Beiträge von micha

    Hallo Peter,


    ich habe auch so einen Juwel Innenfilter mit dem gleichen Problem, wie bei dir.
    Irgendwann hatte ich die Nase voll von dem ewigen Fließtausch bzw. -reinigen.


    Mein Filter läuft jetzt ohne Fließ mit 4 Quadern aus Filtermatte und macht keine Probleme mehr. Erst nach ca. einem halben Jahr lässt der Wasserdurchfluss so weit nach, dass der Filter gereinigt werden muss. Nur die Pumpe ist öfter zu reinigen. Das Wasser wird auch ohne das Fließ klar und die Pflanzen wachsen prächtig.



    Gruß
    Micha

    Hallo Stefan,



    Jetzt habe ich noch den FE Dünger, wie wird dieser am sinnvollsten eingesetzt. Kann ich so grob davon ausgehen, das wenn kein Eisen mehr vorhanden ist, das auch die anderen Stoffe verbraucht sind? Ich kann ja nur das Eisen messen ( auch wenn der Messwert nicht genau ist).


    Ich empfehle das Ferrdrakon so zu dosieren, wie es auf der Homepage beschrieben ist.
    Die Zielkonzentration von Eisen liegt bei 0,05 bis 0,1 mg/l.
    Dadurch stimmt dann auch in etwa die Konzentration der anderen Zutaten.
    Eisen wird deshalb gemessen, weil die Konzentration der anderen Zutaten nicht so einfach messbar ist.
    Werden bestimmte Inhaltsstoffe nicht so sehr verbraucht, so entfernst du diese mit dem Wasserwechsel.


    Mit freundlichen Grüßen
    Micha

    Hallo Stefan,


    die Pflanzen sind offensichtlich ausgehungert und haben lange unter Nährstoffmangel gelitten.
    Deshalb "saugen" sie das PO4 und das NO3 regelrecht auf.
    Bei mir war es am Anfang genau so. Ich habe dann einfach mal PO4 als Stoßdüngung bis 0,5 oder auch 1 mg/l angehoben. Wenn dann nach 3 Tagen die Konzentration wieder auf 0 ist dann düngst du eben wieder.
    Erst nach 4* 1 mg/l PO4 Düngergaben sank dann der PO4 Wert bei mir viel langsamer.
    Achte dabei darauf, dass auch genug NO3 im Wasser ist.


    Meine Pflanzen wuchsen nach dem Kauf erst gut, bis nach einem halben Jahr der Wuchs stagnierte. Dann habe ich lange nach der Ursache gesucht, bin zu DRAK Dünger gewechselt und habe hier im Forum erfahren, dass ein ausreichender PO4 Gehalt im Wasser wichtig ist.
    Bei mir wucherten die Pflanzen dann mit ausreichend PO4 Versorgung sehr schnell wieder.


    Grüße
    Micha

    Hallo digger007,


    meiner Meinung nach hast du zwei Probleme.


    - Der NO3 Gehalt ist 0 mg/l. Von was sollen dann deine Pflanzen leben. Sie brauchen Stickstoff. Der Nitratgehalt sollte zwischen 5 und 10 mg/l liegen. Dieser lässt sich z.B. mit Eudrakon N erhöhen.


    Ich weiß ja nicht, wieviel Nitrat in deinem Wechselwasser ist, aber offensichtlich wird es sofort von den ausgehungerten Pflanzen verarbeitet. Es kann also sein, dass du bei vorschriftsmäßiger Dosierung von Eudrakon N eine Weile brauchst, um den Zielwert zu erreichen.


    - Der Eisengehalt ist viel zu hoch. Zielwert ist 0,1 mg/l. Du solltest das Düngen reduzieren. Wenn die Pflanzen nicht wachsen, dann verbrauchen sie auch kaum Dünger.


    Die Phosphatkonzentration ist so in Ordnung.


    Die Karbonathärte ist für ein gutes Pflanzenwachstum gerade so an der Untergrenze, bekommt aber damit den Neons gut.


    Ich hoffe ich konnte dir helfen


    Gruß Micha


    - Nein

    Zitat


    Aber Kaliumnitrat enthält doch anteilmäßig mehr Nitrat als Kalium.


    - Ja, aber wenn du sowieso Kalium und Nitrat zuführen musst, so ist für den Anteil der Nitraterhöhung Kaliumnitrat natürlich ideal.
    - Es wird Kalium und Nitrat von den Pflanzen aufgenommen und ist somit Ionenneutral. Den Antail Kalium, der zusätzlich zuzuführen ist, kannst du über Kaliumkarbonat zuführen. Der Karbonatanteil erhöht dir allerdings erst einmal die Karbonathärte, was bei Kaliumsulfat nicht der Fall ist.

