Beiträge von Jahn

    Hallo liebe Aquarianer,


    da mir bisher leider noch keiner mit seinen Erfahrungen weiterhelfen konnte habe ich mich dazu entschlossen,
    dem Aq nun doch mit mehr Aufwand zu Leibe zu rücken.


    Ich habe mir nun überlegt, alles etwas genauer und ordentlicher anzugehen. Dazu habe ich mir neuen Drak-Dünger (Fe, K, N, P) gekauft, habe aus dem 900er JBL Filter eine Etage Sinterglaskugeln mit normalen Filterschwamm ersetzt, habe neue T5 Röhren und Reflektoren besorgt und mir sogar eine CO2 Anlage zugelegt.
    Ich werde nun selbstverständlich nicht alles von heute auf morgen mit einem Mal ersetzen. Ist klar. Aber irgendwann muss man mal Anfangen. Den TWW will ich nun alle 2 Wochen machen.


    Die Wasserwerte aus der Leitung sind ganz gut. Nur mit angegebenen pH von 8 auch ganz schön basisch. Auch ist kaum Nitrat und Phosphat drin. Werte lt. Wasserwerk. pH 8, GH 3,8°dH - Kalium 1.1mg/l - Nitrat 3,9mg/l - Eisen <0,02mg/l
    Selber gemessen habe ich im Aq: pH 7,4, KH 5, NO2 0,025mg, NO3 5mg, PO4 0,05
    Dadurch sollte sehr wenig CO2 gelöst sein. Warum ich mehr KH als GH messe weiß ich auch nicht...?!


    Ich habe jetzt also erstmal den Filter auf: 1x Tonröhrchen, 1x Sinterglaskugeln (JBL micro mec), 1x Filterschwamm und nochmal Filterschwamm gesetzt. In ein paar Wochen werden die restlichen Sinterglaskugeln dann auch noch gegen Filterschwamm getauscht.


    Dann habe ich eine T5 mit 3.600 Kelvin und Reflektor und die Andere mit 6000 Kelvin und Reflektor getauscht. (Im Abstand von einer Woche. Die Wasserlinsen da drunter halte ich jetzt sehr im Rahmen.


    In Kürze möchte ich dann CO2 zugeben, mit Nachtabschaltung. Dadurch soll der pH LANGSAM auf Werte um 7 gesenkt werden, was zugleich den CO2 gehalt für die Pflanzen erhöht. Wie sich das mit der recht niedrigen KH von 5 verträgt, werde ich sehen. Ich denke ich muss aber vorsichtig sein.


    Ziel der ganzen (teueren) Aktion insgesamt soll sein, dass die Pflanzen außer den Wasserlinsen wieder wachsen. im Moment werden die immer kleiner, haben Löcher und verkommen langsam.


    Ich weiß, dass ich dadurch das ganze Gleichgewicht verschiebe. Deshalb möchte ich gern den Rat des Einen oder Anderen, um möglich Fehler in meinen Überlegungen zu erkennen und die Vorgehensweise zu optimieren. Womit soll ich anfangen - und wieviel Düngerzugabe von was? Soll ich gleich mit 1ml Ferrdrakon und 2ml Ferrdrakon K starten oder nur die Hälfte. Wird ja auch mit der CO2 Zugabe zusammenhängen.


    Würde mich sehr freuen, wenn mir jemand hilft!
    Anbei noch ein aktuelles Foto von meinem Juwel 180.


    PS: achso, der Besatz ist: 12x Keilfleckbärbling, 6x Metallpanzerwels, 1x Sajicabuntbarsch, 4x Dornauge
    Bei 200 Liter brutto eigentlich moderat - oder?


    Vielen Dank & Grüße
    Andreas

    Hallo allerseits....!


    Ich habe jetzt noch einmal nachgerechnet:


    Ich möchte in Zukunft 1ml Ferrdrakon und 2ml Ferrdrakon K je Tag zugeben.
    Das sollte dann nach 1 Woche 0,11mg/l Eisen und rund 4mg/l Kalium in meinen 150l Wasser ergeben.
    (inkl. Frischwasserwerte und ich lasse hierbei mal den Verbrauch der Pflanzen unberücksichtigt.)


    Das bedeutet: nach 1 Woche wäre der Sollwert von Eisen erreicht, Kalium liegt aber erst bei rund 1/3 des Sollwertes.
    Ich hätte also erst nach 2 Wochen bei Kalium so langsam die richtige Dosis im Becken, Eisen wird aber langsam zu viel.
    Ich sollte daher nach 2 Wochen einen TWW machen.


