zu hoher Phosphatgehalt

  • Hallo,


    nach meinen Wasserwechsel von ca. 50 % mit Osmosewasser und mit Härtesalzaufbereitung( KH Wert 3 )ist mein Phosphatgehalt leicht über 2,5 mg/l. Das ist doch nicht normal, müsste doch viel niedriger sein, oder täusche ich mich. Was mache ich falsch? Was kann ich tun?

  • Hallo,
    wie ist denn die Vorgeschichte?


    Phosphat koimmt in ein Becken ja nur von außen: Fischfutter, "Wasserverbesserungsmittel" wie einige Torfextrakte, pH und GH Senker sind die Hauptquellen.
    Leitungswasser darf leider bis zu 6,7 mg/l Phosphat enthalten.


    Ist das Phosphat erst mal im Becken bildet es gerne schwerlösliche Phosphate, die dann ausfallen und im Filter und Bodengrund verschwinden.
    Die sind dann der Grund dafür, daß sich nach dem Wasserwechsel immer ganz schnelle wieder höhere Phosphatwerte einstellen.


    Hier hilft nur:


    - sehr viel und oft Wasserwechsel mit unbelastetem Wasser
    - guter Pflanzenwuchs
    - phosphatarmes Futter / Frostfutter abspülen
    - zweifelhafte und verdächtige Mittel nicht mehr verwenden
    - als Radikalmaßnahme evtl. den Bodengrund ersetzen
    - davor kann ein Versuch mit PO4-bindendem Zeolith versucht werden

  • Hallo


    wo bekomme ich das PO4-bindendem Zeolith.
    Habe erst vor kurzen den Kies erneuert, gegen 1,5 körnigen Kies. Der Bodengrund kann es nicht sein.
    Welches phosphatarmes Futter KANNST DU MIR EMPFEHLEN ?


    Stefan

  • Hallo,
    z.B. Phosphex20000 von JBL ist so ein Produkt (keine Wertung), es gibt aber auch andere von anderen Firmen.


    Beim Futter bin ich die falsche Adresse, da ich bei mir in den Becken meist PO4 nachdünge.


    Aber ich kann folgenden Tipp bieten:


    eine abgewogene Probe Futter in einer definierten Menge Wasser verquirlen und nach eiigen Stunden den PO4-Wert messen. da bekommt man recht schnell die schwarzen Schafe raus.
    Aus produktionstechnischen Gründen sind oft extrem billige Futtersorten sehr PO4-reich.