ich hatte lange Zeit Probleme mit Algen, weil ich viel zu wenig gedüngt habe.
    Bei Ferrdrakon mußt du probieren.
    In meinem Aquarium funktioniert der Wert Fe= 0.05-0,1mg /l definitiv nicht, warum weiss ich nicht, vielleicht ändert sich das mit dem Test...


    Bei NPK bin ich wie folgt vorgegangen, dass ich eigentlich täglich NO3 und PO4 gemessen habe.
    Dabei ist rausgekommen, dass ich täglich zw. 1-2 mg verbrauche und 0,1 mg Phosphat.
    Beim Kalium liegt man irgendwo dazwischen.


    Leider neige ich insbesondere beim Kalium dazu, viel zuviel reinzuschütten.
    Man muß berücksichtigen, dass in allen (?) Produkten von Andreas Kalium drin ist.
    Von Duradrakon bis Eudrakon N....
    Ich habe übersehen, dass selbst beim Aufhärten von Wechselwasser über Duradrakon nicht wenig K mit reinkommt....


    Vielleicht hilft Dir das ja ein wenig weiter....



    Heinz

  • Hallo,


    > Ich habe seit der Umstellung der Beleuchtung von Osram HQL de
    > Luxe auf eine HCI+T5-Kombinationsleuchte vor 4 Wochen massive
    > Algenprobleme bekommen.


    Auch wenn es zynisch klingt, das ist erst mal normal. Sowohl die Lichtmengensteigerung als auch die Änderung der Beleuchtungsart hätten das für sich schn verursachen können.
    Es braucht wie beim Einfahren eines Beckens eine gewisse Zeit, bis sich alles wieder einspielt.


    ... Bartalgen... Grünalgen...
    Das ist ein Teil der üblichen Algenkette. In ganz frischen Becken gibt es meist die komplette Kette: Kieselalgen - Bartalgen/Pinselalgen - Grünalgen: lange Fäden, später Punkt und kurzfädige Formen.
    Hier und da gibt es Abweichungen in Art und Reihenfolge, manchmal kommen noch Blaualgen hinzu, aber es gehört zur "normalen" Entwicklung eines Beckens hinzu.


    Zum Beispiel habe ich die Grünalgenphase erneut durchgemacht, nur weil ich den Kiesboden des Beckens im Betrieb gegen Sand getauscht hatte. Obwohl ich das etappenweise gemacht hatte, gab es ab ca. 1/3 Austausch Algen. Mittlerweile ist der Austausch komplett und die Algen sind wieder verschwunden.


    > Aussenfilterauslauf ständig Luftbläschen geblasen werden. Das


    Das ist meist Sauerstoff, kann aber auch Stickstoff sein. Wenn das Wasser eine Gasübersättigung hat, ist die Pumpenkammer mit ihren Wirbelverhältnissen ein Ort, wo Gase gerne ausperlen (das sind teilweise auch Kavitationseffekte). Der viele Sauerstoff kommt durch die verstärkte Beleuchtung, deswegen wird das auch weniger durch das Höherhängen. Stickstoff kann durch eine laufende Denitrifizierung mit Nitratverbrauch entstehen.


    > hoffentlich verschwinden oder soll man die Werte für Nitrat und
    > Phosphat auf einem gewissen Level halten?
    > Und wie siehts mit der Zugabe von Ferrdrakon und Daydrakon aus:
    > Weiterdüngen oder stoppen?


    Alles weiterdüngen. Mit dem Aussetzen hat man ein Auf- und Ab der Werte, was nur die Algen begünstigt.


    > Momentane Wasserwerte:


    Die Werte klingen gut, ich denke das Becken muß sich erst wieder einspielen.
    Abschatten mit Schwimmpflanzen ist eine weitere Methode neben Leuchte höher hängen, die gut funktioniert.

  • Hallo,
    Vielen Dank für die Antworten, als Fazit kann man also wohl sagen, dass man die Geduld aufbringen muß bis die Algen wieder verschwinden und mit der Dünger -Zugabe und wahrscheinlich auch mit dem Wasserwechsel solange (bei mir 25% wöchentlich) regelmässig weitermachen muß. Ich hoffe das dauert nicht zuuu lange!


