Beiträge von BB

    Hallo,


    anbei ein kurzer Zwischenstand.


    Ich dünge seit mitte letzter Woche neben Ferrdrakon und Eudrakon P noch Eudrakon N in kleineren Dosen. Zuletzt konnte ich eine Verdopplung des Nitratwertes messen. Eisen und Phosphat sind auf obigem Niveau geblieben. Die Fadenalgen sind auf dem Rückzug. Die Pelzalgen noch nicht so richtig. Das Blätter von H. zosterifolia werden langsam größer, die Rotala wächst besser und das Eichblatt zeigt das ursprüngliche Verhalten und scheint fast alle Nährstoffe zu schlucken. Die Wasserpest bringt Seitentriebe und die Vallisnerien stagnieren etwas. Ich werde mich weiter rantesten.


    Viele Grüße Sebastian

    Hallo,
    ich habe seit Januar mein 80er Becken nach längerer Ruhepause wieder in Betrieb.


    Beleuchtung 2x18 Watt T8 mit 865er Lichtfarbe und Reflektoren. Ich würde sagen sehr dicht bepflanzt mit:
    Hornkraut
    Wassernabel
    H. Zosterifolia
    Mex. Eichblatt
    Rotala rotundifolia colorata
    Javafarn
    Echinodorus
    Vallisnerien
    Cryptocorynen
    Pogostemon stellatus octopus
    Wasserpest


    Gedüngt wird mit relativ wenig CO2 (circa 10 Blasen die Minute), täglich 0,8 ml Ferrdrakon und die letzten Wochen aufgrund Algenwuches auch wöchtenlich bzw. aller 3-4 Tage 2 ml Eudrakon P. Gefiltert über einen kleinen Mattenfilter. Wasserwechsel circa 40 % wöchentlich bzw. zweiwöchentlich im Wechsel.


    Der Besatz ist schwach mit drei Zwerghexenwelsen und 4 Aphosemion Australe. Demnächst sollen noch 6 braune Otos dazu kommen.


    Nach anfänglich relativ gutem Pflanzenwachstum hat sich dieses verlangsamt und zu Fadenalgen sind noch einige Kieselalgen, Pelzalgen? (viele kleine grüne rasenartige Algen) und wenige Bartalgen dazu gekommen. Am nervigsten sind die Faden- und Pelzalgen.


    Anfänglich wuchs das Eichblatt sehr schnell mit dicken Stengeln und großen Blättern. Mittlerweile normaler bis langsamer Wuchs insgesamt auch schmächtiger. Die H. zosterifolie hat sehr schmale kleine Blätter und wächst seit jeher stetig, aber die Blätter haben circa ein Drittel der Breite als sie gepflanzt wurde. Die Vallisnerien brauchten imho ein wenig zur Eingewöhnung, schieben aber Jungpflanzen und schöne neue breite und lange Blätter. Die Rotalia wächst schlecht, ich vermute es mangelt an Licht. Pogostemon wächst "normal". Hornkraut auch. Was gar nicht aus den Pötten kommt ist die Wasserpest. Sehr langsamer Wuchs, wenn ich nicht gelesen hätte, dass die Pflanze anspruchslos und ein Algenkiller sein soll, würde ich es nicht glauben. Zudem lagert sich an ihren Blättern Kalk ab.


    Die getesten WW sind:
    KH 3 (entspricht Wasserwerk)
    GH 5 (entspricht Wasserwerk)
    PH 7,0
    Nitrat 5 (lt. Wasserwerk 15)
    Phosphat 0,02-0,05
    Silikat 0,2
    Eisen 0,00
    Kalium 1,56 im Leitungswasser lt. Wasserwerk


    Wie sollte ich bestenfalls vorgehen? Ferrdrakon zuführen bis Eisen nacheisbar ist?
    Phosphat noch erhöhen und auch noch etwas Nitrat zuführen?


