Beiträge von andreas klaus

    Nun möchte ich auch mal mein Becken vorstellen, hier die Daten:




    Beckengroesse:


    100 x 40 x 50 = 160 Liter


    Besonderheiten:


    MP Aquarium GB 100 (stoßverklebt mit schwarzen Silikon) und passenden
    Selbstbau-Unterschrank. Becken Inhalt: Brutto 200 Liter und Netto 160 Liter



    Bodengrund:


    ca. 60 Kilogramm Kies in der Körnung 1 bis 2 mm (rötlich) nach
    hinten ansteigend, im unteren Drittel befindet sich ein Schicht Terrdrakon



    Pflanzen:


    Echinodorus bleheri (Große Amazonas-Schwertpflanze)
    Limnophila sessiliflora (Kleine Ambulia)
    Hygrophila corymbosa ’Kompakt’ (Kurzstängeliger Wasserfreund)
    Vallisneria striped (Gestreifte Vallisnerie)
    Hygrophila polysperma (Indischer Wasserfreund)
    Hygrophila stricta (Riesenwasserfreund)
    Hygrophila stricta 'Tailand' (Schmalblättriger Riesenwasserfreund)
    Aponogeton ulvaceus (Echter Madagaskar-Ulvaceus)
    Cladophora aegagrophila (Mooskugel)
    Ceratophyllum demersum (Hornkraut)
    Nymphaea rubra (Rotblühende Seerose)
    Lemna minor (Wasserlinse)
    Ammania senegalensis (Cognac Pflanze)



    Abdeckung von MP-Aquarien mit 2 x 30 Watt Dennerle Trocal SpezialPlant mit Reflektoren (Beleuchtungszeit 10 Stunden mit 3 Stunden Mittagspause)


    Filterung:


    Eheim 2213 Außenfilter (Schichtaufbau mit Schaumstoff, Dennerle
    Klarwasser-FilterPerlen und Filterwatte) Umwälzung des Beckens ca. 1 mal pro Stunde


    Weitere Technik:


    Dennerle Bodenfluter 25 Watt und Jäger Heizstab 150 Watt; Steuerung erfolgt über den Dennerle DUOMAT 1200 Comfort, Co2-Anlage mit Flipper (2 Kg Flasche)



    Fischbesatz:


    10 Fünfgürtelbarben, 4 Black Molly, 7 Guppy, 7 Ottocinclus Welse, 1 Dornauge



    Wasserwerte:


    PH-Wert: 6,9
    KH: 6
    Nitrat: 5 - 10 mg/l
    Phospat: bis max. 0,2 mg/l
    FE: 0,05 bis max. 0,1 mg/l
    Nitrit: nicht nachweisbar
    Ammonium/ Ammoniak: nicht nachweisbar
    Temperatur ~25 Grad


    Düngung:


    Wechselnde Gaben von Ferrdrakon, Ferrdrakon K, Daydrakon, Eudrakon N und Eudrakon K

    Hallo Christian,


    keine übertriebene Angst vor Phospat. Ich hatte das gleiche Problem wie D.B.. Bei mir hat es auch geholfen. Eine längere Zeit war der Phospatwert bei Null. Insbesondere bei den Echinodorus bleheri kamen die neuen Blätter verdreht/ verkrüppelt heraus. Auch bei der Ammania senegalensis war es so. Letzendlich kam es zu einem Wachstumsstillstand. Erst nach der Zugabe von Eudrakon P und den Terrdrakon NPK Düngekugeln trieben die Pflanzen wieder wie verrückt.


    Gruß Andreas

    Das Kaliumpermanganat einfach eine Messerspitze voll auf ca. 3 bis 4 Liter Wasser geben und vollständig auflösen lassen. Es stellt sich dann eine Violettfärbung des Wassers ein. Die Pflanzen einige Zeit darin baden (ca. 10 Minuten sollten ausreichen). Die Anwendung sollte jeder Apotheker eigentlich kennen, einfach mal nachfragen.


    Ich verwende es auch fast immer wenn ich eine neue Pflanze kaufe.


    Eigenschaften/ Beschreibung:


    Kaliumpermanganat ist ein dunkelvioletter, kristalliner Stoff, der gut in Wasserlöslich ist. Aufgrund seines stark oxidierenden Wirkung färbt es Textilien und Haut bräunlich. Dabei entstehen Braunstein-Flecken (Mangan-(IV)-oxid), die nur schwer zu entfernen sind. Oberhalb von 240°C zersetzt es sich, dabei werden große Mengen an Sauerstoff frei.