    Kann man eigentlich damit rechnen, dass sich dieses Ausperlen aus dem Filter auch wieder legt oder bleibt das so? Die drei Filterkörbe sind mit Schaumstoff und zweimal Siporax bestückt.


    Servus, Klaus

  • Hallo Klaus,
    vielleicht hast du den gleichen Filter.
    ich hatte das auch und habe nach Wochen festgestellt, dass beim Zusammenbauen vom Filter was falschgelaufen war.


    Mein Filter treibt den Aussenreaktor an, vielleicht war der F. dadurch zu schwach.
    Nach dem Wieder-Zusammenbau war es jedenfalls weg.


    Wenn der Reaktor zuviel Gegendruck aufbaut durch Falschgase, dann können diese auch in den Filter gelangen.
    Ansonst ist es eher gasf. Stickstoff.


    Das sind die Möglichkeiten, die bei mir aufgetreten waren.

  • Hallo Heinz,
    Ich hab den Eheim 2228, der Zusammenbau des Filters müsste eigentlich stimmen, hab ich nach Auftreten der Bläschen jedenfalls schon zweimal überprüft. Vielleicht liegts ja wirklich an den Filtermassen, wie gesagt: Schaumstoff, Siporax, Siporax. Aber das da ständig so viel Bläschen kommen... Übrigens nur in der Beleuchtungsphase. Nach dem Lichtausschalten wirds dann weniger und hört ganz auf.


    Zu deiner Frage weiter oben, das Licht ist wirklich sehr hell, es ist eine Leuchte von aqua-connect, die Riga, sie kombiniert T5(2 mal 54 Watt) und und Metalldampflampen (2 mal 150 Watt). Nach 20 Jahren HQL- Beleuchtung (3 mal 80 Watt)über meinen Becken wollte ich mich lichttechnisch quasi auf den neuesten Stand bringen. Der aktuelle Anlass war dann, dass ich auf dunklen Kies umgestiegen bin und der soviel Licht geschluckt hat, das bei meinem 70 cm tiefen Becken die Bodendecker gar nicht mehr wuchsen.


    Weiter oben schreibst du, dass dir ein Eisengehalt von 0,1 mg/l nicht genügt, wie hoch liegt der dann bei dir?
    Nitrat und Phosphat muss ich jetzt auch täglich nachdosieren um nicht auf Null zu fallen.


    Servus, Klaus

  • Hallo Klaus,


    Klaus schrieb:


    > Hallo Heinz,
    > Ich hab den Eheim 2228, der Zusammenbau des Filters müsste
    > eigentlich stimmen, hab ich nach Auftreten der Bläschen
    > jedenfalls schon zweimal überprüft. Vielleicht liegts ja
    > wirklich an den Filtermassen, wie gesagt: Schaumstoff, Siporax,
    > Siporax. Aber das da ständig so viel Bläschen kommen...
    > Übrigens nur in der Beleuchtungsphase. Nach dem
    > Lichtausschalten wirds dann weniger und hört ganz auf.
    >


    genau das gleiche Problem hatte ich auch mit diesem Filter gehabt. Es ist irgendwie total unlogisch, aber es wurde tatsächlich nachts auch weniger und hörte auf. Morgens ging dann der Zirkus wieder von vorne los.
    Bei der Suche nach dem Problem bin ich fast verrückt geworden, an alles habe ich gedacht, das z.B. eine Pflanze die im Einlaufbereich ist die Ursache ist, dann wiederum ein Vorgang der innerhalb des Filters durch Bakterien ausgelöst wurde und und und!


    Um es aufzulösen, es war die Deckeldichtung die durch einen feinen Haarriss Luft angesaugt hat und so die Luft ständig ins Aquarium reingeblasen hat.
    Also, Deckeldichtung erneuern und Ruhe ist !!!


    Bye
    Edgar

  • Hallo Edgar,
    Danke für für den Tipp!! Werde mir gleich mal eine Neue Deckeldichtung besorgen und testen. Wenn das die Ursache ist, ist es aber tatsächlich rätselhaft warum es nachts aufhört. Das zeigt mal wieder wieviele ungeklärte und auf den ersten Blick unlogische Wechselwirkungen es im Aquarium gibt.


