Ich kann mich dem Thread meines Vorredners Wilfried Schwipper nur anschließen. Aufgrund der geringen Korngröße ist eine Zirkulation des Wassers im Bodengrund nicht mehr gewährleistet. Es kann ein Wärmestau entstehen, welcher sich sicherlich nicht förderlich auf das Wachstum der Pflanzen auswirkt. Im günstigsten Fall wachsen die Wurzel aus dem Bodengrund heraus im ungünstigsten Fall gehen die Pflanzen ein. Ob dadurch die Bodenscheibe bei einem Bodenfluter mit geringer Leistung kaputt geht ist mir nicht bekannt.
Der Bodengrund soll ja auch nicht wärmer als wie das Wasser werden. Durch einen Bodenfluter erreicht man ja nur, dass das Wasser im Bodengrund ca. 1 bis 2 Grad wärmer ist wie dass im Aquarium. Dadurch wird der Bodengrund zusätzlich zu einem Filter mit größer Oberfläche.
Schaue dir mal unter http://www.dennerle.de/technik/bodengru.htm die Erläuterung von Dennerle an.
Ich habe nach langen hin- und herüberlegen auch einen Bodenfluter in meinem neuen Becken drin (100 x 40 x 50). Für und wider habe ich im Internet mehrfach gelesen. Ich habe mich für die Beckengröße für einen 25 Watt Bodenfluter von Dennerle entschieden. Als Kies verwende ich eine Körung von 1 bis 2 mm. Im unteren bis etwa zur Mitte habe ich im Bodengrund Terrdrakon ca. 500 Gramm eingearbeitet. Darüber befindet sich eine ca. 5 cm hohe Deckschicht aus gewachsenen Kies der o.g. Körnung.
Gesteuert wird der Bodenfluter und die Heizung wird dem Dennerle Duomat Comfort, welcher übrigens perfekt arbeitet und sein Geld wert ist.
Wenn ich nun mal andere Becken, welche ich ohne Bodenfluter hatte mit dem neuen vergleiche, dann muß ich schon feststellen, dass Unterschiede vorhanden sind. Die Wurzeln der Pflanzen sind weiß. Dass Anwachsen der Pflanzen ging viel schneller von statten als ohne. Auch Arten die sonst nicht so einfach zu halten sind wachsen besser als sonst. Insgesamt gesehen dentiere ich zu den Bodenfluter befürwortern. Aber nicht nur ein Bodenfluter allein bewirkt Wunder, sondern trägt nur einen Teil dazu bei.
Im Internet ich weiß nicht mehr wo hatte ich einen Fachbeitrag eines Dr. gelesen, der sich mit der Problematik mal ein wenig mehr auseinander gesetzt hat. Der ist zu dem Schluß gekommen, dass eine Körnung von 1 bis 2 mm optimal wäre. Dies bestätigte die These von Dennerle.
Wenn ich ein Becken mit Sand einrichte würde ich persönlich keinen Bodenfluter installieren.
Schaue mal unter http://www.deters-ing.de/Bodengrund/Quarzsand.htm zum Thema Sand nach.