    Zitat


    Ich werde mich für kaliumkarbonat entscheiden weil es den höchsten Kaliumanteil hat:


    Rechnung:


    Kaliumkarbonat = K2CO3
    Kaliumgehalt ca. 56,5% (Info aus dem www)


    Da braucht man kein www.
    Das berechnet man über die Atommassen:
    (2*K)/(2*K+C+3*O)
    = (2*39,09)/(2*39,09+12,01+3*15,99)
    = 0,5659 => 56,59 %


    Ich komme auf die gleichen Werte.

    Zitat


    Bei der Düngung von täglich 8ml Ferrdrakon K kommen ja auch schon 2,3mg/L Kalium hinzu. Also muß ich von meiner oben genannten Lösung noch ca. 20ml zumischen, oder ????


    - Du musst hier mal unterscheiden zwischen der Erhöhung der Kalium- und Magnesiumkonzentration des Wechselwassers und der täglichen Düngung zum Erhalt der gewünschten Konzentrationen. Die Aufdüngung des Wechselwassers würde ich zum Einen mit dem Anteil K im Duradrakon M/A durchführen, und den Rest mit einer Kaliumsulfatlösung ergänzen.
    Magnesium wird mittels Magnesiumsulfatlösung erhöht.


    - Die Tägliche Düngung würde ich anteilmäßig mit Ferrdrakon K (8 ml auf 400 l entspricht 0,6 mg Kalium pro l und Tag und 150 ug Magnesium pro l und Tag) und den Rest, da du ja auch Nitrat zuführen musst, mit anteilig Kaliumnitrat (4,5 mg/l Nitrat entsprechen 2,83 mg/l Kalium) und Kaliumkarbonat (4 mg/l soll - 0,6 mg/l aus FerrdrakonK - 2,83 mg/l aus Kaliumnitrat = 0,57 mg/l aus Kaliumkarbonat) durchführen.


    Magnesium kommt mittels Magnesiumsulfatlösung extra dazu. Soll ist ein Viertel der Kaliumdüngung: ( 1 mg/l - 0.15 mg/l = 0,85 mg/l) täglich.


    Die Lösungen von Magnesiumsulfat und Kaliumkarbonat nicht mischen, da sonst schwer lösliches Magnesiumkarbonat ausfällt.

    Das alles gilt natürlich nur unter der Voraussetzung, dass der Nitratabbau wirklich täglich 4,5 mg/l beträgt. Eventuell musst du den Anteil von Ferrdrakon K erhöhen und dafür den Kaliumkarbonatanteil senken, wenn sich herausstellt, dass mehr andere Spurenelemente nötig sind.

    Zitat


    Und das Frischwasser mit dieser Lösung dementsprechend auf 15mg/L aufdüngen (entspricht ca. 29ml auf 130L)


    siehe oben. Die Berechnung wäre theorethisch richtig.

    Zitat


    Gehen die Reihenfolge der Änderungen beim nächsten Wasserwechsel so wie weiter oben besprochen (Aufhärten etc. / Soll ich KH mit einem Schlag im becken erhöhen oder langsam über mehrere Tage?) ?


    Kaliumsulfat ersetze ich komplett durch Kaliumkarbonat.


    -Würde ich wegen der Erhöhung der Karbonathärte nicht tun. (siehe oben)
    -Die Änderungen immer langsam durchführen, da sich mit der Änderung der Salzkonzentration der osmotische Druck ändert und die Fische sich nur langsam anpassen könen.


    Gruß Micha

    Hallo,


    bei der Beschreibung zu Duradrakon M/A kann man aus der Tabelle entnehmen, dass man pro Härtegrad ca. 1,5 g auf 50 l Wasser dosieren muss.


    Das sind also bei 2 Härtegraden und 400 l ca. 24 g.


    Die durch das Preis Mineralsalz erhöhte Gesamthärte geht erst mit den nächsten Wasserwechseln zurück.


    Deine Landpflanzen entnehmen dem Aquarienwasser natürlich nicht nur NO3, sondern auch Kalium, Magnesium, Phosphat und andere Spurenelemente. Wo sollen sie diese auch sonst herbekommen.


