Hallo,
ich habe folgendes Problem:
60er Becken mit guter Bepflanzung (Cryptos, Vallis, Javafarn, Javamoos) und wenig Fisch (20 Boraras brigittae)
Bodengrund Sand, Deko Moorkienäste und paar Buchenblätter, sowie ein paar Erlenzäpfchen.
Licht 1x15W Leuchtstoff (Dennerle Tropical Daylight oder so)
Wasser: mit torf aufbereitetes Osmosewasser, aktuelle Werte: 25µS, ph 5,5.
Nitrat < 1mg/l, Phosphat <0,25 mg/l
Zugabe von Ferdrakon (1ml auf 15l WW beim wöchentlichen Wasserwechsel), sowie ein Präparat S7 von Dennerle= Spurenelemente, außerdem CO2-Hefedüngung mit sparsamen 6 Blasen pro min (im durchschnitt)
Fütterung fast ausschließlich lebend= Moina, rote MüLas (zerkleinert), artemianauplien.
Filterung: Mattenfilter über Eck mit Elektropumpe
Problem: Es tauchen an einer bestimmten Stelle (kein Sonnenlicht) am Boden, auf Sand, Scheibe und 2-3 Pflanzen immer wieder Blaualgen auf.
Absaugen bringt nix.
Außerdem wachsen die Cryptocoryne extrem langsam und bleiben recht klein (Höhe, einzelne Blätter)
daraufhinhabe ich Hinweise gefunden, dass in extrem "sauberen" Wässern evtl. Nitrat (oder auch Phosphat oder auch sonstige Grundnährstoffe) fehlen könnten, weshalb eine Zudüngung von NPK-Dünger empfohlen wird.
von "Blumendüngern" wird aber abgeraten (evtl. Kupfer, zuviel Phosphat, etc.), die profis mischen da selber rum, mit Hirschhornsalz und sonstwas.
Ich als Chemo-Laie sehe mich dazu nicht unbedingt geeignet.
Deshalb meine Frage:
Könnte ich bezüglich schlechtes wachstum und blaualgen in Verbindung mit Mangel an Nitrat etc. auf der richtigen Spur sein? Oder bin ich da auf dem Holzweg?
Was soll ich nehmen um dem abzuhelfen (Ferrdrakon K statt Ferrdrakon, Eudrakon N? P?, oder ganz was anderes?), und wie finde ich dann die richtige Dosierung (der goldenen Mittelweg) raus?
Über Hilfe / Tipps für einen chemie-schwachen Aquarianer wäre ich sehr dankbar.
Gruß
uli