Ferrdrakon oder Ferrdrakon K

Hallo,

ich habe heute mein Becken eingerichtet und will eine Bestellung aufgeben. Allerdings verunsichert mich der Ferrdrakon und sein Bruder mit K, also Kalium. Wenn man den K nimmt, kann man sich da den Ferrdrakon nicht sparen, da ich immer wieder in Forenbeiträge lese dass manche beide nutzen? Da ich einen WW von rund 20 Liter am Tag da Durchlaufbecken (810 Liter Becken) wieviel sollte man da dosieren am Tag? Wie messe ich am besten den Kaliumwert (Osmosewasser, da dürfte eigentlich nichts mehr drin sein oder?)

mfG
Andreas Müller

Hallo,
> ich habe heute mein Becken eingerichtet und will eine
> Bestellung aufgeben. Allerdings verunsichert mich der
> Ferrdrakon und sein Bruder mit K, also Kalium. Wenn man den K
> nimmt, kann man sich da den Ferrdrakon nicht sparen, da ich

Wenn man nur Ferrdrakon K verwendet dürfte im Regelfall zu viel Kalium zugeführt werden. Mit beiden Düngern kann man unabhängig von der Eisen- und Spurenelementedüngung die zugeführte Kalium- und Magnesiummenge steuern.

> immer wieder in Forenbeiträge lese dass manche beide nutzen? Da
> ich einen WW von rund 20 Liter am Tag da Durchlaufbecken (810

Da kann man einmal das Frischwasser auf die gewünschten Werte einstellen und noch den davon unabhängigen Bedarf der Pflanzen zugeben.
Also 20 l auf 0,1 mg/l Eisen und zwischen 5 und 10 mg/l Kalium einstellen und den Rest von 790 l mit der dafür vorgesehenen Menge düngen.

> Liter Becken) wieviel sollte man da dosieren am Tag? Wie messe
> ich am besten den Kaliumwert (Osmosewasser, da dürfte
> eigentlich nichts mehr drin sein oder?)

Es gibt nur Labortests, um den Kaliumwert zu testen. Kostenpunkt pro Test (bei 25 Stück) 25 EUR.
Bei UO-Wasser kann man wirklich damit rechnen, daß kein Kalium enthalten ist.

Hallo,

also heute habe ich den Dünger bekommen. Da dem Becken noch gar nichts zugeführt wurde wie sollte die Dosierung für die Erstdüngung aussehen? Laut Anleitung
DD 4 ml (Tagesdosis), FD 80ml ist Wochendosis, also 11 ml bei Erstdüngung, und FDK wieviel? Da steht und verwirrt mich ein wenig die Beschreibung auf der Flasche 4ml ersetzen 2 ml FD. Es ergibt sich eine weitere Zugabe von 1,15 ml/L, also sind das in meinem Fall 931,5 ml jetzt und Eisen kann ich weglassen beim ersten mal (FDK da ich Osmosewasser verschnitten mit Leitungswasser einsetze und das ganze ziemlich Kaliumarm sein dürfte, sollte ich da wohl auch eine Erstdüngung machen). 810 Liter hat das Becken. PH 6,9, KH 4, LW 180, Temp. 28,1 (Diskusgesellschaftsbecken) Nitrit und Nitrat im Moment nicht nachweisbar, noch keine Fische. Beckengröße 180/70/70, läuft seit Samstag letzter Woche (Peak wird kommen). Sorry der FRagen aber das Produkt ist neu für mich und ich benötige etwas Zeit bis ich den "grünen Daumen" dafür habe.
>Da kann man einmal das Frischwasser auf die gewünschten Werte einstellen und >noch den davon unabhängigen Bedarf der Pflanzen zugeben.
>Also 20 l auf 0,1 mg/l Eisen und zwischen 5 und 10 mg/l Kalium einstellen und den >Rest von 790 l mit der dafür vorgesehenen Menge düngen.
Wie soll ich Kalium messen (Eisen bekomme ich ja noch auf die Reihe), ob ich das richtig eingestellt habe?
Und als Abschluss: Wo bekommt man einen guten Eisentest her? Stäbchen wäre doch da die beste Variante oder? Die Tropftest habe ich noch nicht getestet, aber stelle ich mir kompliziertet vor. Stäbchen auch im KH, NO3, No2 und FE sind doch sicherlich ebenso gut. Haben sie da einen Vorschlag oder mit welchen Reagenzien messen sie? Danle für die Info und die Hinweise