    Du düngst diese Pflanzen komplett mit dem Aquariendünger mit. Wahrscheinlich kommen daher auch deine Probleme, weil der Aquariendünger ja für Wasserpflanzen entwickelt wurde und Landpflanzen vielleicht auch die Nährstoffe in anderen Zusammensetzungen benötigen.
    Da kenne ich mich allerdings nicht aus.


    Gruß Micha

    Hallo,


    ist das ein Schreibfehler, oder verbraucht dein Aquarium wirklich 4-5 mg/l Nitrat am Tag?


    Wenn du 5 ml Eudrakon N auf 400 l düngst, ergänzt du gerade einmal 1,25 mg/l Nitrat. Da muss ja dein Nitrat einen Tag nach dem Wasserwechsel bei 0 ankommen?


    Das würde auch bedeuten, dass die nach dem Wasserwechsel zugeführte Kaliummmenge gerade einmal für 3 Tage reicht.


    Ich hatte auch einmal den Fall, dass während ich im Urlaub war der Nitratwert bei 0 angekommen ist. Danach haben sich die Blaualgen sehr wohl gefühlt und eine satte Haut an der Oberfläche und an vielen Pflanzen gebildet.


    Miss bitte noch mal den NO3 Wert nach.


    Ansonsten ist es für dich bestimmt hilfreich, dich mal mit der Berechnung von Gewichtsverhältnissen der einzelenen Elemente in den Salzen zu beschäftigen.
    Wenn du ein Periodensystem der Elemente hast (gibts auch im Internet), ist das nicht schwer über die Atommassen zu berechnen. Dann kannst du dir die Zugabemengen für bestimmte Konzentrationen auch selbst berechen und bekommst auch ein Gefühl für die wirklich benötigten Mengen.


    Dann ist es dir auch möglich, die Zugaben aus verschiedenen Salzen zu kombinieren.
    Wenn dein Aquarium wirklich so viel Nitrat und damit auch Kalium verbraucht, kannst du diese Mengen auch mit Kaliumnitrat oder Kaliumkarbonat auffüllen.
    Kaliumkarbonat hat den Vorteil, dass das Karbonat auch mit von den Pflanzen aufgenommen wird. Beim Sulfat suchen sich die Sulfat Ionen, die nicht in dieser Größenordnung von den Pflanzen aufgenommen werden, neue Kationen und verdrängen damit die Karbonationen. Dadurch sinkt die Karbonathärte.


    Gruß Micha

    Hallo,
    ich wünsche allen ein gesundes neues Jahr.


    Jan:


    Was, um Himmels Willen, wirfst du in dein Becken?


    Ich verstehe nicht, was du hier tust.


    Wie kommst du auf eine Gesamthärte von 10?
    Das bedeutet ja, dass du irgendwo im Verhältnis zwischen 43 mg/l Mg bei 0 mg/l Ca bis 0 mg/l Mg bei 71,7 mg/l Ca liegst, in welchem Verhältnis auch immer.
    Deine Gesamthärte im Frischwasser liegt bei 3.7! Dafür brauchen andere eine UO Anlage und du schüttest unbekümmert Salz ins Wasser.
    Ich würde vom Preis Mineralsalz Abstand nehmen, solange du nicht weisst, wie die Zusammensetzung ist.
    Vermutlich hast du eine viel zu große Menge Mg im Verhältnis zu den anderen Pflanzennährstoffen im Becken.


    Eine Ergänzung mit MgSO4 , wie bereits besprochen, erhöht die Gh gerade mal um 2 grad.


    Die Definition der Gesamthärte ist übrigens bei Andreas auf der Seite Meerwasser/Magnedrakon beschrieben.


    Ich fasse mal die Erkenntnisse aus dem bisherigen Thread kurz zusammen:


    - Der erhöhte, und nicht sinkende Eisenwert stammt vermutlich aus dem verwendeten Ton. Ich würde diese Kugeln erst einmal nicht mehr verwenden, bzw. entfernen, damit der verbrauchte Anteil von Fedrrdrakon messbar wird und ein Zuviel an Eisen bei fehlenden anderen Nährstoffen, die sonst mit Ferrdrakon zugeführt werden, keinen Antagonismus verursacht.


    - Du hast ein stark beleuchtetes Becken, was recht viel Nitrat verbraucht. Von Andreas haben wir gelernt, dass die Pflanzen in etwa so viel Kalium aufnehmen, wie sie auch Nitrat verbrauchen. Dabei muss berücksichtigt werden, dass auch aus dem zugeführten Futter mehr Nitrat als Kalium dazukommt.


