Beiträge von Zepp

Hallo Aquarienfreunde,

nachdem ich bereits 2009 mein 500-Liter-Becken hier im Forum eingestellt hatte, möchte ich nun mein neustes Projekt vorstellten. Es handelt sich dabei um ein 160-Liter-Aquarium.

Beleuchtung: 2x 28W High-Lite Day 9000K (+ Reflektoren)
Beleuchtungszeit: 9h/täglich (ohne Unterbrechung, 1x wöchentlich "Regentag")

Düngung und Wasseraufbereitung mit Produkten von DRAK.

Wasserwechsel wöchentlich samstags 30%

Bodengrund (Sandboden, untere Schichtung) gedüngt mit TERRDRAKON Bodengrund (Vorratsdüngung).

Filterung: gedrosselter Innenfilter (Durchflussmenge Pumpe 100 l/h)

CO2-Düngung: durch Hefegärung, Verteilung über Flipper

Viele Grüße,

Peter

Hallo Werner,

dein Becken sieht wirklich top aus. Besser kann man es eigentlich gar nicht mehr machen.
Möchte noch einmal auf die Düngermenge zurückommen: ich filtere über einen Mattenfilter, der großzügig dimensioniert ist. Dieser wirkt natürlich stark entmineralisierend. Bei anderen Filtertypen kann daher die benötigte Düngermenge wesentlich geringer sein. Dies bezieht sich auch auf die Nitrat- und Phosphatwerte. Hier trage ich bei Wasserwechsel bedeutend mehr Nitrat und Phosphat ein, als das Becken selbst produziert. Schon nach einigen Tagen tendieren diese Werte gegen 0.

Grüße,
Peter

Hallo Werner,

danke für dein Lob. Entschuldige bitte meine verspätete Antwort, hatte mich schon lange nicht mehr um das Forum gekümmert. Die Form des Dünngerythmus habe ich bis heute so beibehalten, daran hat sich nichts geändert. Einen Tag pro Woche lass ich die Beleuchtung aus (Regentag). An diesen Tag wird natürlich auch nicht gedüngt. Das hatte ich mal irgendwo gelesen und von Algenproblemen blieb ich bis heute verschont. Das Becken läuft nun seit drei Jahren ohne Probleme. Den Wasserwechsel habe ich auf 2 Wochen ausgedehnt. Auch hier werden nur maximal 15% gewechselt. Die Produkte von Drak sind auch heute noch pflicht, davon bin ich nicht abgewichen. Regelmäßig muß "gegärtnert" werden. Hatte mich auch mal durchgerungen und meine Wasserwerte regelmäßig gemessen: ph-Wert 6,5; gh-Härte 5 Dgh; kh 2 Dkh; NH3/NH4 0,0 mg/l; NO2 0,0 mg/l; NO3 0,5mg/l; PO4 0,5 mg/l; Fe 0,15 mg/l. Die CO2-Sättigung liegt morgens bei etwa 17 mg/l.

Grüße, Peter

Hallo Chrstian,

meines Erachtens nach handelt es sich bei deinem Pflanzenproblem um einen Mangel an Nährtstoffen.

Gerade die hemianthus micranthemoides gilt im Allgemeinen als einfach zu handhabende Pflanze. Ihr Lichtbedarf ist mittel bis sehr hoch. Die pH-Toleranz liegt zwischen 5 und 8. Die Toleranz der Wassertemperatur liegt zwischen 20°C und 28°C.

Eine regelmäßige Düngung mit Nitrat-, Phosphat-, Eisen- und Makronährtstoffen wird empfohlen. Sie mag einen Phosphatwert von 1 - 2 mg/l. Vielleicht liegt hier schon die Lösung deines Problems.

Grüße,
Zepp

Danke für die rasche Antwort.

Da bin ich erst einmal beruhigt. Also kann ich meine bewährte Methode so beibehalten. Man sollte doch nicht auf alles hören, was einem unterbreitet wird.

Grüße,

Peter alias Zepp

Hallo Freunde,

in meinen Aquarien benutze ich als Bodengrund Quarzsand (Körnung 0,3 - 1 mm). Bei einigen meiner Pflanzen, wie zum Beispiel Nymphaea lotus "rubra" und Cryptcoryne balansae geht es ohne Bodendüngung nicht. Hier verwende ich zur lokalen Düngung Terrdrakon NPK-Kugeln.
Nun ist mir aber zu Ohren gekommen, dass durch das Einbringen von Bodengrunddüngern in den von mir verwendeten Bodentyp auf Dauer die Kapillarwirkung des Quarzsandes unterbunden wird. Die Bildung von Fäulniszonen im Bodengrund könnte die Folge sein.

Was haltet ihr von dieser Aussage? Habt ihr damit Erfahrungen gemacht?

Grüße,
Peter alias Zepp

Hallo Herr Kremser,

vielen Dank für Ihre Antwort. Ich werde Ihre Ratschläge beherzigen und nicht mehr verwenden, als notwendig.

Viele Grüße,

Zepp

Hallo Herr Kremser,

mit Beginn der Teichsaison verwendete ich erstmalig Terrdrakon NPK Kugeln im Gartenteich. Auch hier setze ich wie im Aquarium ein bis mehrere Kugeln in die Nähe von Pflanzen und Pflanzengruppen. Schon nach kurzer Zeit war ein spürbares Pflanzenwachstum ersichtlich.

