Beiträge von Andre

    Hallo Hr. Kremser


    gerne möchte ich mich mit einer Frage zur Harnstoffdüngung an Sie wenden. Ich dünge seit geraumer Zeit alle meine Becken mit Urea und erziele somit einen ausgesprochen gesunden und rasanten Pflanzenwuchs. Das Leitungswasser Vorort ist mit 16 mg/l Nitrat bereits ausreichend angereichert. Die Düngung erfolgt täglich und ist dem Verbrauch entsprechend angepasst, so das der Nitratwert Konstant bei 16 mg/l bleibt.
    In diversen Foren wird die Theorie vertreten, das bei der Verabreichung von Harnstoff, Nitrat im Wasser nachweisbar vorhanden sein muss. Warum, wenn der Tagesbedarf durch Harnstoff entsprechend abgedeckt werden kann ?
    Handelt es sich hierbei um ein Sicherheitspolster, da nicht alle Pflanzen Harnstoff als Stickstoffquelle direkt nutzen und verwerten können ?



    Vielen Dank !


    André

    Hallo Hr. Kremser,


    gerne möchte ich den Versuch starten, Tonkugeln aus NPK mit den hier vorhandenen Düngern Eudrakon N, P und Ferrdrakon selbst herzustellen, da insbesondere das Wachstum der Rotallas, bei der Aufnahme der Nährstoffe über die Wurzeln, nach eigenen Beobachtungen, sehr positiv reagierten.
    Laut den Informationen aus dem Forum, sollten die Dünger N und P nicht miteinander vermischt werden, korrekt ?
    Die Tonkugeln haben einen Durchmesser von 1 cm.
    Wieviel Tropfen Eudrakon N würden sie pro Tonkugel konkret hinzu geben ? Selbe Fragestellung gilt auch für die Dünger Eudrakon P und Ferrdrakon.


    Vielen Dank !
    A. Unger

    Hallo Hr. Kremser,


    anbei möchte auch ich Ihnen mein Aquarium vorstellen, das zu Anfang Januar 2012 neu Umgestaltet wurde. Es handelt sich hierbei um das Becken das von September bis Dezember 2011 unter starken Eisenrücklösungen litt.


    Becken: 65 × 35 × 35 cm
    Volumen: 79 Liter
    Beleuchtung: 2x 24 Watt T5, Osram Lumilux 840 & 865
    Filter: ######## Aussenfilter
    CO2: Druckgas, Up Aqua Atomizer 26 Bl./min.
    PH-Wert: 6.2 - 6,5
    KH: 2
    GH: 2.1
    Temperatur: 28 - 29 °C
    Düngung: Ferrdrakon K, Eudrakon P und Eudrakon N täglich
    Besatz: 10 Neons & 6 Otocinclus spec.


    Lg
    André Unger


    Kalium sollte möglichst (in hartem Wasser etwas mehr, in weichem etwas weniger) zwischen 10 und 20 mg/l liegen. Dabei sollte es möglichst nicht mehr als das 3fache des Mg betragen, sonst sollte man Mg auch noch nachdüngen.


    Hallo Hr. Kremser,


    mich interessiert sehr, warum die Konzentration für Kalium höher als Magnesium liegen sollte ?
    Welche Probleme traten bei Ihnen genau auf, wenn der Kaliumwert bei gleichbleibender Magnesiumkonzentration angehoben wurde ? Und können Sie mir eventuell sagen, welche Auswirkungen ein Umgekehrtes K:Mg Verhältnis, z. Bspl. 1:3 auf das Pflanzenwachstum zur Folge hätte ?


    Vielen Dank !


    André

    Hallo Marco,


    ich denke das nach Kalium, nun Po4 limitierend wirkt. Um das Längenwachstum der Hygrophila etwas anzukurbeln, schlage ich vor Po4 auf 0.2 mg/l anzuheben und durch tägliche Zugaben zu halten. Bei einigen Pflanzen bedarf es einer Mindestkonzentration eines Nährstoffes, um metabolisch aktiv zu werden.
    Übrigens, wie hoch ist die Co2-Konzentration im Becken und gibt es eine Möglichkeit diese zu kontrollieren ?

    Lg
    André

    Nachdem ich mich weiter in die Thematik eingearbeitet habe, habe ich folgende Gegenmaßnahmen in Betracht gezogen.


    1. Entfernen des Filtermediums - Nitrat-Entferner-Schwamm grün
    2. Teilwasserwechsel um den leicht erhöhten Eisen- und Phosphatwert zu senken
    3. Eudrakon (N) ist bereits bestellt um den Nitratwert erhöhen zu können


    Hallo Christian,


    4. Einsatz von Starkzehrer, insbesondere E. densa und P. stratiotes.
    5. Umstellung auf tägliche Düngung, wenn möglich.


