...mit Duradrakon M, Komponente B - Chlorid und Sulfat

  • Hallo,


    habe eine Frage zur Wasseraufbereitung mit Duradrakon M, Komponente B, da dieses Mineralsalz von vielen Leuten bei Garnelenhochzuchten zum Aufhärten verwendet wird. Jedoch wundert vor allem der hohe Chlorid- und Sulfatgehalt etwas, lt. Zusammensetzung 35,8 % Chlorid und 17,0 % Sulfat.


    Kann es sein, dass das Chlorid/Sulfat nicht mit der angegebenen mg-Konzentration in das Wasser übergeht, sprich sich nicht in diesem Anteil löst? In der Analyse des Seewassers sind nur 5,0 mg/l Chlorid und 1,0 mg/l Sulfat angegeben...


    Oder ist doch der auf dem Etikett angegebene Chlorid- und Sulfatgehalt im Wasser?



    Gruß,
    Bernd

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,

    Jedoch wundert vor allem der hohe Chlorid- und Sulfatgehalt etwas, lt. Zusammensetzung 35,8 % Chlorid und 17,0 % Sulfat.

    Irgendwelche Anionen braucht man schon. Allzuviele Möglichkeiten, die auch noch leicht löslich sein sollen, gibt es da nicht.


    Zitat

    Kann es sein, dass das Chlorid/Sulfat nicht mit der angegebenen mg-Konzentration in das Wasser übergeht, sprich sich nicht in diesem Anteil löst? In der Analyse des Seewassers sind nur 5,0 mg/l Chlorid und 1,0 mg/l Sulfat angegeben...

    Bitte dazu doch noch mal die Anwendungsseite selbst lesen, hier wird ja aufgeführt, daß im Seewasser prakt. nur Hydrogencarbonate vorliegen.
    Das kann man technisch so nicht nachbilden. Dazu müßte man eine Gemisch aus Magnesium- und Calciumcarbonat erstellen. Das wiederum löst sich nur sehr langsam unter Zugabe größerer Mengen CO2 (wenn überhaupt).
    So arbeiten wir ja im Prinzip bei Duradrakon. Das Ziel hier war aber, ein leicht lösliches Salz zu erzeugen, ohne daß der Anwender dann einen großen Aufwand treiben muß.
    Sulfat und Chlorid stören nicht und haben in diesen Konzentrationsbereichen keinerlei neg. Auswirkungen.

  • Hallo Herr Dr. Kremser,


    nochmal ein Frage:


    Kann man das Calcium-Magnesiumverhältnis von den Prozentangaben her auf das gelöste Verhältnis im Wasser übertragen?
    Rein rechnersisch gibt das bei 16,2% und 6,4% ein Ca-Mg Verhältnis von 2,53:1.


    Gruß,
    Bernd Demmer

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,

    Kann man das Calcium-Magnesiumverhältnis von den Prozentangaben her auf das gelöste Verhältnis im Wasser übertragen?
    Rein rechnersisch gibt das bei 16,2% und 6,4% ein Ca-Mg Verhältnis von 2,53:1.

    das ist korrekt. Das Verhältnis der beiden Stoffe zueinander bleibt auch in der Lösung erhalten (aber nur wenn man restlos alles auflöst, ohne einen Bodensatz übrig zu lassen).