    Viele Grüße
    Sebastian

    Hi,


    Endstand:


    derzeit ist das Gleichgewicht wieder hergestellt. Das Becken läuft wieder als sei keine Algenplage dagewesen, bis auf eine Änderung: die Pflanzen wachsen teilweise schneller und bekommen größere Blätter.


    Vielen Dank für Eure Hilfe


    Grüße Sebastian

    Hallo,


    kurzer Zwischenstand:


    nach Zugabe von Eudrakon seit Mitte letzter Woche haben die Fadenalgen ihr Wachstum erstmal verlangsamt bzw. eingestellt. Ich teste mich mit der Menge langsam ran. Ein Nachweis ist noch nicht möglich, so dass ich immer noch am Düngemenge steigern bin.


    Viele Grüße
    Sebastian

    Hallo Christian,


    vielen Dank für Deine Hinweise. Ich habe, da ich sowieso neue Fische einsetzen wollte zunächst den Fischbestand erhöht, in der Hoffnung, dass der Nitratwert ggf. steigt und habe mir die Wassertests bestellt. Das Algenproblem hat sich auch mit den zusätzlichen Fischen nicht verbessert, eher verschlechtert. Heute habe ich dann die Wasserwerte bestimmt:


    Nitrat: 10 mg/l (so kommt es auch lt. Wasserwerk aus der Leitung)
    Eisen: zwischen 0,05 und 1,0 mg/l
    Phosphat: nicht nachweisbar bzw. 0,025 mg/l


    Somit sollte sich das Problem hoffentlich mit Phosphatzugabe lösen. Wenn ich die anderen Beiträge richtig verstanden habe, kann ich anfangs ruhig großzügig Phosphat zugeben um die Depots zu füllen oder?


    Viele Grüße
    Sebastian

    Hallo Düngeexperten,


    ich habe seit einiger Zeit leider ein Problem mit meinem 112 Liter Becken. Es lief 10 Jahre ohne größere Probleme. Dies änderte sich vor kurzem als immer mehr Fadenalgen auftauchten. Ich forschte nach und stellte fest, dass mein Hamburger Mattenfilter aufgrund Instabilität an den Seiten Wasser zog. Also habe ich ihn im laufenden Beckenbetrieb gewechselt. Dabei habe ich jede Menge Mulm im Wasser und hinter dem neuen gelassen damit sich das Gleichgewicht wieder gut herstellen kann.


    Das Becken ist vollständig mit überwiegend schnellwachsenden Pflanzen (30 Stengel Hornkraut, H. zosterifolia, R. rotundifolia, 2 Echis, Najas, Froschbiss, Entengrütze) und daneben Anubien und Cryptocorynen bepflanzt. Beleuchtet wird mit 2x18 Watt und Reflektoren. Gedüngt mit Ferrdrakon früher einmal wöchentlich circa 5 ml, seit dem Mattenwechsel mit 0,7 ml täglich, daneben Bio CO2 Zufuhr. Beleuchtung jeweils 5,5 h mit 4 h Dunkelpause. Fische sind derzeit 3 drin (2 Killis, 1 Ancistrus). Kann es an dem geringen Besatz liegen? Eigentlich wachsen alle Pflanzen derzeit noch sehr ordentlich, jedoch gewinnen so nach und nach die Algen die Oberhand in gewissen Beckenbereichen. Insbesondere H. zosterifolia, die Rotalas und das Hornkraut wird mittlerweile stark befallen. Entengrütze (da musste ich früher immer viel abfischen und Froschbiss wachsen nicht mehr so gut, das war zuletzt auch vor dem Filterwechsel schon so.


    Kann ein Nährstoffmangel vorliegen obwohl bis auf die Schwimmpflanzen eigentlich alle gut wachsen (aber dann eben doch noch nicht genug im die Algen zu verdrängen) oder woran könnte es liegen?


    Viele Grüße
    Sebastian