Wasseraufbereiter vs. Pflanzenwuchs

  • Erstmal ein Hallo an das Forum


    Ich verwende in meinem Aquarium beim Wasserwechsel nur Osmosewasser welches mit Duradrakon aufgehärtet wird. Zusätzlich verwende ich Aquadrakon. Meine Frage dazu ist bezüglich des Pflanzenwuchses. In diversen Artikeln in Zeitungen etc. habe ich gelesen das bester Pflanzenwuchs nur ohne Wasseraufbereiter möglich ist, da sonst Schwermetalle wie z.B. Molybdän durch die enthaltenen Chelatoren für die Pflanzen nicht mehr verfügbar sind. Ich wollte jetzt mal gerne wissen, ob diese Aussage so stimmt oder ob es auch zu den "Mythen der Aquaristik" gehört?

    • Offizieller Beitrag

    Hallo ,

    wollte jetzt mal gerne wissen, ob diese Aussage so stimmt oder ob es auch zu den "Mythen der Aquaristik" gehört?

    zumindest, wenn man voll chelatisierte Dünger wie Ferrdrakon verwendet, gehört das zu den Mythen.


    Die Nährstoffe im Ferrdrakon sind mit den selben Chelatoren komplexiert, wie diejenigen, die in den Wasseraufbereitern zum Einsatz kommen. Die Nährstoffe können nicht noch ein weiteres Mal komplexiert werden. Es ändert sich also gar nichts.


    Selbst bei einem Dünger, der nicht voll chelatisiert ist, würde dann mit dem Wasseraufbereiter ein Zustand herbeigeführt, der im Ferrdrakon bereits vorliegt. Da nicht oder wenig chelatisierte Dünger aber in der Regel rel. hohe Dosierungsempfehlungen haben, da die Nährstoffe hier viel schneller verbraucht werden, würde ich schließen, dass man mit Wasseraufbereiter eher eine Überdosierungsproblem bekommt, da die Nährstoffe nun länger gelöst bleiben als vorgesehen.


    Es könnte aber auch sein, dass von Anfang an mit den Chelatoren des Wasseraufbereiters gerechnet wurde, weswegen er nach Angaben des Herstellers auch unverzichtbar sei.


    Ich hoffe, damit sind alle Klarheiten beseitigt :D.