NULL Pflazenwachstum.Warum???????

  • Hi zusammen!!!


    Ich habe in meinem Becken nicht das geringste Pflanzenwachstum!!! Hier mal ein paar Werte:


    - 60 l
    - 8 Sternflecksalmler
    - 1 Schmetterlingsbuntbarsch-Pärchen
    - 2 kleine blaue Ancistrus
    - 1 einsamer Panda
    - 2 Silberstreifenpanzerwelse


    - 1 kleine Schwertpflanze
    - 1 kleine braune crypto
    - Pfeilkraut
    - 1 (eigentlich) schnellwachsende Stengelpflanze


    Alle Pflanzen kümmern trotz co2-Düngung und Flüssigdüngung!!


    Wasserwechsel alle 2 Wochen (1/3)


    Wasserwerte:


    - PH: 7,5
    - Fe: 0,1 mg/l
    - NO3: 25 mg/l (hat mich schon geschockt...)
    - NO2: <0,1



    Wie gesagt, es wächst NIX. Wenn ich eine neue Pflanze einsetze, bildet sie kurzzeitig noch neue Blätter, die aber wesentlich kleiner und heller bleiben als die Alten, bis schließlich gar nichts mehr passiert. Die alten Blätter wachsen kein Stück mehr und algen ganz langsam zu(Aber keinesfalls Algenproblem).
    Das Becken stand so wie es jetzt ist (nur frische Lichtröhre) schon bei einem Kollegen, der konnte sich vor Pflanzenwachstum kaum retten. Muss also irgendwas mit dem Wasser nicht in Ordnung sein, oder? Hatte gleiches Problem auch schon bei früherem Becken.


    BITTE HELFT MIR :(


    mfg Tobias

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,
    > - 1 kleine Schwertpflanze
    > - 1 kleine braune crypto
    > - Pfeilkraut
    > - 1 (eigentlich) schnellwachsende Stengelpflanze


    nur das und nur jeweils ein Stück, oder...?


    Dann bitte ein paar schnellwachsende Pflanzen einsetzen.


    > Alle Pflanzen kümmern trotz co2-Düngung und
    > Flüssigdüngung!!


    Welches Produkt? Wegen Wettbewerbsrecht bitte als eMail oder Private Nachricht an mich, wenn es ein Fremdprodukt ist.


    > Wasserwechsel alle 2 Wochen (1/3)


    Bei Problemen bitte Wasserwechsel immer verstärken.


    > Wasserwerte:
    >
    > - PH: 7,5


    GH und KH? Bei einer enstprechenden KH ist bei pH 7,5 so gut wie keine CO2 im Wasser. Das könnte eine Ursache des mangelhaften Wachstums sein.


    > Wie gesagt, es wächst NIX. Wenn ich eine neue
    > Pflanze einsetze, bildet sie kurzzeitig noch neue
    > Blätter, die aber wesentlich kleiner und heller
    > bleiben als die Alten, bis schließlich gar nichts
    > mehr passiert.


    Das sieht schon deutlich nach einem Mangel aus, auch wenn ich den bisher geposteten Werten nichts Konkretes entnehmen kann.


    Gibts Bilder?

  • So, hab mal die Härte gemessen:



    Kh:6
    Gh:13


    Der ph-Wert war auch nur so hoch, da ich kurz mit der co2-Düngung ausgesetzt habe. Inzwischen ist der Wer auf unter 7 gesunken.
    Das ich co2 im Wasser hab ist doch damit eigentlich gegeben, oder?


    Hab mir auch noch neue Pflanzen zugelegt, eine Hygrophila, einige Vallisnerien und noch eine rote Stengelpflanze, die laut Verkäufer auch schnell wachsen soll. Das Pfeilkraut wuchert soweit ich weiß normal auch ganz gut.


    Aber was können denn jetzt noch Ursachen sein?


    mfg T

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,
    > Das ich co2 im Wasser hab ist doch damit
    > eigentlich gegeben, oder?


