Hallo,
irgendwo muß das Eisen ja gespeichert sein. Irgendeine Idee, wo es ursprünglich her kommt?
Eventuell käme der Bodengrund dafür in Frage, der aus einer 5 - 10 cm hohen Schicht Basaltsplit besteht. Letztererenthält das Mineral Olivin. Es handelt sich hierbei um eine Mischung aus zwei Silikaten, die Magnesium bzw. Eisen enthält. Olivin besteht aus Forsterit (Mg2SiO4) und/oder Fayalit (Fe2SiO4).
http://www.kristallin.de/s1/f_basalt-druck.htm
Die Frage ist, ob das darin befindliche Eisen auch löslich ist.
Wenn ich mit einem Magneten an der Frontscheibe entlang fahre, läst sich eine Bewegung vereinzelter Steinfragmente feststellen. Folglich, dürfte der Bodengrund so einiges an Metall enthalten.
Dem Geschriebenen entnehme ich, daß es sich hier ja um ein recht frisches Becken handelt?
Korrekt.
Nicht zuletzt sollte auch eine Überprüfung des Eisentests mit eisenfreiem Wasser (dest. Wasser oder Leitungswasser erfüllt diese Bedingungen normalerweise) vorgenommen werden.
Die photometrisch gemessene Konzentration für Eisen ergab im
Leitungswasser: 0.03 mg/l
Aquarienwasser: 0.2 mg/l
Die Konzentrationen im Leitungswaser ist mit dem, von vor 6 Wochen ermittelten Wert identisch.
Die Kolorimetrische Messung zum Vergleich:
Aquarienwasser: <0.02 mg/l !
Tatsächlich können vor allem die Chelatoren im Wasseraufbereiter frisch gefälltes Eisen wieder mobilisieren. Für die Frage nach dem jetzt einzuschlagenden Weg der Düngung wäre es wichtig zu wissen, ob das eher reines Eisen ist, dann sollte wegen der anderen Micronährstoffe weitergedüngt werden, oder um einen eher vollständigen Nährstoffschlamm, dann wäre das nicht nötig. Hier sind wir wieder bei der Ursache für das Eisen angelangt. Was wurde denn alles verwendet beim Einrichten?
Der aus Basalsplit bestehende Bodengrund und Moorkienholz, kein Nährboden, keine Steine. Als Filtersubstrat kommt fein- und grobporiger Schaumstoff und Filterwatte zum Einsatz.
Bei den folgenden Pflanzen zeigen einige Triebspitzen, vermutlich Konzentrationsbedingt, bereits einen Verkrüppelungswuchs : L. arcuata, R. Wallichii und R. Nanjenshan. R. Wallichii hat bereits einen grünlicheren Ton angenommen und beginnt vermehrt kleinere Triebspitzen auszubilden.
Die filigranen Blätter an den Triebspitzen der R. Nanjenshan, die dem direkten Licht ausgesetzt sind, zeigen ein eingeschränktes Wachstum, bräunlich bis schwarze Verfärbungen und sind vermutlich ebenfalls, durch die hohe Eisenkonzentration, abgestorben.