Wie mit Brunnenwasser umgehen? (Hoher KH bei kleinem GH)

  • Hallo Leute,
    ich suche jemanden, der sich gut mit Wasserchemie auskennt und mich entsprechend beraten kann.
    Ich betreibe mein Aquarium derzeit mit einer Mischung aus Osmosewasser und Brunnenwasser (5:1) (es liegt kein Anschluss an die zivile Wasserversorgung vor).


    Da die Verwendung von Osmosewasser aber viel Mehraufwand mit sich bringt, würde ich gerne das Brunnenwasser so aufbereiten, dass ich es direkt verwenden kann.
    Folgendes messe ich mit JBL Proscan im Brunnenwasser:


    Nitrat: 18
    Nitrit: 0
    GH: >7
    KH: >20 (mit JBL Tröpfchen ergeben sich 26°d)
    PH: 7,4
    Chlor: 0
    Co2: 20


    Ich habe auch eine Laboranalyse aus dem Jahr 2015 vorliegen, die folgendes Ergebnis bringt:


    Leitfähigkeit: 1.31 mS/cm
    Ammonium (NH4): 0,07 mg/L
    Chlorid(Cl): 88 mg/L
    Nitrat(NO3): 3,6mg/L
    Nitrit(NO2) : <0,05
    Sulfat(SO4): 41 mg/L
    Ortho-Phosphat (o-PO4): <0,03 mg/L
    Calcium (Ca): 62,8 mg/L
    Magnesium (Mg): 13,2 mg/L
    Natrium (Na): 208 mg/L
    Kalium (K): 4,04 mg/L
    Eisen (Fe): <0,02 mg/L
    Mangan (Mn) <0,01 mg/L
    Gesamthärte: 2,1 mmol/L
    Gesamthärte (GH): 11,8°d
    Säurekapazität pis pH 4,3: 10,4 mmol/L
    Calcitabscheidekapazität: -53,8 mg/L
    Das wasser ist Calcitabscheidend.


    Bei durch das Wasser bildet sich beispielsweise im Wasserkocher sehr schnell Kesselstein.


    Was meint ihr wie ich vorgehen soll?


    Bei Osmosewasser würde ich vorher in einem Mischbehälter aufhärten und anschließend aufwärmen müssen.


    Es handelt sich bei mir übrigens um ein 450 l Gesellschaftsbecken (Skalare, Salmler, Mollys, einige Apfelschnecken)


    Liebe Grüße
    Laurenz