    Frage 1: Ist meine Einschätzung bis hier hin so richtig?
    Frage 2: Sollte ich daher nicht lieber nur mit Ferrdrakon K düngen? (mit 2ml auf 100l)


    NO3 lag heute bei 5mg/l - PO4 lag bei 0,05mg/l (hier werde ich Eudrakon P einsetzen müssen)


    Leider habe ich im letzten halben Jahr das Aq mit der Düngung etwas vernachlässigt, will aber ab sofort wieder loslegen.


    Frage 3: Ist es daher richtig mit 1ml Ferrdrakon und 2ml Ferrdrakon K je Tag wieder einzusteigen und zeitgleich mit Eudrakon P das
    Phosphat anzuheben? (Stoßdüngung auf 0,25 und nach absinken wieder...)
    Oder wäre eine andere Vorgehensweise besser? Ich will mir aber auch nicht wieder die Algen einhandeln!


    Da in meinem Leitungswasser fast nix drin ist (pH 8, KH 5, Kalium 1.1mg/l - Nitrat 3,9mg/l - Eisen <0,02mg/l - Phosphat <0,01mg/l)
    wachsen die Pflanzen eher schlecht. Am besten gedeihen die Wasserlinsen, die ich gegen die Algen eingesetzt habe. Den Rest muss ich eigentlich nie begärtnern oder rausschneiden. Die Cryptos bleiben klein, die Schwertpflanzen werden mit der Zeit immer kleiner. Algen gibts dafür aber auch nicht... :thumbup:


    PS. mit CO2 will ich nicht anfangen - das muss auch so so gut wie es geht gehen.


    Viele Grüße
    Andreas

    Hallo,


    ich benutze zwar schon seit ca. 4 Jahren die Dünger von DRAK, habe aber jetzt starke Zweifel, ob ich die Dosierung richtig berechnet habe.
    Mir will das Ganze mit mg je Liter, Zugabemenge, Sollwerte usw. nicht recht einleuchten.


    > Mein Becken hat ca. 150 Liter Nettoinhalt Wasser. (100x50x40) - Beleuchtung 2x45 Watt T5 mit Reflektoren


    > Werte Leitungswasser: pH 8, GH 3,8°dH - Kalium 1.1mg/l - Nitrat 3,9mg/l - Eisen <0,02mg/l


    > Wasserwechsel alle 4 Wochen ca. 40 Liter - dabei Aquadrakon Black zugesetzt sowie 1ml Ferrdrakon K auf 10 Liter


    Nun hatte ich berechnet, dass ich täglich 1ml Ferrdrakon sowie 2ml Ferrdrakon K zugeben sollte.
    Dadurch sollte ich auf den Sollwert für Eisen von 0,05-0,1mg/l kommen.


    Aber auf welchen Zeitraum bezieht sich das? Auf eine ganze Woche und nach der Woche ist der Wert erreicht?


    Bei Kalium komme ich damit wohl lange nicht auf das Soll von 10-15mg/l... sondern auf ca. 4 mg/l (je Woche?)


    Stimmt meine Berechnung so oder ist das alles falsch?
    Sollte ich mehr Ferrdrakon K zugeben?


    Ich sehe im Moment gar nicht mehr durch. Bitte helft mir auf die Sprünge! ?(


    Die Pflanzen (Amazonas Schwertpflanze und Cryptocoryne wendtii) wachsen so langsam vor sich hin, aber nicht berühmt.
    Algen gibts außer ein paar graue nahe der Ausströmerseite des Filters an den Schwertpflanzenblättern keine.


    Vielen Dank
    Andreas

    Mal wieder ein Update. Es läuft alles noch immer nach Plan. Ich lasse dem Aquarium aber auch seinen Lauf. Es sieht daher zwar nicht fein säuberlich begärtnert aus was aber in der Natur wohl auch nicht anders ist. Auch die Fische sind fast alle noch da: 5 Dornaugen, 4 Metallpanzerwelse, 5 Keilfleckbarben und der große Sajica-Buntbarsch sowie 2 von seinen Nachkommen. Die Mollies sind alle weg und bleiben auch weg. Der Barsch gräbt das halbe Aq. um - inzwischen lasse ich ihn. Algen? Weit und breit keine! Wasserwechsel alle 4 Wochen ca. 50 Liter. Hat sich bewährt, das Wasser nicht zu frisch zu halten. Licht ca. 10h / Tag.