    - Magnesium wird in etwa zu einem Viertel der verbrauchten Kaliummenge aufgenommen.


    - Das Frischwasser enthält zu wenig Kalium und Magnesium.


    - Die Karbonathärte könnte etwas angehoben werden.


    Daraus ergibt sich für mich:


    Beim Wasserwechsel wird die Karbonathärte des Wechselwassers (des ganzen Aquariums) mit Duradrakon M/A auf den gewünschten Wert erhöht z.B. KH=3 bis 5.


    Die mittels Duradrakon/A bereits zugeführte Kaliummenge wird bei der folgenden Einstellung der bereits im Thread besprochenen Kalium- und Magnesiumkonzentration im Wechselwasser mittels MgSO4 und K2SO4 berücksichtigt.


    Die durch die Assimilation der Pflanzen verbrauchten Kalium- und Magnesiummengen werden täglich durch Ferrdrakon K ergänzt, was auch noch die anderen, von den Pflanzen benötigten, Nährstoffe mitbringt.


    Alternativ kannst du die Grunddüngung mit Ferrdrakon und die Ergänzung von Mg und K mittels MgSO4 und K2CO3 (Pottasche) durchführen. (Angesetzte Lösungen nicht mischen!)


    Nun noch als Tipp:


    <Oberlehrermodus ein>
    Eine Änderung des Algen/ Planzenwachstums kann man nicht schlagartig erzwingen. Hier ist Geduld erforderlich.


    Schütte nur Dinge in dein Aquarium, von denen du weisst, wie sie zusammengesetzt sind und welche Wirkung und auch Nebenwirkung sie erzielen können.


    Führe alle Änderungen einzeln und mit gebührendem Abstand durch, denn meist kann man die Wirkung erst an neuen Trieben der Pflanzen erkennen. Du willst ja am Ende wissen, welche Änderung welchen Effekt gebracht hat.
    <Oberlehrermodus aus>


    Unter dem Punkt Aufhärtesalze geht Andreas auf das Ionen Standardverhältnis im Süßwasser ein. Dort könntest du auch noch weitere Anregungen über die angestrebten Ionen Mengenverhältinsse in deinem Aquarium holen.


    Ich hoffe, ich konnte dir hier, einige Anregungen geben, die vielleicht zum Erfolg führen.


    Gruß Micha

    Hallo,


    da hast du ja noch weniger Magnesium und Kalium im Leitungswasser, als ich.
    Ich habe die Werte gar nicht gemessen, sondern aus den Analysen des Wasserwerks entnommen.
    Aus den Diskussionen hier habe ich die beiden Zielwerte für mich festgelegt und ergänze die beiden Salze jeweils dosiert auf die in etwa gewechselte Wassermenge.


    Für die Magnesiumergänzung verwende ich eine Lösung von Bittersalz in destilliertem Wasser.
    Bittersalz ist MgSO4.7H2O. 10,136 g Bittersalz enthalten 1 g Mg.
    Ich löse 31,6 g Bittersalz in 250 ml Wasser.
    Damit ergibt sich bei Zugabe von 1 ml dieser Lösung auf 100 l Wasser eine Steigerung der Magnesium Konzentration um 0,125 mg/l.


    Bei der Kaliumergänzung verfahre ich ähnlich.
    Verwendet wird Kaliumsulfat. 2,23 g Kaliumsulfat enthalten 1 g Kalium.
    Ich löse 13,9 g Kaliumsulfat in 250 ml Wasser.
    Damit ergibt sich bei Zugabe von 1 ml dieser Lösung auf 100 l Wasser eine Steigerung der Kalium Konzentration um 0,25 mg/l.


    Beide Substanzen habe ich aus der Apotheke bezogen.
    Bittersalz ist ein Mittel, um Erbrechen auszulösen und recht billig zu bekommen.
    Das Kaliumsulfat musste bestellt werden und war etwas teurer.


    Das Problem ist, diese kleinen Salzmengen mit haushaltsüblichen Mitteln abzuwiegen.


    Die Salzkonzentration sollte langsam geändert werden, so dass die Fische Zeit haben, sich an die geänderten Bedingungen anzupassen.
    Die Gesamthärte wird durch das MgSO4 etwas erhöht.


    Die anderen Nährstoffe und Spurenelemente führe ich mittels Ferrdrakon in der auf der Flasche angegebenen Dosierung täglich zu.


