Krankheit

  • Salut,


    Wenn das den Filter verlassende Wasser nicht zu viele Turbulenzen macht ist es ok.


    Zur Neueinrichtung: Vielleicht kommen ja noch andere Gründe in Frage, warum so viele Algen wachsen. Das Phosphat alleine ist (s. Beitrag von A. Kremser) nie alleine der Auslöser, klar. Nur: Irgenwie habe ich immer bei Dingen die "Gammeln im Becken" in der richtigen Größenordnung,einen vermehrten Algenwuchs festgestellt, was auch immer sich dort abspielt. Vielleicht bringt es ja schon was, wenn der Boden noch gründlicher abgesaugt, und jede Woche 35% Wasser gewechselt wird(?). Probier doch , bevor neu eingerichtet wird.
    Übrigens: Laß doch einfach auch mal einige unwichtige Wasserzusätzte weg, schlechter kann es nciht sein,oder? Insbesondere bei Bakterienpräparaten behauptene ich als Laie , daß es irgendwie die Abbaukette zugunsten einiger weniger Bakterienarten stört. Höchstens bei neueinrichtungen evtl. sinnvoll.


    Lässt sich Ammonium und Nitrit irgendwie messen? (Zoohändler)? Wäre aufschlussreich.



    A Bientot
    Udo

  • Hi,
    es gibt eine Möglichkeit beim Z-Händler das A-Wasser zu untersuchen, ich werde es in nächster Zeit versuchen.
    aber für den Fall daß ich trotzdem neu einrichten muß, das heißt, wenn ich einen neuen Unterschrank kaufe, dann muß ich :) :-), können Sie mir die Fragen bezüglich des Bodengrundes usw., beantworten? bitte bitte :)
    Danke :)
    Bis dann
    J.

  • Hallo,
    > eben nicht anders geht... aber, wie groß muß denn Kies
    > min-max sein, damit es nicht zur Fäulnis kommt? spielt die


    Nicht zu grob. Dann versinken Mulm und Fischausscheidungen im den Zwischenräumen und vergammeln. Ansonstsen funktioniert alles zwischen feinem Sand und Kies mit einer Körnung von 2 - 3 mm.


    > Farbe des Kieses dabei eine Rolle? und noch was, überall lese


    Die Farbe spielt keine Rolle.


    > kein weiteres Becken zur Verfügung, und na ja... 2 Wochen im
    > Eimer... das will ich den Fischen auf keinen Fall zumuten.


    Zwei Wochen im Eimer wäre auch nicht besser, als im neu eingerichteten Becken. Den Filter nicht reinigen und so wieder anschließen, damit wenigstens die Bakterien im Filter erhalten bleiben. Zudem möglichst eine kräftige Ladung Filterschlamm und/oder Mulm aus dem alten Becken ins neue kippen, auch wenn es erst mal nicht schön ausschaut.


    > irgendwelchen Blättern die Algen übersehe - fängt es dann von


    Algensporen gibt es überall, in jedem Kubukmeter Luft sind Millionen davon. Man muß die Bedingungen im Becken möglichst Pflanzen-freundlich gestalten, um die Algen auf ein Maß zu reuduzieren, daß optisch nicht stört. Algenfreie Becken gibt es nicht, nur algenarme.

  • Bonjour,


    wer ist mit "Sie " gemeint? Ich möchte nicht gesiezt werden. Also:


    Ich meine, daß solange es die Aquaristik gibt, endlose Diskussionen um den optimalsten Bodengrund gibt. Daher kann man "die" Empfehlung nicht einfach aussprechen. Aber: man kan halt drüber reden.


    Die Fachwelt ist sich meines erachtens einig, daß das Substrat, also der Kies, keinesfalls grober als 2mm, bestenfalls 3mm Korngröße haben soll. Einige propagieren die verwendung von groben Sand, keinen "Mutter"boden, oder eine schlichte Braunerde, sondern eben Flußsandgeschiebe aus alten Flußauen. (Da war die Welt noch in Ordnung als die entstanden). Ich glaube, auch in den berühmten holländischen Pflanzenbecken wird eher Sand benutzt. Mehr unter www.deters-ing.de


    Ich selber habe einen gekauften Nährboden, schwache Bodenheizung und darüber 5cm 2mm Kies, der zudem speziell abgerundet wurde, wegen der Welse. Da würd, falls diese Variante genommen würde, zu raten! Auch der Einsatz dieser Panzerwelse halte ich für höchstsinnvoll. Seit ich sie im AQ habe, sind die meisten Algenprobleme verschwunden.


    Die Zirkulation des Wassers im Bodengrund soll angeblich wichtig sein. Durch eine Bodenheizung kann das gefördert werden. Es kommt dabei auf die Strömungsgeschwindigkeit an. Daher funktioniert dieses Prinzip wohl nicht bei Kies, der grober als 3mm ist. Wo allerdings die Grenze nach unten ist, weiß ich nicht. Sicher ist: Bei zu feinem Boden kommt es zu Hitzestau. Die Wärme kann nicht mehr abfließen.
    Das ist ungesund für den Boden und Pflanzenwuchs.
    Es gibt aber genügend Leute, die auch ohne Bodenbeheizung zurecht kommen. Irgendwie meine ich, daß in der Natur der Boden durch Sonneneinstrahlung erwärmt wird und des Nachts wieder leicht abkühlt. Da könnte man die Bodenheizung über die Zeitschaltuhr laufen lassen und beugt Hitzestau vor.


    Ich beobachte mein Becken seit über 1 Jahr. Nach allem was ich bislang weiß, würde ich persönlich bei der nächsten Einrichtung einen Kies mit um 1 mm wählen, ein wenig Nährboden aus dem Zoohandel und zusätzlich: Lateriterde (die Firma Dupla soll da angeblich sehr gut geeignet sein. Die Erden sind gut untersucht, bevor sie in den Handel kommen. Ob andere Firmen diesen Aufwand betreiben( können)...(?)


    Absaugen sollte man dann aber nur sehr Vorsichtig.


    Auch bastel ich an einer Lösung für die unterbodenzirkulation... dazu aber irgendwann später


    So, nun kannst du dir selber einen Reim machen und vor allem berichten. Anderen sind solche Erfahrungen auch eine Hilfe.


    Übrigens: Auch von Drak gibt es mittlerweile Nährboden. Kann eigentlich nur ein guter sein...



    a bientot


    udo

  • Hallo,
    also, das mit "Sie" war eine Vorsichtsmaßnahme :) manche reagieren ja allergisch auf "du".
    und ein algenarmes AQ würde mich sehr freuen :-)))) meinetwegen putze ich 3 mal täglich die Scheiben, die sollen nur meine Pflanzen in Ruhe lassen... :-))))
    Bye
    J.