    Bis bald!
    Andreas

    So, nach längerer Zeit gibts zu berichten, dass es nichts zu berichten gibt. Das ist auch gut so, denn es läuft alles prima vor sich hin. Pflanzen gedeihen dank DRAK und die Fische sind wohlauf. Die Blackmolies verabschieden sich aber langsam nach und nach. Leben wohl doch nicht sehr lange. Dafür haben die Buntbarsche ständig Nachwuchs (siehe Bild). Nur verschwinden diese auch mit der Zeit. Werden wohl von den Eltern gefressen wenn sie größer werden. Was soll man da nur tun? Ein 2. Aquarium habe ich nicht mehr... Der Barsch-Vater gräbt das halbe Aquarium um und gestaltet es nach seinem Gusto. Echt erstaunlich was der kleine Fisch an Kies wegbaggert. Bis aufs Glas runter.

    So, nach nun fast 6 Monaten möchte ich Euch mitteilen, wie es mir mit meinem 180er so ergangen ist.
    Eins jedoch vorweg: ich habe jetzt den Dreh mit Aquadrakon, Ferrdrakon und Ferrdrakon K raus und was soll ich sagen - ich bedauere nicht schon viel früher damit begonnen zu haben. Es grünt und ich muss sogar schon gärtnern und ausmisten. Super Sache diese "Wässerchen" !
    Die Mollies vermehrten sich sehr stark, das war nicht so schön. Ich musste befürchten, irgendwann über 100 Tiere im Aq zu haben. Also zog ein Pärchen Sajica Buntbarsche ein (das Weibchen verstarb leider nach 3 Wochen) und seit dem ist Ruhe. Die Metallpanzerwelse hatten anfangs große Schwierigkeiten. Von 8 eingesetzten Tieren sind jetzt noch 4 übrig. Diese aber schon seit langem und nun stabil. Ich denke die Tiere waren wohl aus schlechter Zucht und Lieferung, da ich nicht wüsste, was ich bei diesen Welsen, die ja nun nicht als sehr empfindlich bekannt sind, falsch gemacht haben soll. Die roten Neons sind nie eingezogen...
    Zu den Pflanzen: Die Amazonas Schwertpflanzen wachsen wie Teufel, die Cabomba sind alle eingegangen (war wie erwartet zu warm mit 26°C), die Ludwigien wachsen auch wie Teufel. Dadurch ist schon wieder so viel Licht (trotz der doch leistungsstarken T5 mit Reflektor) weg, das die Cryptos im Schatten sehr schwächeln (von wegen Schattenpflanze!). Nur 1 Exemplar an einem Lichtspot gedeiht gut. Die Graspflanzen bilden langsaaaaaaam einen Teppich. Ich habe aber die Corys im Verdacht, diese regelmäßig auszubuddeln. Auf der Oberfläche schwimmen tausende Schwimmpflanzen (?) welche ich jede Woche absammeln muss um kein Schwachlichtaquarium zu haben. Ich denke aber das diese den Algen die Nahrung entziehen und lasse sie deshalb gewähren. Denn: Algen gibts, seit ich die Wässerchen vom Doc Kremser nehme, keine mehr. Nur am Ausströmer vom Filter haften einige Bartalgen an den Schwertpflanzen. Stört aber nicht weiter.... WW mach ich jetzt alle 14 Tage 50-60 Liter - reicht! Licht 10h unverändert. Habe in diesem Zusammenhang die blöde Mittagspause abgeschaft. Was ist dadurch passiert: NIX! Nichts Gutes und nichts Schlechtes. CO2 brauche ich nun auch nicht mehr, da es ohne auch prima klappt.
    Was habe ich nun in den letzten 6 Monaten gelernt? Nun: immer die Ruhe bewahren, Viiiiieeeeel Geduld aufbringen und als Anfänger auf keinen Fall mit einem 60er (54 Liter) Aquarium beginnen. Das kann einem weniger geduldigen Menschen den Spaß an der Aquaristik komplett nehmen. Ich habe heute noch den doppelten Aufwand und die Hälfte der Erfolge mit meinem 60er.........


    Anbei noch ein aktuelles Bild.
    Danke fürs lesen und Grüße.