    Mischungen von Kaliumpermanganat mit Magnesium oder Aluminium reagieren explosionsartig unter greller Lichterscheinung. Zusammen mit Glycerin reagiert es stark exotherm unter Feuererscheinung.


    Kaliumpermanganat wird in verschiedenen Umwandlungsprozessen aus Braunstein gewonnen. Dabei wird Braunstein zusammen mit Kaliumhydroxid und Sauerstoff zu Kaliummanganat-(IV) und Wasser. Anschließend wird das Kaliumpermanganat-(IV) in wässriger Kalilauge gelöst und elektrochemisch an Nickelanoden zu Kaliumpermanganat umgesetzt.


    Es dient bei organischen Reaktionen häufig als Oxidationsmittel. Außerdem setzt man es bei der Wasseraufbereitung ein um Mangan zu entfernen. Des weiteren dient es als Desinfektionsmittel in der Medizin und als Bleichmittel in der Textilindustrie.

    Schönes Becken gefällt mir wirklich sehr gut. Mich würde mal interessieren welche Technik komplett drinnen steckt und welchen Preis sie hatte. Welche Wasserwerte werden mit dem IKS alle angezeigt.


    Gruß
    Andreas

    Das Becken würde ich mit PowerClean von JBL (oder Clorix hat den selben Effekt) gründlich säubern und anschliessend sehr, sehr gründlich mit warmen Wasser spülen.


    Beim Kies weiß ich nicht was Du als Bodengrunddüngung drinnen hattest (Terrdrakon?). Ich hatte Terrdrakon drinnen und habe bei Neugestaltung meines Beckens den gesamten Kies weggeworfen und komplett neuen geholt. Es hat so um die 12 EUR gekostet für 50 KG (Körnung 1 bis 2 mm). Das Auswaschen des Kies mit Terrdrakon hätte erheblich länger gedauert und es wäre mehr Schmanderei gewesen.


    Bei den Pflanzen gibt es verschiedene Möglichkeiten. Entweder manuell ablesen oder die Pflanzen mal in ein Bad mit einer Kaliumpermanganatlösung einlegen. Schnecken mögen außerdem keine höhen Co2-Werte. Vielleicht ist es möglich die Pflanzen für eine gewisse Zeit in ein Becken zu legenen, welches ziemlich hohe Co2-Werte aufweist. Diese Methode habe ich allerdings noch nicht probiert. Ob es den Pflanzen schadet weiß ich nicht.


    MfG
    Andreas Klaus

    Hallo,


    ich wollte mal hier im Forum nachfragen was ihr von Wasserlinsen haltet. Sind sie nun Fluch oder Segen ??? Mich stören sie nicht weiter. Jedoch habe ich mal gehört, dass wenn sie sich sehr vermehren eine Eisenmangel vorliegen könnte (kann ich mir eignetlich nicht vorstellen). Woanders liest man, dass sie ein Indikator für gute Wasserqualität sind. Aber was stimmt denn nun. Ich würde zur zweiten Aussage dentieren.

    Was mir auch aufgefallen ist, dass das Hornkraut in meinem Becken nur sehr langsam wächst. Ich hatte es eigentlich in Erinnerung, dass dieses sehr schnell wuchs in vorhergehenden Becken. Da konnte ich mich kaum retten vor diesen Zeug. Die Nitratwerte waren da auch so, gleiches gilt für die anderen Wasserwerte. Mal sehn, ich werde den Nitratwert mal auf 5 mg/l einstellen und abwarten was passiert. Stimmt es eigentlich, dass wenn der Nitratwert höher ist, auch mehr Phospat von den Pflanzen verbrauchst wird.

    Ich dünge das komplette Sortiment. Folgende Wasserwerte sind vorhanden:


    PH-Wert: 6,7 - 6,8
    KH: 6
    FE: 0,05 bis max. 1
    GH: 8
    Nitrat: 0,1 bis 0,3
    Phospat: 0,2 bis 0,00
    Nitrit: 0
    Ammonium/ Ammoniak: 0
    Temperatur: 25


    Gedüngt wird mit Ferrdrakon und abwechselt mit Ferrdrakon K. Mit Eudrakon N und P wird sehr moderat umgegangen.