    Servus, Klaus

  • Hallo allerseits,


    ich hatte nach 3 Monaten gemerkt, dass das Stück Rohr am Pumpenkopft, was sich in den oberen Korb einsetzt, sich selbstständig gemacht hatte.


    Ich mußte es jedenfalls mit einer Spitzzange mit ziemlicher Gewaltanwendung rausziehen. Ich glaube es steckte im Kopf, und zwar so feste, dass ich befürchten mußte irgendwas geht kaputt.


    Da hast du natürlich ordentlich Licht. Betreibst Du HQI und T5 gleichzeitig ?
    Ich mache es bei mir so, dass ich das HQI Licht als Wuchslicht betreibe und die Dulux als Dämmerlicht. (Dulux ist eine Kompakt LL baulich zwischen den HQI)
    Zum Thema HQL: Oft beschimft, aber viele sind gut damit klar gekommen.
    Hab sie Anfang der 90er auch gehabt.


    Zum "Eisenwert":
    Halte ich mich an Werte unter 0,1mg, gibt es garantiert Probleme !
    Viele Pflanzen bekommen neue Blätte, die fast nadelförmig ( weil klein) sind.
    Lange Zeit habe ich gedacht es wäre zuwenig Kalium, was ein arbeitsreicher Irrtum war.(Blaualgen, die offenbar mit Kaliumüberdüng zusammenhing)
    Es gibt unter Geocities eine Tabelle, wo alle Nährstoff -Mangelerscheinungen recht gut beschrieben sind.
    Demnach habe ich zwar kein Eisenmangel, sondern ich glaube Molybdän oder Bormangel...und zwar deutlich. Dünge ich weiter, wirds o.k..
    Dann habe ich aber auch Fe -Werte oberhalb 0,2mg.


    Mittlerweile messe ich garnicht mehr. Ich dünge so lange, bis ich keine Mängel mehr habe, mache aber wohl regelmäßig (!) große WW.
    Nach einiger Zeit versteht man doch, was die Blätter verraten...


    Insofern habe ich nach wie vor ein Problem mit der Formel Fe= 0,1 und alles ist pflanzenverfügbar.


    Heinz

  • Hallo Heinz,


    Bei der Filtergeschichte muss ich jetzt doch mal die Dichtungen überprüfen und zwar nicht nur die große Dichtung am Gehäuse, sonder auch die Dichtungen am Schlauchadapter. Was ich allerdings gemerkt habe: Je stärker ich den Filter drossele desto besser gehen die Bläschen zurück; wahrscheinlich herrschen dann in der Pumpe höhere Druckverhältnisse die es dem Gas nicht mehr so leicht machen sich zu lösen.


    Die HCI und die T5 betreibe ich die meiste Zeit zusammen; morgens schalten sich zuerst die HCI ein, eine Stunde später die T5 dazu, eine halbe Stunde vor der Mittagspause schalten die HCI aus und die T5 brennen noch, dann Mittagspause, es beginnen dann wieder die T5, nach einer halben Stunde die HCI dazu, eine Stunde vor dem totalen Lichtaus lasse ich nur noch die HCI brennen. Die Lichtfarbe der HCI ist 4300 Kelvin und die der T5 ist 6000 Kelvin. Die Idee dahinter ist also den Tag mit einer wärmeren Lichtfarbe beginnen und enden zu lassen und dazwischen eine Phase kälteren Lichts zu haben.


    Deine Aussagen zum Eisenwert finde ich sehr interessant! Möglicherweise muss ich bei meinem Becken auch einen höheren Eisenwert einstellen, zumindest habe ich auch das Gefühl, dass bei dem jetzt eingestellten Wert von 0,5 bis 1,0 mg/l gewisse Defizite herrschen. Und das bei schon 50%höherer Dosierung, als der von Andreas vorgeschlagenen! Bei meiner alten HQL- Beleuchtung bin ich mit dem Wert von 1,0mg/l jedenfalls bestens gefahren. Schon interessant (und auch leidvoll) was Änderungen an einem Becken bewirken können! Muss mal die Seite in Geocities suchen, die du ansprichst, wenn ich sie nicht finde, musst du mir die Adresse verraten.


