Aquadrakon und Erlenzapfen als Ersatz für Torumin etc.?

  • Hallo Herr Dr.Kremser,
    ich halte seit kurzem eine Micropoecilia Art (Black Picta),die nach Angaben aus dem Schwarzwasser stammt.Einige wenige Züchter die diese Art Pflegen berichteten mir das sie Torumin etc.dem Wasser zugeben,wegen der Huminsäuren.Nun meine Frage:
    Hat ihr Aquadrakon ähnliche Wirkung und kann ich es auf Dauer anstatt der Torfextrakte genauso verwenden? Zusätzlich gebe ich einige Erlenzapfen in das Wasser.Hier meine Werte:


    Ausgangswerte-GH:16 KH: 10 PH: 7,3


    Ich bereite das Ausgangswasser mit Osmosewasser und den Erlenzapfen auf und habe folgende Werte:


    GH: 10 KH: 6 PH: 7,1


    vielen Dank!


    Mfg


    Werner Karneil

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,
    die Frage ist schon sehr speziell. Zu Schwarzwasser gehören IMHO aber noch ein paar Bedingungen mehr als nur Huminstoffe. Härte und Salzgehalt sollten eigentlich höchstens knapp über der Nachweisgrenze sein, der pH deutlich im Sauren. Die Verwendung von UO- oder VE-Wasser ist unabdingbar. Dieses Wasser wäre für Fischschleichhäute kaum zu ertragen, wenn es denn nicht Abhilfe in Form von Huminstoffen mitbringen würde.
    Ich denke der Tannin-Anteil im Aquadrakon ist alleine zu klein für "echtes" Schwarzwasser, Erlenzapfen, Torf oder Torfextrakt sollte(n) zusätzlich verwendet werden.