    So, die Rechnerei macht mich noch fertig. Ich versuche jetzt folgendes: Das Becken fast ca. 40 Liter. WW 10 Liter/Woche. Ich dünge das WW mit 2,5ml Aquadrakon Black sowie mit 1ml Aquadrakon K. Damit sollten dann inkl. des Leitungswasser-Kaliums 81mg Kalium in den 10 Litern Wasser im Eimer sein. Diese 81mg führe ich nun ins Aq. ein. Dann sollte sich die Konzentration auf ca. 2mg/l in den 40 Litern belaufen. Nun kommen tägl. 0,3ml Ferrdrakon und 0,6ml Ferrdrakon K hinzu - macht 6ml Dünger die Woche - macht gut 5mg/l Kaliumkonzentration/Woche. Lt. Angabe sollten es zwar 10-15mg/l sein...aber ich probiere mal den Anfang so. Höher gehen kann ich noch immer...


    Grüße

    Hallo,


    nun möchte ich auch mein Aquarium einmal vorstellen. Es ist ein Rio 180, 1m breit, 40cm tief und 45cm hoch.
    Beleuchtet wird mit 2x 45 Watt T5 und gefiltertmit einem ***-Außenfilter. Dazu Ferrdrakon, Ferrdrakon Black und Ferrdrakon K sowie ab und zu 2 Seemandelbaumblätter. Da wir hier sehr gutes Leitungswasser haben (kH3, NO3/PO4 fast nix) freuen sich die Fische aber die Pflanzen habens schwer.
    Ich wollte ursprünglich mein kleines 60cm Aquarium damit ersetzen. Doch als es so weit war, habe ich das kleine Becken doch behalten.
    Der Besatz: 6 Metallpanzerwelse und unzählige Blackmollies. Es solllte auch noch ein Schwarm Rote Neons rein aber da sich die Mollies über die Maßen vermehren, warte ich erst mal ab.
    Die Pflanzen: Amazonas Schwertpflanzen, Cabomba, Ludwigia repens, Cryptocoryne wendtii my oya und brasilianische Graspflanzen.
    Die Algen: Fadenalgen sowie Bartalgen....
    Wasserwechsel mache ich jede Woche ca. 40 Liter. Das Licht ist tägl. 10h an Im Moment bin ich mit der Düngung am experimentieren da, wie gesagt, das Wasser für die Pflanzen eher ungünstig ist. CO2 möchte ich auch noch einsetzen aber das kostet nicht wenig und musste erst einmal vertagt werden. Wenn sich das Pflanzenwachstum aber nicht bald einstellt, wirds wohl doch bald werden.

    N'abend,


    ich denke ich stehe am Anfang von einer längeren Experimentierphase. Ich mach das jetzt erst mal mit dem Kalium und guck mal, wie sich das Nitrat so macht. Bio-CO2 hatte ich auch schon, allerdings war das ungeregelt immer in Betrieb, mal mehr mal weniger. Ich habs dann wieder aufgegeben. Für mein großes Aq denke ich aber mal über eine geregelte Anlage mit Nachtabschaltung nach. Ist halt nur nicht gerade billig... Ich werde dann von Zeit zu Zeit mal berichten was sich so tut.


    Grüße

    Ah... vielen Dank für die Ausfühlichkeit!
    Jetzt verstehe ich. Wie sieht es denn mit dem Ferrdrakon K aus. Sollte doch auch gehen...? Damit kommt ja nur sehr wenig Eisen dazu. Kramerdrak bringt nach Vorgabe bei 10ml/100l 0,19mg/Liter Fe ins Wasser. Wie errechnest du dann bei 7ml 0,24g/l. Aber selbst 0,19mg/l. wären schon etwas hoch, mal vom Ferrdrakon abgesehen, welches ich ja auch noch verbrauchen muss. Ich denke mir daher, dass ich die fehlenden ~3mg Kalium am einfachsten durch 10ml Ferrdrakon K ins WW bringe und dann ist gut für die Woche. Da würden meiner Berechnung nach noch 0,05mg Fe dazu kommen, was wohl im Rahmen bleibt. Ich hoffe ich nerve nicht über die Maßen.


    Vielen Dank noch mal und Grüße aus Zwickau.

