Hallo,
ich habe seit Januar mein 80er Becken nach längerer Ruhepause wieder in Betrieb.
Beleuchtung 2x18 Watt T8 mit 865er Lichtfarbe und Reflektoren. Ich würde sagen sehr dicht bepflanzt mit:
Hornkraut
Wassernabel
H. Zosterifolia
Mex. Eichblatt
Rotala rotundifolia colorata
Javafarn
Echinodorus
Vallisnerien
Cryptocorynen
Pogostemon stellatus octopus
Wasserpest
Gedüngt wird mit relativ wenig CO2 (circa 10 Blasen die Minute), täglich 0,8 ml Ferrdrakon und die letzten Wochen aufgrund Algenwuches auch wöchtenlich bzw. aller 3-4 Tage 2 ml Eudrakon P. Gefiltert über einen kleinen Mattenfilter. Wasserwechsel circa 40 % wöchentlich bzw. zweiwöchentlich im Wechsel.
Der Besatz ist schwach mit drei Zwerghexenwelsen und 4 Aphosemion Australe. Demnächst sollen noch 6 braune Otos dazu kommen.
Nach anfänglich relativ gutem Pflanzenwachstum hat sich dieses verlangsamt und zu Fadenalgen sind noch einige Kieselalgen, Pelzalgen? (viele kleine grüne rasenartige Algen) und wenige Bartalgen dazu gekommen. Am nervigsten sind die Faden- und Pelzalgen.
Anfänglich wuchs das Eichblatt sehr schnell mit dicken Stengeln und großen Blättern. Mittlerweile normaler bis langsamer Wuchs insgesamt auch schmächtiger. Die H. zosterifolie hat sehr schmale kleine Blätter und wächst seit jeher stetig, aber die Blätter haben circa ein Drittel der Breite als sie gepflanzt wurde. Die Vallisnerien brauchten imho ein wenig zur Eingewöhnung, schieben aber Jungpflanzen und schöne neue breite und lange Blätter. Die Rotalia wächst schlecht, ich vermute es mangelt an Licht. Pogostemon wächst "normal". Hornkraut auch. Was gar nicht aus den Pötten kommt ist die Wasserpest. Sehr langsamer Wuchs, wenn ich nicht gelesen hätte, dass die Pflanze anspruchslos und ein Algenkiller sein soll, würde ich es nicht glauben. Zudem lagert sich an ihren Blättern Kalk ab.
Die getesten WW sind:
KH 3 (entspricht Wasserwerk)
GH 5 (entspricht Wasserwerk)
PH 7,0
Nitrat 5 (lt. Wasserwerk 15)
Phosphat 0,02-0,05
Silikat 0,2
Eisen 0,00
Kalium 1,56 im Leitungswasser lt. Wasserwerk
Wie sollte ich bestenfalls vorgehen? Ferrdrakon zuführen bis Eisen nacheisbar ist?
Phosphat noch erhöhen und auch noch etwas Nitrat zuführen?
Viele Grüße
Sebastian