Düngeberechnung

  • Guten Tag,


    bisher habe ich meine Aquarien immer mit Ferrdrakon und der empfohlenen Vorgabe (10ml bei 125l Inhalt) gedüngt.
    Allerdings bemerke ich seit kurzer Zeit ein vermehrtes Auftreten von Pinselalgen und Veränderungen von Eichornia azurea. Bei der Eichhornia ist der Wuchs eingestellt und die Blätter werden von oben und vom Stängel aus schwarz.
    Aufgrund dieser Beobachtungen habe ich mich wieder verstärkt mit Düngergaben beschäftigt.


    Dadurch habe ich festgestellt, dass der Wasserversorger die Trinkwassereinspeisung umgestellt hat. Früher bezogen wir Mischwasser, heute nur Wasser aus einer Talsperre.


    Durch die viele Rechnerei mit Düngergaben, habe ich mir ein kleines Exceltool gebaut, um die Dosierungen besser und schneller nachzuvollziehen können.
    Bezogen auf die angegebenen Wasserwerte müsste ich nun aber nur Ferrdrakon K und eventuell Daydrakon düngen, um bei Kalium, Eisen, und Magnesium in den Sollwerten zu bleiben.
    Rechne ich nur mit Ferrdrakon komme ich mit einer Dosis von 5ml bei 100l Inhalt auf einen FE-Wert von 0,06 aber Kalium bleibt unter 2mg/l.


    Zur Verdeutlichung hänge ich zwei Grafiken an.
    Habe ich nun einen Denkfehler oder kann ich tatsächlich auf Ferrdrakon verzichten?


    [ATTACH=CONFIG]1424[/ATTACH][ATTACH=CONFIG]1425[/ATTACH]


    LG René

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,
    nein, die Berechnung stimmt so weit. Da ist kein Denkfehler drin. Man muß aber an anderer Stelle aufpassen. Diese Düngegaben werden jede Woche hinzugefügt, egal, ob das zwischenzeitlich verbraucht wurde oder nicht. Die ausgerechneten Zugabemengen geben ja nicht die Endkonzentration im Aquariumwasser an, sondern nur die Zugabemengen. Beides würde nur dann übereinstimmen, wenn a) entweder alle zugegebenen Nährstoffe innerhalb einer Woche komplett verbraucht werden oder b) tatsächlich 100 % Wasserwechsel vorgenommen werden.


    Bzgl. der E. azurea bitte noch dringend auf die Nitrat- und Phosphat-Konzentration achten. Die Eichhornia gehört zu den Seerosengewächsen und hat wie ihre Verwandten einen nicht zu unterschätzenden Makronährstoffverbrauch.

  • Hallo,
    nein, die Berechnung stimmt so weit. Da ist kein Denkfehler drin. Man muß aber an anderer Stelle aufpassen. Diese Düngegaben werden jede Woche hinzugefügt, egal, ob das zwischenzeitlich verbraucht wurde oder nicht. Die ausgerechneten Zugabemengen geben ja nicht die Endkonzentration im Aquariumwasser an, sondern nur die Zugabemengen. Beides würde nur dann übereinstimmen, wenn a) entweder alle zugegebenen Nährstoffe innerhalb einer Woche komplett verbraucht werden oder b) tatsächlich 100 % Wasserwechsel vorgenommen werden.


    Ok. Im Zweifel also noch geringer dosieren.
    Demnach könnte ich also auf Ferrdrakon K als Hauptdünger umsteigen, um den Kalium-Wert zu erhöhen?


    Zitat

    Bzgl. der E. azurea bitte noch dringend auf die Nitrat- und Phosphat-Konzentration achten. Die Eichhornia gehört zu den Seerosengewächsen und hat wie ihre Verwandten einen nicht zu unterschätzenden Makronährstoffverbrauch.


    Ok.


    LG Rene

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,

    Ok. Im Zweifel also noch geringer dosieren.
    Demnach könnte ich also auf Ferrdrakon K als Hauptdünger umsteigen, um den Kalium-Wert zu erhöhen?

    Besser im Gemisch mit Ferrdrakon wie beschrieben, dann aber eben durchaus anfangs mit 80 % oder mehr Ferrdrakon K Anteil.