mfG
Andreas Müller

Hallo nochmal,

mein Bedenken ist nähmlich bei der erst Düngung eine Überdungung des Beckens und eben damit einherziehende Algenplage. Wie machen oder empfehlen sie da bei "Jungfrauaquarien" vorzugehen? Licht hatte ich ganz vergessen anzugeben:
JBL 4 Star mit 4x80 Watt (weil hohes Becken, 10 cm Bodengrund Quarzsand 0,1-0,5 mm ungedüngt), im Moment 12 Stunden eingestellt ohne Pause. Allerdings habe ich bis heute nur 2 Lampen gefahren. Die Daylight werde ich ab heute zuschalten, die wird so umd die 9-10 Stunden brennen. Da ich diese manuell zuschalten muss, weiss wie es mit der Regelmäßigkeit aussieht. In der NAtur wird es wohl auch als ab und zu bewölkt sein und nicht immer Volle Sonne, so daß ich denke es weniger problematisch sein wird.

mfG
Andreas Müller

Hallo,

> Algenplage. Wie machen oder empfehlen sie da bei
> "Jungfrauaquarien" vorzugehen? Licht hatte ich ganz vergessen

hier würde ich zum einen nur mit 50 % der empfohlenen Dosierung anfangen, diese in entsprechenden Anteilen täglich zugeben.
Das Becken anfangs nicht mit einer Startdosis versehen, sondern nur wie oben beschrieben vorgehen. So kommt in dem Ma<ß Dünger ins Becken, wie auch die noch neuen Pflanzen etwas damit anfangen können.

> die wird so umd die 9-10 Stunden brennen. Da ich diese manuell
> zuschalten muss, weiss wie es mit der Regelmäßigkeit aussieht.
> In der NAtur wird es wohl auch als ab und zu bewölkt sein und
> nicht immer Volle Sonne, so daß ich denke es weniger
> problematisch sein wird.

Das sehe ich genauso.

Hallo,
da das ein Durchlaufbecken werden soll, würde ich das Frischwasser (UO-Wasser) auf die Sollwerte einstellen.

Bei 20 l täglich frisch gilt folgendes:

5 - 10 mg/l Kalium entsprechen dann 100 - 200 mg Kalium.
1 ml Ferrdrakon K enthält 30 mg Kalium.
Das wäre dann eine Zugabe von 3,3 - 6,7 ml

Im weiteren gehe ich von 5 ml Zugabe aus (täglich):

0,1 mg/l Eisen entspricht dann 2 mg Eisen.
5 ml Ferrdrakon K enthalten bereits 2,5 mg/l - also keine weitere Zugabe von Ferrdrakon.

Das Becken enthält aber 810 l, ohne die 20 l, die wir gerade versorgt haben noch 790 l.

Die normale Wochendosis für 790 l sind 79 ml Ferrdrakon. Tägliche Dosis ca. 11 ml.

Ich würde also ca. 9 ml Ferrdrakon, 4 ml Ferrdrakon K und 3 ml Daydrakon empfehlen.
Zusammen mit dem Bedarf fürs Frischwasser wären das also:

9 ml Ferrdrakon, 9 ml Ferrdrakon K und 3 ml Daydrakon.

Bis die Pflanzen richtig wachsen erst mal die Hälfte, dann langsam steigern.

Hallo,

Kaliumtest gibt es nur fürs Labor, 25 Stück für rund 65 EUR netto.

Normalerweise nicht notwendig, es reicht bei ausreichendem Wasserwechsel aus, wenn man im Frischwasser einen ausreichenden Wert einstellt.

Eisentests gibt es einige, Labortest sind wieder etwas teurer, dafür aber zuverlässig. Aquaristische Test empfehle ich gerne per eMail oder Telefon.

Es gibt im Laborbereich einige brauchbare Stäbchentests, die sind aber in der Regel recht grob abgestuft und dienen nur zur Meßbereichseingrenzung.
Tropfentests bieten da eine etwas höhere Genauigkeit über einen größeren Meßbereich.