    Lg
    André

    Hallo Hr. Kremser,


    innerhalb dieser Woche machte sich zum ersten mal, seit der Einrichtung im September 2011, ein Verbrauch der Eisenkonzentration bemerkbar. Es wurden wöchentlich ausschliesslich 70-80% Wasserwechsel durchgeführt. Während dieser Zeit hatte ich stark mit Bartalgen an den Blättern der langsam wachsenden Pflanzenarten zu kämpfen. Glücklicherweise lies sich das Wachstum durch den Einsatz von Funktionstieren, Starkzehrern, darunter E. Densa, P. stratiotes, L. minor und eine moderate Mikrodüngung erfolgreich eingrenzen, so das mittlerweile ein positiver Rückgang dieser Alge zu verzeichnen ist.


    Vielen Dank!


    A. Unger

    Hallo,
    irgendwo muß das Eisen ja gespeichert sein. Irgendeine Idee, wo es ursprünglich her kommt?


    Eventuell käme der Bodengrund dafür in Frage, der aus einer 5 - 10 cm hohen Schicht Basaltsplit besteht. Letztererenthält das Mineral Olivin. Es handelt sich hierbei um eine Mischung aus zwei Silikaten, die Magnesium bzw. Eisen enthält. Olivin besteht aus Forsterit (Mg2SiO4) und/oder Fayalit (Fe2SiO4).


    http://www.kristallin.de/s1/f_basalt-druck.htm


    Die Frage ist, ob das darin befindliche Eisen auch löslich ist.
    Wenn ich mit einem Magneten an der Frontscheibe entlang fahre, läst sich eine Bewegung vereinzelter Steinfragmente feststellen. Folglich, dürfte der Bodengrund so einiges an Metall enthalten.


    Dem Geschriebenen entnehme ich, daß es sich hier ja um ein recht frisches Becken handelt?

    Korrekt.


    Nicht zuletzt sollte auch eine Überprüfung des Eisentests mit eisenfreiem Wasser (dest. Wasser oder Leitungswasser erfüllt diese Bedingungen normalerweise) vorgenommen werden.


    Die photometrisch gemessene Konzentration für Eisen ergab im


    Leitungswasser: 0.03 mg/l


    Aquarienwasser: 0.2 mg/l


    Die Konzentrationen im Leitungswaser ist mit dem, von vor 6 Wochen ermittelten Wert identisch.



    Die Kolorimetrische Messung zum Vergleich:


    Aquarienwasser: <0.02 mg/l !


    Tatsächlich können vor allem die Chelatoren im Wasseraufbereiter frisch gefälltes Eisen wieder mobilisieren. Für die Frage nach dem jetzt einzuschlagenden Weg der Düngung wäre es wichtig zu wissen, ob das eher reines Eisen ist, dann sollte wegen der anderen Micronährstoffe weitergedüngt werden, oder um einen eher vollständigen Nährstoffschlamm, dann wäre das nicht nötig. Hier sind wir wieder bei der Ursache für das Eisen angelangt. Was wurde denn alles verwendet beim Einrichten?


    Der aus Basalsplit bestehende Bodengrund und Moorkienholz, kein Nährboden, keine Steine. Als Filtersubstrat kommt fein- und grobporiger Schaumstoff und Filterwatte zum Einsatz.


    Bei den folgenden Pflanzen zeigen einige Triebspitzen, vermutlich Konzentrationsbedingt, bereits einen Verkrüppelungswuchs : L. arcuata, R. Wallichii und R. Nanjenshan. R. Wallichii hat bereits einen grünlicheren Ton angenommen und beginnt vermehrt kleinere Triebspitzen auszubilden.
    Die filigranen Blätter an den Triebspitzen der R. Nanjenshan, die dem direkten Licht ausgesetzt sind, zeigen ein eingeschränktes Wachstum, bräunlich bis schwarze Verfärbungen und sind vermutlich ebenfalls, durch die hohe Eisenkonzentration, abgestorben.

    Hallo Hr. Kremser,


    ich habe momentan das Problem, der Eisenrücklösung in meinem Aquarium. Die Konzentration steigt innerhalb einer Woche um 0.4 mg/l auf insgesamt 0.6 mg/l, ohne dabei den Eisenvolldünger Ferrdrakon/Ferrdrakon K zu verwenden.
    In der Hoffnung, das sich die Eisenkonzentration durch den Verbrauch langsam reduziert, habe ich für eine Woche die Düngung mit Micronährstoffen ausgesetzt.
    Die Filterwatte habe ich soeben mit dem wöchentlichen 50%igen WW, bereits ausgespült. Bleibt nur noch der Basaltsplit als mögliches Depot, in dem ich jedoch nach 6 Wochen Standzeit nicht herum manipulieren möchte.
    Die Konzentration für Eisen beträgt laut photometrischer Messung nun 0.2 mg/Liter. Gedüngt wird momentan Eudrakon N mit 0.1 mg/l täglich, Kalium wird mit Aquadrakon Black und Ferrdrakon K auf 5 mg/l stossgedüngt, Nitrat ist mit 16 -20 mg/l bereits im Leitungswasser enthalten.