    :Du könntest in einer ersten Phase versuchen, die wöchentliche Kaliumzugabe durch Stoßdüngung mit dem WW auf 5-10 mg/l anzuheben und schauen was passiert. Jan



    OK, wenn ihr mir da zur Seite steht mach ich das. Gehen wir mal zu meinem Verständniss von einem 100 Liter Becken aus mit Wasser welches Null Kalium enthält. Ich kauf mir Ferrdrakon K. Sollmenge Ka ist 10mg/Liter. Lt. Anleitung bringt eine tägl. Dosis von 2mg/100l Wasser einen Ka-Gehalt von 0,6mg/Liter. Ich müsste also täglich 34ml Ferrdrakon K reinkippen? Ist das nich etwas viel...und teuer? Ich steige bei Deinen Berechnungen nicht so ganz durch. Und in meinem großen Becken sind ja auch mehr als 100 Liter. Wo liegt hier mein Denkfehler?


    Grüße

    Danke für eure Antworten...


    Da mein Leitungswasser kaum Nitrat enthält, denke ich schon das der Test zuverlässig ist. Bei Leitungswasser zeigt er >Null< und als ich einmal 2 Wochen keinen TWW machte zeigte er >25mg< an. Bei meinem anderen, neu einzufahrenden Becken ist es derzeit auch bei >Null<, sind aber eben auch noch keine Fische drin. Ich denke mit 10mg Nitrat sollte es funktionieren. Der pH-Wert von 7 liegt nur bei morgendlicher Messung vor, abends sind es meist 7,4.
    Sollte ich vielleicht nicht so oft Wasser wechseln? Ich werde die Trinkwasserwerte noch nachreichen wenn sie mir vorliegen. CO2 hatte ich versuchsweise mal 12 Wochen als Bio-CO2 eingebracht, jedoch ohne sichtbare Erfolge.
    Da ich jetzt noch ein 180 Liter Becken habe, welches von 2x 45 Watt T5 mit Reflektoren beschienen wird, stelle ich mir natürlich auf Grund o.g. Überlegungen die Frage, ob ich hier CO2 einsetzen sollte. Ich komme hier lt. Formel auf 0,7 W/l.
    Eventuell schaffen die Fische dann später mal nicht so viel Nitrat für die 150 Liter netto? Es sollen Mollies sowie Corys und Neons rein. Zusammen so um die 35 Tiere.


    Aber zurück zum "kleinen": es sind hier jetzt 7 Keilfleckbärblinge, 2 Dornaugen sowie zahlreiche Baby-Mollies und unzählige Blasenschnecken drin. Wenn sich der Nitratwert um die 10 hält und ich tägl. Ferrdrakon einbringe sowie der Phosphatgehalt sich um 0,1mg/l. beweg... eigentlich müsste es doch dann? Algen machen sich ja auch breit...


    Hier die Trinkwasserwerte:


    Qualitätsparameter FW Südsachsen


    pH-Wert 8,1
    Spez. elektr. Leitfähigk. 174 µS/cm
    Trübung 0,11 NTU
    Säurekapazität (KS 4,3) 1,03 mmol/l
    Basekapazität (KB 8,2) 0,01 mmol/l
    Gesamthärte* 0,7 mmol/l
    Gesamthärte* 3,9 °dH
    Calcium-Ionen 24,7 mg/l
    Magnesium-Ionen 2,0 mg/l
    Natrium-Ionen 8,1 mg/l
    Kalium-Ionen 1,4 mg/l
    Chlorid-Ionen 14,9 mg/l
    Sulfat-Ionen 17,2 mg/l
    Nitrat-Ionen 3,8 mg/l
    Nitrit-Ionen <0,01 mg/l
    Fluorid-Ionen 0,19 mg/l
    Gesamtphosphat <0,01 mg/l
    Phosphor-gesamt n.b.
    o-Phosphat n.b.
    Kieselsäure (SiO2) 9,8 mg/l
    Oxidierbarkeit 1,2 mg/l O2
    Org. Kohlenstoff (TOC) 2,4 mg/l
    Aluminium 0,02 mg/l
    Ammonium <0,02 mg/l
    Arsen <0,001 mg/l
    Blei <0,001 mg/l
    Cadmium <0,0005 mg/l
    Chrom <0,001 mg/l
    Nickel 0,001 mg/l
    Quecksilber <0,0001 mg/l
    Kupfer 0,002 mg/l
    Zink <0,01 mg/l
    Eisen <0,02 mg/l
    Mangan <0,02 mg/l


    Was man da wohl alles draus lesen kann....