    An alle: Danke für euer Interesse!
    Servus, Klaus

  • Hallo Klaus,
    wieviel Wasser hast Du unter der Leuchte ?


    Also bei einem Eisengehalt von 1mg /l werde ich unsicher. Da weiss man nicht ob das wirklich so ist.
    Wie gesagt, ich habe keine Eisenmangelsymtome, aber insbesondere Verkrüppelungen
    und extremer Kleinwuchs an den Triebspritzen.
    Davon betroffen sind insbesondere Kalium-liebende Arten wie Rotala m. und A.Reineckii.
    Und weisst Du, mit den Tropftests habe ich da eh Probleme. Für mich als E-Techniker ist das so ähnlich, als würde ich Milliampere per Kitzeln an den Fingern messen.


    Desweiteren: Wer sagt mir denn, dass dieses Eisen Pflanzenverfügbar ist ? Und darüber hinaus, dass ich auch genügend der anderen Spurenelemnte habe ?


    Mittlerweile sehe ich insbesondere den Eisentest als ein Produkt aus der Zoobranche, dem irgendwie versucht wird einen Sinn einzureden.
    M.E. ist es zumindest in Starklichtaquarien sehr viel komplexer.


    Nach dem Text unter Geocities muß ich nochmal schauen....


    Heinz

  • Hallo Heinz,


    Ja, ich bin gerade dabei an deine These mit dem nicht ausreichenden Eisengehalt bei starker Beleuchtung zu glauben, seit meinem Beleuchtungswechsel habe ich auch verschiedene Mangelsymptome bei einem gemessenen Eisenwert von 0,1 mg/l , zum Beispiel Eisenchlorose an Wassernabel (grüne Adern bei kleinerem gelblichen Blatt) und schmale verdrehte Blätter bei Echinodorus bleheri.
    (Gerade diese beiden Arten wucherten bei HQL-Licht und einem Eisengehalt von 0,05 bis 0,1mg/l)


    Man glaubt ja dann bei 0,1mg/l Eisengehalt müsste das soweit mit den Spurenelementen in Ordnung sein und vermutet das Problem woanders, zb. bei zuwenig Kalium oder Calzium.


    Vermutlich ist schon die beste Methode, mehr zu düngen und einen höheren Eisengehalt in Kauf zu nehmen, wenn die Pflanzen darauf gut ansprechen.


    Ich bin gerade dabei das bei meinem Becken herauszufinden.
    Ich habe gestern den Eisengehalt auf 0,2mg/l erhöht, leider hat anscheinend davon auch meine leichte Wasser-Algenblüte profitiert, die sich bis heute schon ziemlich verstärkt hat. Dieses Problem ist aber wahrscheinlich auch wieder eines, dass man nur aussitzen kann.


    Mein Becken hat brutto 500 Liter, der Wechsel von den 3 mal 80 Watt HQL auf jetzt 2 mal 150 Watt HCI plus 2 mal 55 Watt T5 war sicher gewaltig, andererseits glaube ich nicht dass bei meiner Beckenhöhe von 70cm das Licht zuviel ist. Die Leuchte hängt 40 cm über dem Wasserspiegel. Nur macht die Umstellung anscheinend viel (Algen-)Probleme.
    Den Text unter Geocities hab ich schon gefunden, danke!


    Servus, Klaus

  • Hallo Klaus,


    hurra, jemand versteht mich.


    Nunja, bei 500 Liter ist es schon eine passendere Beleuchtung. Ich hab ja nur 300 l...
    Also wie gesagt, ich war mit Kalium zu gut dabei.


    Anhand der Geocities- Liste sieht man auch, dass Mangelsymtome bei Kalium ähnlich sein können (!) wie bei einigen Spuren.
    Aber es ist -wahrscheinlich- der falsche Weg.
    Ich denke, Du wirst mehr Ferrdrakon brauchen.
    Die Algenblüte ist hoffentlich (wahrscheinlich) nur eine Umstellungserscheinung.