    Wie sollte ich Ihrer Meinung nach, die Microdüngung fortsetzen ? Wechselwasser auf die Mindestkonzentration von 0.05 mg/l aufdüngen, oder anstatt dessen nur den Tagesvebrauch reduziert über die Woche hinzufügen. Irgendwie muss die Düngung mit Micronährstoffen doch fortgesetzt werden, oder etwa nicht ?


    Wasserte


    Vielen Dank !

    A. Unger

    Hallo Hr. Kremser,


    anbei eine Frage zum Wasseraufbereitungsmittel.
    Gehe ich richtig in der Annahme, das bei der Erstanwendung die Dosierung dem Nettovolumen des Aquariums entsprechend anzupassen ist, oder handelt es sich hierbei um ein Präparat, das wie in der Produktbeschreibung bereits vermerkt, lediglich beim wöchentlichen Wasserwechsel Anwendung findet ?
    Bei einem Nettovolumen von 56 Liter entspricht die Dosierung dann 14 ml. Die Konzentration die mit der Menge an Kalium hinzugefügt wird, entspricht 5.18 mg/L, korrekt ?


    Freundliche Grüsse


    A. Unger

    Hallo Hr. Kremser,


    gerne möchte ich noch eine Frage zum wöchentlichen Wasserwechsel an Sie richten.
    Momentan dünge ich ein 8L Aquarium mit Ferrdrakon, Ferrdrakon K und Eudrakon P, unter Einhaltung der Dosierung nach Herstellerangaben. Erstere werden täglich hinzugefügt, während Phosphor alle vier Tage auf Stoss gedüngt wird. Die Zugabe von Stickstoff ist aufgrund der hohen Konzentration von 20mg/l im Leitungswasser bisher nicht notwendig. Der Wasserwechsel erfolgt alle vier Tage mit 50%, da bereits am 6-7 Tag ein Anstieg der NO3-Konzentration auf 40mg/L zu verzeichnen ist.


    Nun zu meiner Frage: Ist es für einen besseren Pflanzenwuchs empfehlenswert die Nährstoffe konstant, über einen längeren Zeitraum anzubieten und den Wasserwechsel, anstatt am vierten Tag, erst am siebten Tag durchzuführen?
    Oder ist das Intervall der Wasserwechsels für das Pflanzenwachstum, aufgrund der täglichen Düngung, vollkommen unerheblich, solange er nur einmal pro Woche durchgeführt wird.


    Vielen Dank !


    A. Unger

    Vielen Dank für die hilfreichen Informationen.


    Noch eine Frage zur Aufbewahrungstemperatur der Präparate Ferrdrakon/Ferrdrakon K, Eurdrakon P/N, Aquadrakon Black: Ich habe Vorort mit permanenten Zimmertemperaturen von 28 - 30 Grad Celsius (Brasilien) zu kämpfen. Welche Aufbewahrungmethode wäre in diesem Fall zu empfehlen ?


    Vielen Dank !

    Hallo Hr. Kremser,


    ich pflege seit 3 Monaten ein Pflanzenaquarium das mit 1 W/L beleuchtet wird. Bisher habe ich zum Düngen ein Eisenflüssigpräparat verwendet, das aus folgenden Inhalt besteht:


    Kaliumsulfat, EDTA, Eisenchlorid, Natriumhydroxid, DTPA, Kaliumjodid, Ammonium Heptamolybdate, mit demineralisiertem Wasser 100%


    Guaranteed analysis:
    Pottasche (K2O) 3.00%
    Min. Eisen (Fe) 0.19%
    Min. Molybdän (Mo) 0.0005%
    Flaschen Volumen: 100 ml


    In Verwendung mit Bio-CO2 erzielte ich bei den folgenden Wasserwerten einen insgesamt guten Pflanzenwuchs.


    KH: 1
    GH: 1
    NO3: 20 mg/l
    Fe: 0,1 mg/L
    PO4: 0,05 - 0,1 mg/L
    PH: 6


    Nun möchte ich auf Ferrdrakon/K umsteigen. Ist es aufgrund der hohen Belichtung trotzdem ratsam, die empfohlenen Düngemengen, initial auf die Hälfte zu reduzieren ?
    Ist es ebenso empfehlenswert die Kaliumdüngung zu Beginn mit Ferrdrakon und Ferrdrakon K fortzusetzen, oder ist die alleinige Gabe von Ferrdrakon vorzuziehen und die pflanzliche Reaktion abzuwarten ?


    Vielen Dank !


    A. Unger

    Hallo


    gerne möchte ich eine kurze Information von euch zum Durdrakon einholen.
    Vorort habe ich ein Leitungswasser mit den folgenden Werten vorzuliegen:


    GH: 2
    KH: 1-2
    PH: 5


    1. Eignet sich DURDRAKON auch zum Aufhärten sehr weicher Wasser ?


    Vielen Dank !


    André