Hallo,
weil's grad so schön ist und ich eh grad dabei bin möchte ich nun auch meine letzte Frage loswerden. Ich hoffe, ich bin hier nicht schon lästig aber da meine nächste Bestellung ansteht, würde ich das vorher gerne abklären.
In meinem 80 cm-Becken ( 100 l Nettoinhalt ), fangen meine Echinidoren ( osiris und ozelot ) an zu schwächeln. Sie werden von den Blattspitzen her braun. Die braunen Stellen werden dann weich. Ich beschreibe am besten einmal den Werdegang des Beckens. Ganz zu Anfang hatte ich Kies als Bodengrund. Bepflanzt war das Becken mit Verschiedenen Stengelpflanzen ( Ludwigien, Rotala... ), besagten Echinidoren und Cryptocoryne wendtii in verschiedenen Wuchformen. Noch keine Schwimmpflanzen. Die Pflanzen ( besonders die Stängel und Cryptocorynen ) wuchsen sehr gut. Die Echininodoren wollten nicht so richtig in Gang kommen. An den 'Füßen' hatten die Pflanzen Tonkugeln. Gedüngt habe ich mit CO2 ( Druckflasche mut Nachtabschaltung ). Bei den Pflanzen konnte ich immer kleine Sauerstoffbläschen hochsteigen sehen. Die Echinidoren kamen aber nicht so richtig in die Gänge, vor allem wurden sie nicht höher. Gedüngt habe ich zu dieser Zeit mit ########.
Ich muss gestehen, dass mir die Stängelpflanzen lästig wurden weil ich sie immer und immer wieder einkürzen musste und das Becken auch reichlich zugewuchert war und die Echinodoren auch irgendwie nicht genug Platz zum Entfalten hatten. Sie waren richtig hinter die Drachensteine gequetscht. Ich nahm zuerst die Rotala raus und setzte sie in ein anderes Becken. Die Drachensteine, die ja doch sehr viel Fläche einnahmen, ersetzte ich durch Wurzeln. Die CO2-Flasche war mittlerweile leer und ich ließ sie nicht mehr nachfüllen da das Becken mittlerweile etwas durch Schwimmpflanzen beschattet wurde. Bläschen gab es nun keine mehr. Die verbliebenen Stängel wucherten aber weiter. Die Ludwigie war schön rot, wuchs mir aber total über den Kopf und sie bekam mit der Zeit heftige Wurzeln am gesamten Stengel. Sie schien das gesamte Aquarium zu erobern. Die Echinodoren legten ein wenig an Länge zu aber von wuchern waren sie weit entfernt. Ich hatte auch das Gefühl, dass ich sie mit emersen Blättern gekauft habe denn die neuen Blätter waren insgesamt länger und hatten kürzere Stiele. Ach ja, falls das eventuell wichtig ist: Valisnerien wollten in meinem Becken nicht wachsen, genausowenig Hygrophyla corymbosa. Irgendwann in dieser Zeit wechselte ich zu Ferrdrakon.
Nun taten mir meine Schachbrettschmerlen leid weil sie nur Kies hatten und ja eigentlich auf Sand gehalten werden sollten und ich Sand eh viel schöner finde......... Nun ja, so richtig zur Ruhe kam das Becken nicht. Ich wechselte auf gerundeten Quarzsand ( Körnung 0,2 - 0,6 mm ). An Pflanzen verwendete ich nur noch die Echinodoren und die Cryptocorynen die rein vom Platzangebot das Becken auch reichlich ausfüllten. Diesmal gab es keine Tonkugeln da ich in der Kombination mit Sand unsicher war. Die Cryptocorynen zickten nur kurz ein wenig herum um dann wieder gut zu wachsen. Bei den Echinodoren tut sich nicht wirklich etwas und in letzter Zeit fängt das mit den braunen Stellen an. CO2 habe ich noch immer nicht angeschlossen wegen der teilweise recht dichten Schwimmpflanzendecke. Wasserlinsen und für meine Honigguramis Muschelblumen die sich auch fleißig vermehren. Allerdings sind die Wasserlinsen in diesem Becken etwas kleiner als in den anderen. Dieses Becken hat mit 2 T5-Röhren auch die stärkste Beleuchtung von all meinen Becken ( 2 x 28 Watt ).
Ich dünge im Moment täglich mit etwa der Hälfte der empfohlenen Menge Ferrdrakon ( wir waren jetzt zwei Wochen im Urlaub und ich habe vergessen den Langzeitdünger in die Becken zu geben ). Wasserwechsel jede Woche etwa ein Drittel mit Zugabe von Aquadrakon black. Es befinden sich Seemandelbaumblätter und Erlenzäpfchen im Becken. Temperatur 25 Grad, PH 7 - 7,5 ( mit CO2-Düngung lag er bei 6,5 ), KH 5. Sollte ich die CO2-Anlage wieder anschließen. Eventuell doch Tonkügelchen an die 'Füße' trotz Sand? Was könnte ich noch ändern?
Ach ja, das obligatorische Foto, recht aktuell:
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LG, Sabine