    Ich weiß auch nicht was es sein könnte. In einem Baumarkt in unserer Gegend haben die Mayaca fluviatilis in einem Becken wo seit Wochen kein Wasserwechsel durchgeführt geschweige denn Dünger hinzugefügt wurde. Es wächst wie verrückt und ist grüner als grün. Eigentlich hat das Mayaca fluviatilis bei mir sehr gute Wuchsbedingungen. Ich habe auch schon mal in einem Zoofachgeschäft nachgefragt. Der Händler meinte dass es höchtwahrscheinlich am Licht liege. Ich verwende 2 Röhren von Dennerle (Tropcal Spezial Plant). Wo er dass hörte ging er von seiner Meinung ab. In einem Buch habe ich jetzt gelesen dass Mayaca fluviatilis empfindlich gegen die Zugabe von trypaflavinhalteriger Substanzen ist. Vielleicht ist im Ferrdrakon, Ferrdrakon K oder im Aquadrakon so ein Stoff enthalten.

    Hallo,


    irgendwie möchte mein Mayaca fluviatilis die Kremserische Düngermischung nicht. Ich habe seit Zugabe von Ferrdrakon, Ferrdrakon K beobachten können, dass dieses braun wird. Es ist keine Alge bzw. irgend ein Überzug auf der Pflanze. Die Braunfärbung kommt von innen. Letzendlicher Weise geht die Pflanze ein.


    Ist jemand von euch dieses Phänomän auch schon passiert, bzw. sind in dem Dünger Stoffe enthalten welche diese Pflanzenart nicht verträgt???


    Mir ist es besonders bei meinem kleinen becken aufgefällen, welches zuvor mit anderen Präperaten gedüngt wurde.

    Hallo,


    hast Du die möglichkeit mal Bilder reinzustellen von den betroffenen Pflanzen??? Wäre sicherlich dienlich bei einer Beurteilung. Wie hoch ist denn der Phospat und der Nitratwert?


    Ich hatte mal was gelesen, dass bei hohen Nitrat und Phospatwerten eine Blockierung der Nährstoffaufnahme erfolgt. Den Link weiß ich leider nicht mehr. Ich dünge bei meinem Becken täglich 2 ml Ferrdrakon und aller 2 bis 3 Tage ersetze ich die 2 ml Ferrdrakon mit Ferrdrakon K. Zusätzlich gebe ich 5 bis 10 Tropfen Daydrokon hinzu. Die Werte sind allerdings auf mein Becken bezogen. Der Eisenwert bewegt sich dabei ständig auf 0,05 bis max. 0,1 mg/l. Der Phospatwert wird auf 0,25 mg/l eingestellt und es wird erst wieder gedüngt wenn er eine Zeit auf Null war. Der Nitratwert bewegt sind bei mir auf unter 3 mg/l. Kannst ja mal deine kompletten Wasserwerte posten.

    Was mich aber wundert daran, dass die Blätter gelblich sind. Ich habe die Pflanze so direkt gekauft. Alle anderen Pflanzen sahen auch so aus. Er hatte gerade Lieferung von der Planzenzucht bekommen. Einen Eisenmangel glaube ich jedenfalls nicht.

    Ich habe bei meinem Zoohändler eine Pflanze gekauft. Der meinte es sei das "Grüne Papageienblatt". So hatte er es auch geliefert bekommen. Ich bin aber der Meinung dass es sich nicht um das "Grüne Papageienblatt" handelt sondern um eine andere Art. (weiß allerdings nicht welche) Vielleicht kann mir hier jemand weiter helfen.


    MfG
    Andreas Klaus

    Hallo,


    ich habe die Absicht mir einen elektronischen PH-Wert-Tester zuzulegen, da die Tropftests bzw. Teststreifen einiger Firmen schlecht bzw. ungenau ablesbar sind.


    Bei Conrad-Elektronik gibt es bereits Messgeräte ab ca. 30 EUR. Welche Hersteller bzw. Gerätetypen kann man empfehlen??? Auf was sollte man beim Kauf achten???


    Vielen Dank für die Antworten.



    MfG
    Andreas Klaus

    Ich verwende seit einiger Zeit den SERA-Eisentest (neue Zusammensetzung). Funktioniert ganz gut. Er zeigt den Eisenwert ab 0,1 mg/l an.


    Etwas besser finde ich den Test von JBL, da dieser auch Werte von 0,05 mg/ l anzeigt.


    Welchen Test Du letztendlich verwendest ist eigentlich egal, da beide chelatiertes Eisen nachweisen können (so weit mir bekannt ist).


    Unterschiedlich sind die Preise. JBL ist ein bischen teuer als Sera.