Blaualgen und kein Ende

  • Hallo allerseits,


    ich bin eine verzweifelte Blaualgenzüchterin und weiß nicht, wie ich die
    Dinger wegbekommen kann. Ich habe reichlich Pflanzen in meinem Becken und
    nicht allzuviele Fische. Nachdem ich so ziemlich alle Algenarten hatte, habe ich angefangen mit Eudrakon P und N zu düngen. Pinsel- und Fadenalgen
    hat das nicht gefallen und sind verschwunden, nur die Blaualgen wuchern
    ohne Ende. Dunkelkur hilft super, danach kommen aber erst die Fadenalgen und dann die Blaualgen wieder. Ich habe es auch schon mit Redfild-Ration versucht, ohne Erfolg. Im Moment Dünge ich etwa so: Phosphat: Stoßdüngung auf 1mg/l, danach wie oft empfohlen auf 0 abfallen lassen. Das gefällt den Pflanzen, die Fadenalgen finden das offensichtlich nicht so lustig und verschwinden. Stickstoff versuche ich bei 5-10mg/l zu halten, kann aber auch sein, dass es mal mehr oder weniger ist. Dazu dünge ich noch Ferrdrakon und Ferrdrakon K. Jegliche Versuche mit mehr oder weniger Dünger haben die Blaualgen bisher nicht beeindruckt und die Pflanzen sind durch die dauernde Algenbelastung angeschlagen.
    Wasserwechsel mache ich ca. alle 2-3 Wochen 25%, jetzt wo die Blaualgen mal wieder überhandnehmen auch öfter.
    In der Zoohandlung hat man mir ein Mittel gegen Bakterien bei Fischen empfohlen. Ich würde zwar inzwischen alles ins Becken kippen, was Hilfe verspricht, möchte mir aber nicht auch noch die nützlichen Bakterien kaputt machen.


    Hat jemand noch einen Tipp für mich? Ich habe noch ein anderes kleines Becken und da habe ich inzwischen keine Algenprobleme mehr. Es muss also doch gehen....


    Vielen Dank,
    susa

  • Hallo,


    also wenn vorsichtige Änderungen an Düngung und Wasserwechseln nichts gebracht haben, würde ich mal versuchen das "Beckenklima" zu ändern. Also anderen Filter/Filtermaterial, Licht, oder letzten Endes den Bodengrund.
    Bei mir verschwanden die Probleme mit Grün- und Blaualgen sowie (auf Holz klopf) grünem Wasser nach Einbau eines Mattenfilters. Scheinbar war die Biologische Abbauleistung der vorigen Partonen-Innenfilter zu gering.
    Auch die Lichtfarbe könnte man leicht ändern (mehr rot oder mehr blau). Das scheint manchmal auch was zu bringen.


    Viel Glück,
    Peter

  • Hallo Peter,
    danke für die Antwort. Den Bodengrund habe ich vor einem Jahr nach einem
    Umzug ausgetauscht. Vorher Sand hinterher auch Sand. Das funktionierende
    Becken ist mit Kies. Ob Sand oder Kies scheint ja aber eher eine Glaubensfrage zu sein oder gibt es bezüglich Algen hier unterschiede?


    Den Filter hatte ich auch schon in Verdacht. Ich habe einen J** Topffilter dran und das Filtermaterial erschien mir immer verdächtig sauber. Ich habe allerdings keine Erfahrung, wie sowas aussehen muss. Im anderen Becken ist ein Selbstbaufilter mit blauen Matten drin. Ich habe vor einigen Wochen das original Filtermaterial komplett gegen zugeschnittene Matten ausgetauscht und auch eine Matte vom anderen Becken reingelegt. Macht aber irgendwie
    keinen Unterschied...


    Zum Licht: es sind zwei Leuchtstoffröhren Osram 830 / 865. zweite also fälschlicherweise etwas anders als die empfohlenen 860. Ist das ein Problem?


    Wie sieht das mit diesem Bakterienmittel aus. Ist das einen Versuch wert oder bringt das nichts?


    Viele Grüße,
    susa



    Hallo,


    also wenn vorsichtige Änderungen an Düngung und Wasserwechseln nichts gebracht haben, würde ich mal versuchen das "Beckenklima" zu ändern. Also anderen Filter/Filtermaterial, Licht, oder letzten Endes den Bodengrund.
    Bei mir verschwanden die Probleme mit Grün- und Blaualgen sowie (auf Holz klopf) grünem Wasser nach Einbau eines Mattenfilters. Scheinbar war die Biologische Abbauleistung der vorigen Partonen-Innenfilter zu gering.
    Auch die Lichtfarbe könnte man leicht ändern (mehr rot oder mehr blau). Das scheint manchmal auch was zu bringen.


    Viel Glück,
    Peter

  • Hallo nochmal an die Runde,
    hat vielleicht noch jemand einen Tipp?
    Danke,
    susa


  • Hallo,


    sorry, ich lese hier nur von Zeit zu Zeit.


    Beim Sandbecken (feiner Sand) könnte die umströmte Siedlungsfläche für Bakterien zu klein sein. Ich habe schon ein paar Mal gelesen, dass ein korrekt dimensionierter Mattenfilter besonders beim Sandbecken hilfreich ist. Kies hat dagegen selbst genug Fläche und Poren.


    Mattenstücke in einen Filter zu packen bringt nicht viel, weil im Filter zu schnelle Strömung herrscht.


    Einen von den anderen Filtern mal einzusetzen wäre einen Versuch wert.


    Wegen deinem Licht: Ist kein Problem.


    Gruß,
    Peter