    Von der Erhöhung der K und Mg Konzentrationen mittels Ferrdrakon K, wie es von Andreas empfohlen wurde ;) , habe ich Abstand genommen, weil ich bei meinen K und Mg Konzentrationen im Leitungswasser die gewünschten Konzentrationen, mit dem Verhältnis von Kalium und Magnesium im Dünger, nicht erreichen konnte.
    Ausserdem wäre mir der Eisenwert nach dem Wasserwechsel (alle 3 Wochen 50 %) zu gross gewesen.
    Bei Leitungswasser mit höherem Magnesiumgehalt und nicht so großen Wasserwechseln ist auch Ferrdrakon K zu empfehlen.
    Man könnte auch nur die Magnesiumkonzentration erhöhen und den Rest mit Ferrdrakon K ergänzen.


    Ich hoffe, dass damit deine Pflanzen wieder besser wachsen.


    Gruß Micha

    Hallo,


    vielen Dank für die schnelle Antwort.


    Du hattest mal in einem anderen Thread geschrieben, dass Calcium und Magnesium in einem bestimmten Verhältnis zueinanger stehen müssen.
    Ist das dann bei mir mit 41 mg/l Ca und 5-10 mg/l Mg auch gegeben?


    Wenn ich jetzt mal 15 mg/l Kalium einstellen will, ergibt sich für mich folgende Rechnung:
    K: 15 mg/l - 1,86 mg/l (Leitungswasser)= 13,41 mg/l (Zugabe)
    Ferrdarkon K Zugabemenge:
    13,41 mg/l / 0,6 mg/l *2 ml = 43,8 ml pro 100 l Wasser
    Daraus ergibt sich eine Mg Konzentration von
    43,8 ml / 2 ml * 0,15 mg/l = 3,28 mg/l
    3,28 mg/l + 3,4 mg/l (Leitungswasser) = 6,68 mg/l
    und eine Eisenkonzentration von
    43,8 ml / 2 ml * 0,01 mg/l = 0,22 mg/l


    ist das nicht etwas viel Eisen, wobei die Mg Konzentration doch an der Untergrenze deines vorgeschlagenen Bereiches liegt.


    Bei der Berechnung habe ich die Werte aus der Tabelle "Zusammensetzung" bei Ferrdrakon K bei Zugabe von 2 ml verwendet.


    Wie würdest Du hier düngen?

    Gruß
    Micha

    Hallo,


    zur Zeit Dünge ich mein 240 l Becken täglich mit 4 ml Ferrdrakon.


    Meine Wasserwerte:
    KH 5
    GH 7
    Nitrat ca. 30 mg/l
    Phosphat 0,2 mg/l
    Eisen 0,1-0,2 mg/l
    CO2 30 Blasen/s


    Beleuchtung 2* 38 W T8


    Temperatur 25 bis 27 grad C, je nach Umgebungstemperatur


    In meinem Leitungswasser sind laut Angabe vom Wasserwerk 1,86 mg/l Kalium, 3,40 mg/l Magnesium, 40,6 mg/l Calcium und 6,59 mg/l Natrium enthalten.


    Da ich weiterhin Chlorosen an meinem Froschbiss hatte und die anderen Pflanzen auch noch nicht so richtig, dafür aber reichlich Algen wuchsen, habe ich den Kaliumwert mittels Pottasche (Kaliumcarbonat) auf geschätzte 6-8 mg/l erhöht.
    Damit wuchsen die Pflanzen besser, aber die Chlorose ist immer noch nicht weg. Nun vermute ich, dass der Magnesiumwert auch zu niedrig ist.


    Wie kann ich, möglichst gleich beim Wasserwechsel, die Werte für Mg und K in einen für die Pflanzen guten Bereich bringen?


    Wenn ich Ferrdrakon K verwende, dann werden dabei auch die anderen Bestandteile wahrscheinlich überdosiert? Der Eisenwert wäre dann sicher zu hoch.


    Laut Zusammensetztung von Ferrdarkon K wird Kalium- und Magnesiumsulfat verwendet. Was passiert mit den Sulfationen, wenn die Kationen von den Pflanzen aufgenommen sind? Entsteht daraus wieder Schwefelsäure?
    Wäre hier nicht Carbonat besser, wobei die Carbonationen dann zu CO2 werden?


    Oder vestehe ich das völlig falsch?
    Ich bin kein Chemiker. Das ist nur meine unbekümmerte Vorstellung.


    Welche Kalium- und Magnesiumkonzentrationen sollte ich anstreben?


    Wie kann ich hier vorgehen?


    Gruß
    Micha