Aufhärtung notendig?

  • Hallo,


    An meinem Wohnort ist das Wasser sehr weich, darum wird es von der Gemeinde in den Wasserspeichern mittels Jurakalk, über den das Quellwasser geleitet wird, aufgehärtet, um Schäden an den Hausinstallationsleitungen wegen der geringen Härte und dem niedrigen pH vorzubeugen.
    Laut Gemeinde hat das Wasser dann folgende Werte:


    GH: 3,2 °d
    Säurekapazität bis pH 4,3: 1,20 mmol/l
    Säurekapazität bis pH 8,2: < 0,05 mmol/l
    Calcium: 18,7 mg/l
    Magnesium: 2,6 mg/l


    bei mir am Wasserhahn messe Ich:
    GH: 3,5 °d
    KH: 2,5 °d
    pH : > 7,6


    Ist es hier, im Sinne guten Pflanzenwachstums, notwendig mit Duradrakon ein wenig aufzuhärten, oder passt es eh schon?

  • Hallo,
    > An meinem Wohnort ist das Wasser sehr weich, darum wird es von
    > der Gemeinde in den Wasserspeichern mittels Jurakalk, über den
    > das Quellwasser geleitet wird, aufgehärtet, um Schäden an den
    > Hausinstallationsleitungen wegen der geringen Härte und dem
    > niedrigen pH vorzubeugen.


    Das verbraucht vor allem die "aggressive" (im Sinne der Rohrleitungen) freie Kohlensäure, die mit dem Kalk zu löslichem Calciumhydrogencarbonat reagiert.

    > bei mir am Wasserhahn messe Ich:
    > GH: 3,5 °d
    > KH: 2,5 °d
    > pH : > 7,6


    der pH ist belanglos, im Aquarium stellt sich eh ein anderer ein.


    > Ist es hier, im Sinne guten Pflanzenwachstums, notwendig mit
    > Duradrakon ein wenig aufzuhärten, oder passt es eh schon?


    Da würde ich gar nichts mehr dran ändern, das dürfte für > 90 % aller Wasserpflanzen ein hervorragendes Wässerchen sein.
    Was bei so weichem Wasser meist der Fall ist, ist auch das Vorhandensein von nur sehr geringen Mengen Kalium - das müßte ein Blick in die Wasseranalyse auch verraten.