Hallo,
ich habe in den letzten Wochen einige starke Veränderungen am Becken gemacht:
- Austausch des alten Innenfilters gegen einen Eck-HMF (vor ca. 4 Wochen)
- Beleuchtung von 4 x 36W T8 (830/860) auf 2 x 150W HQI (vor 1 Woche)
Bruttoinhalt des Beckens 450l, netto 350l, Beleuchtung 10 Stunden täglich, pH 7,35, kH 14, gH 14, Düngung täglich bis vor 2 Wochen 4 ml Ferrdrakon und 4 ml Ferrdrakon K, seit 2 Wochen Erhöhung auf 6 ml Ferrdrakon und 6 ml Ferrdrakon K täglich.
Schon kurz nach dem Einbau des HMF ist mir aufgefallen, dass der Eisenverbrauch des Beckens stark anstieg und trotz Erhitzung der Testreagenz Eisen nicht mehr nachweisbar war, dafür aber eine Echinodorus argentinensis eindeutige Anzeichen einer Chlorose hat. Der Eisentest ist von Dupla und funktioniert einwandfrei (Gegenprobe mit einem Tropfen Daydrakon in der Testreaganz -> Farbumschlag). Auch nach der Erhöhung der Düngung auf 6/6 ml war kein Eisen nachweisbar. Vorige Woche kam dann die HQI, was die benötigte Düngermenge wahrscheinlich nochmal erhöht.
Daraus ergeben sich für mich jetzt einige Fragen:
- kann es sein, dass eine grosse Menge Eisen und andere Stoffe im frischen HMF landen und für die Pflanzen nicht mehr verfügbar sind?
- Die max. empfohlene Zugabe für Ferrdrakon (bzw. Ferrdrakon K) beträgt 10 ml je 100 l Wasser +/- 50 %, in meinem Fall also max. 52 ml Ferrdrakon. Diese Menge überschreite ich schon deutlich, ohne dass Eisen nachweisbar wäre. Kann es dadurch zu einer Überdungung mit anderen Stoffen kommen?
- ich werde mir wohl Daydrakon zulegen und damit den erhöhten Eisenbedarf decken, soll ich ab dem Einsatz von Daydrakon Ferrdrakon und Ferrdrakon K wieder auf den empfohlenen Maximalwert zurückfahren?
Schöne Grüße
Robert