    Wenn ich zuwenig dünge, wachsen sofort Grünalgen.


    Heinz

  • Heinz schrieb:


    > Hallo Klaus,
    >
    > hurra, jemand versteht mich.
    [.....]
    >> Die Algenblüte ist hoffentlich (wahrscheinlich) nur eine Umstellungserscheinung.
    >
    > Wenn ich zuwenig dünge, wachsen sofort Grünalgen.


    War bei mir auch der Fall, ich habe nun das Problem mit einem UV-Brenner gelöst, keine Algenblüte und keine "freischwimmenden" Bakterien mehr (kann auch sein, es muss nicht immer eine Algenblüte sein, auch wenn es so aussieht!) und meine Diskus und alle anderen Beckenbewohner fühlen sich pudelwohl!
    Bye
    Edgar

  • Klaus schrieb:


    > Hallo Heinz,
    >
    > Bei der Filtergeschichte muss ich jetzt doch mal die Dichtungen
    > überprüfen und zwar nicht nur die große Dichtung am Gehäuse,
    > sonder auch die Dichtungen am Schlauchadapter. Was ich
    > allerdings gemerkt habe: Je stärker ich den Filter drossele
    > desto besser gehen die Bläschen zurück; wahrscheinlich
    > herrschen dann in der Pumpe höhere Druckverhältnisse die es dem
    > Gas nicht mehr so leicht machen sich zu lösen.
    >
    Hallo Klaus,
    also das hatte ich noch vergessen zu schreiben,...Du hast ja im Filter keinen "Druck" sondern ein "Unterdruck" der durch die Haarrisse etc. die Aussenluft ansaugt.
    Je stärker Du die Pumpenleistung drosselst, um so weniger Unterdruck hast Du natürlich auch,......das ist der springende Punkt!! 8p
    Bye
    Edgar

  • Hallo,


    An Heinz:
    Du düngst also mit mehr Ferrdrakon, ich vermutete eher mehr Daydrakon.
    Kalium dürfte bei mir eigentlich nicht im Mangel sein, weil ich sowieso noch Eudrakon N und P dünge, weil diese beiden Stoffe ohne tägl. Düngung gegen Null gehen
    Wieviel Prozent Wasserwechsel machst du denn und wie oft?


    An Edgar:
    Ich habe eine Gehäusedichtung bestellt und hoffe auf das Beste....
    Wenn sich die Algenblüte nicht legt, werde ich wohl auch über eine UV-Lampe nachdenken.


    Hat jemand Erfahrungswerte wie lange so eine Algenblüte dauern kann?
    Ich habe schon seit 23 Jahren Aquarien und wirklich bisher nur kleinere Probleme mit Pinsel-Algen gehabt. Aber nun mit der neuen Leuchte: zuerst Massen von Bartalgen, jetzt Massen Grünalgen und Algenblüte...


    Servus, Klaus

  • Also ich dünge mehr Ferrdrakon, weil ich bis jetzt Daydrakon für nicht sooo notwendig angesehen hatte.
    Ich dünge jetzt (wieder) mit Daydrakon. Aber den Schwerpunkt setzte ich auf Ferrdrakon, aber das kann ja in Deinem Becken anders sein.


    Tja ich will Dir jetzt nicht sagen, wie lange meine Sorgen mit der guten HQI schon andauern. Jedenfalls ist die Sache nicht einfach, sogar so, dass ich sehr oft darüber nachgedacht habe (und es noch tue) auf LL oder T5 umzustellen.
    Anton Gabriel hat einen interessanten Test absolviert, wodrin er belegt, dass HQI bei gleicher Leistung selbst in größeren Entfernungen noch bedeutend heller sein sollen als LL oder T5.
    Aber Geduld solltest Du dir zulegen, das steht fest.

  • Hallo,


    die Eheim Aussenfilter haben die Eigenschaft das wenn ich am Eingang drossele (damit entsteht ein Unterdruck) er sich von irgendwoher Luft saugt. Man muss am Ausgang drosseln und den Eingang auf volle Pulle stellen. Somit entsteht ein Überdruck im Filter.


    Marko