Kann man diese Art von Düngung hier ohne Bedenken fortführen oder können bei Verwendung im Teich auf Dauer Probleme auftreten, welche ich nicht bedacht habe?

Grüße,
Zepp

Hallo Josch,

ich ziehe komplette Pflanzenbüschel heraus und setze nur die Jungpflanzen erneut ein.

Gruß,

Zepp

Hallo Josch

Ich pflege in meinem Aquarium Echinodorus tenellus und bin sehr zufrieden damit. Sie bildet einen starke Rasen aus und muss öfters ausgelichtet werden.Ich kann sie nur empfehlen. Ich beleuchte mein Becken (200x50x50) mit lediglich 2x 58 Watt und auch nur 9 Stunden am Tag ohne Unterbrechung. Als Bodengrund dient Quarzsand. Als Dünger verwende ich Ferrdrakon und Daydrakon.

Gruß Zepp

Hallo Ralf,

wie du ja selber schreibst,wird dein Aquariumwasser durch Überbesatz und reichlich Fischfutter belastet. Deshalb die hohen Nitrat und Phosphatwerte. Diese enstehen durch den Abbau von organischen Material wie Futterresten, Pflanzenteile, Fischkot und so weiter. Pflanzen benötigen Phosphat und Stickstoffverbindungen zum Wachsen, aber Algen sind nahe zu verrückt danach. Im Aquarium sollte ein Nitratwert von 25mg/l und ein Phosphatwert von 0,5mg/l als maximale Obergrenze angenommen werden.
Meiner Meinung nach wirst du die Algen nur in den Griff bekommen, wenn du zu einem ausgewogen Fischbesatz und Fütterung zurück findest. Der Einsatz von speziellen Filtermedien und Zusätzen zur Entfernung von Nitrat und Phosphat werden auf dauer recht teuer und die Garantie zum Erfolg gibt es dazu leider nicht. Dann lieber die Ursachen bekämpfen: Einem regelmäßigen Wasserwechsel gibt es nichts entgegenzusetzen, aber 1x pro Woche 10% - 25% sollten auch hier genügen. Da dein Aquarium vorher rund lief, dürfte sich ja die Frage nach der Filterung, Beleuchtung und Düngung nicht stellen, denn es hat ja funktioniert.
Der Eisenwert des Wasser sollte auf jeden Fall zwischen 0,05 - 0,2 mg/l liegen.

Gruß Zepp

Hallo Franz,
Der Horror vor Pinselalgen ist mir bestens bekannt.Aber die Gründe für einen Algenbefall hatte ich immer selbst verschuldet.Heute gehe ich einen anderen Weg und habe nie wieder Ärger damit gehabt.Ich setze auf gute biologische Filterung(Mattenfilter),Sandboden mit guten Pflanzenwachstum,CO2-Düngung und regelmäßigen Teilwasserwechsel.Meinen Fischbesatz halte ich sehr ausgewogen.Lieber ein paar Tiere weniger und somit fällt auch die Fütterung etwas moderater aus.Die Wasseraufbereitung und Düngung erfolgt mit Produkten von DRAK,damit habe ich guten Erfolg.Von dem elektrischen Wundergerät halte ich nichts. Habe es selbst im Einsatz gehabt und aus vielen negativen Erfahrungen wieder entfernt.Die Absenkung der Karbonathärte haben meine Pinslalgen nicht aufgehalten.

Viele Grüße ,Zepp

Hallo Volker,

danke für deine positive Bewertung.

Der Mattenfilter befindet sich im Becken und hat eine Fläche von 50x50cm und ist 5 cm Dick.

Ich mache mir nicht die Mühe meine Wasserwerte ständig zu überwachen. Daher kann ich dir hierzu keine genauen Infos geben. Gelegentlich überprüfe ich mal den pH-Wert mittels Reagenzlösung.

Wasseraufbereitung mit AQUADRAKON BLACK (gemäß Dosierungsanleitung). Düngung erfolgt täglich mit FERRDRAKON (10ml) und DAYDRAKON (10 ml). Bei der Düngung habe ich mich über einen längeren Zeitraum durch Beobachten des Pflanzenwachstums an die optimale Tagesmenge herangetastet. - Ohne eine große Wissenschaft daraus zu machen: es funktioniert super (seit 2 Jahren).

Grüße,

Zepp

Hallo Community,

bereits seit einiger Zeit bin ich ein stiller Leser dieses Forums. Heute möchte ich mein 500-Liter-Aquarium vorstellen.

Beleuchtung: 2x 58W Osram Lumilux 840 (+ Reflektoren)
Beleuchtungszeit: 8h/täglich (ohne Unterbrechung, 1x wöchentlich "Regentag")

Düngung und Wasseraufbereitung mit Produkten von DRAK.
Wasserwechsel wöchentlich 10%

Fischbesatz:

• 2 Netzschmerlen
• 2 Prachtschmerlen
• 4 Rüsselbarben
• 15 Rote Neonsalmler
• 15 Glühlichtsalmler
• 10 Phantomsalmler
• 8 Garnelen

Filterung: Mattenfilter (Durchflussmenge Pumpe 950l/h)

CO2-Düngung: Durch Hefegärung, Verteilung über Pumpeneinlass

Grüße,

Zepp