    Grüße

    Liebe Freunde der Aquaristik,


    da mir hier schon viel geholfen wurde, möchte ich euch heute erneut etwas fragen.
    Ich verwende seit ca. 2 Wochen Ferrdrakon (und Aquadrakon Black schon immer) in meinem 54 Liter Becken.
    Leider stellt sich der Pflanzenwuchs nicht so wie gewünscht ein. Man kann fast sagen, es wächst kaum. Ich habe dazu Bilder hochgeladen, auf denen man die Probleme sehen kann: gelb-grüne Flecken auf den Blättern und verkrümmte kleine Blätter. Das war schon vor dem Einsatz des Ferrdrakon so und ist noch immer so. Als ich das Aquarium vor ca. 1 1/2 Jahren startete, wuchsen die Cryptocorinen walkeri my oya wie verrückt, wurden ca. 30cm hoch. Auch die Hygrophila legten gut los. Dann war nach ca. 6 Monaten Schluß und seit dem sieht es so wie auf den Bildern aus. Was könnte man aus dem Aussehen der Blätter nun lesen?
    Hier noch die Fakten zum Wasser & Aquarium:
    56 Liter Becken - ca. 1 1/2 Jahre alt - Temp. 25°C - Besatz: 16 kleine Fische - 15 Watt T8
    NO3: 10mg - NO2: 0,05mg - kH: 3 - pH: 7 - PO4: 0,2mg - Fe: 0,08mg - Werte stabil - Fadenalgen/Bartalgen
    Ferrdrakon täglich nach Vorschrift, Wasserwechsel 1/3 wöchentlich mit Aquadrakon black


    Vielen Dank im Vorraus für eure Diagnose.

    Carbonate (-> Karbonathärte) sind die Salze der Kohlensäure (die Säure, die sich aus CO2 und Wasser in einem geringen Maß bildet). Es ist sicher nachvollziehbar, daß sich die Kohlensäure nicht selber aus Ihren Salzen vertreiben kann, bzw. das das dann eben nichts ändern würde.



    Hallo,


    ich wüsste nicht, schon einmal eine so einleuchtende Erklärung gelesen zu haben. Nochmals danke.

    CO2-Zugabe senkt die KH weder direkt noch indirekt, ganz im Gegenteil Sie wird sogar stabilisiert.



    Vielen Dank für die Antwort!
    Die Zusammenhänge sind hin und wieder nicht einfach zu verstehen. Ich dachte, dass CO2 (als Säure) genau so wirkt wie z.B. ein pH-minus Produkt und an der kH knabbert. Da dem nicht so ist, habe ich heute wieder etwas dazu gelernt. Lt. Tabelle haben meine Becken ca. 5mg/L CO2 - etwas wenig...so werde ich wohl fast nicht drum herum kommen.


    Grüße

    Hallo Freunde der Aquaristik,


    ich möchte mich heute auch einmal mit einer Frage an Euch wenden.
    Ich habe derzeit 2 Aquarien laufen. Ein 60er Becken und ein 100er Becken welches gerade "einläuft".
    Die Wasserwerte des 60er sind:


    pH: 7,2
    kH: 3
    NO2: 0,05
    NO3: 10
    PO4: 0,2
    Fe: 0,05


    Beleuchtet wird mit einer 15 Watt Funzel. Ich habe schon grüne Fadenalgen und Cyanos erfolgreich hinter mich gebracht und kämpfe derzeit mit Bartalgen. Die Pflanzen (Cryptos, Ludwigia repens, Hygrophila difformis) wachsen eher mäßig, gedrungen und ich muss oder kann nichts ausmisten. Gedüngt wurde bisher mit *** Ferropol 1x Woche nach dem wöchentlichen WW. Temperatur: 25°C. WW 25% mit Aquadrakon black. Besatz: 7 Mollies & 7 Keilfleckbärblinge & 2 Dornaugen sowie unzählige Blasenschnecken. Innenfilter ***.
    Nun habe ich mir, vor allem fürs neue große 100er, Ferrdrakon zugelegt und bin am grübeln ob ich zusätzlich:


    Frage 1: CO2 trotz der sehr niedrigen kH von 3 einsetzen sollte. Ich befürchte ein weiters absinken der kH und einen Säuresturz.


    Frage 2: ab wann ich im neuen Becken mit der Ferrdrakon Düngung beginnen sollte, da man ja anfangs erstmal nicht düngen darf. Doch wie lang nicht? Die Fische ziehen erst in 3-4 Wochen ein. Das neue Becken wird von 2x 45 Watt T5 beschienen und ist 100x40x40 (netto) groß.


    Ich danke schon mal für die Antworten.