    Ja, jetzt schon.


    > Aber was können denn jetzt noch Ursachen sein?


    Eine mögliche Ursache könnte Phosphat-Mangel sein, das läßt sich immerhin leicht überprüfen. Andere Ursachen sind denkbar, aber zuerst sollte mal das PO4 überprüft werden.

  • Hast du vielleicht mal mit Antibiotika gearbeitet, der Fische wegen?


    Ich habe in einem Meterbecken das Problem, das ich seit geraumer Zeit keine
    Echinodorus und keinen Sumatrafarn mehr einsetzen kann weil Sie mir innerhal kurzer Zeit eingehen.


    Die Symptome wie du Sie schilderst kommen mir entfernt bekannt vor:


    Pflanze bekommt kleine zum Teil winzige Blätter die dann auch noch extrem hell sind.
    (Bei mir bei den Echinodoren, bevor sie eingehen)


    Andere Symptome bei mir sind:


    Schwarze oder schwarzbraune Flecken auf Sumatrafarn die zu Löchern werden und die ganze Pflanze befalle bis sie hin ist.


    Bei Echinodorus hellbraune glasige Flecken die das selbe nach sich ziehen wie beim Sumatrafarn ---> die Pflanze geht ein.


    Jetzt der Grund warum ich schreibe: Ich hab irgendwo gelesen das man bei manchen Pflanzen
    (explizit genannt wurde Sumatrafarn) vorsichtig sein muß mit Antibiotika -Anwendungen und da ich seinerzeit etwas Probleme mit den Fischen hatte und in unregelmäßigen Abständen immer mal wieder deftig Aqua Furan eingestzt habe schieb ich es mittlerweile darauf, weil die Beschreibung der Auswirkungen die ich gelesen habe eben genau darauf gepasst hat und mir damals niemand sagen konnte was es sein könnte.


    Ich setze seit mindestens 3 Jahren kein Antibiotika mehr ein aber der letzte Echinodorus-Versuch ging erst vor 3 Wochen wieder in die Hose.


    Seit der Zeit sind nur noch Crypocorynen, Anubien und seit ein paar WOchen zwei Valisnerien im Becken die einigermaßen wachsen, was sich mit dem jetzt erworbenen Ferrdrakon und seinen Geschwistern samt einer 10 kg Leihflasche CO2 hoffentlich ein bißchen ankurbeln läßt.


    Vielleicht 'ne Idee mehr nicht.
    Will mich als Neuling hier nicht groß aufspielen.


    MfG
    Marko Jahn

  • hi marko
    den einsatz von antibiotika lehne ich als aquarianer grundsätzlich ab.
    der einsatz in der fischzucht, ist zwar noch nicht verboten, aber bei der behandung im aquarium oder im teich, ist das abwassser sondermüll. in naher zukunft, wird die eu auch denn einsatz von antibiotika verbieten und unter strafe stellen. aus diesem grund, sollten wir im interesse der aquaristik, die existenz irgendwelcher antibiotka nicht mehr erwähnen wir unterbinden damit die nachfrage nach diesen medikamenten und leisten gleichzeitig einen großen beitrag zum umweltschutz.
    gruß wilfried

  • Hi!


    Zuerst: Habe noch nie Antibiotika im Becken benutzt, dahe scheidet dies als Grund für mangelndes Pflanzenwachstum aus.@Marko: Aber danke für den Tipp.


    Habe mir jetzt einen Phosphat-test besorgt.Nochmals alle Werte auf einen Blick:


    NO2: <0,1
    NO3: inzwischen etwa 12,5 mg/l
    Ph: 6,5
    Fe: 0,1 mg/l
    PO4: 5 mg/l


    Der Phosphat-Wert ist ziemlich hoch, oder? Demnach müsste ich doch eigentlich wuchernde Algen haben oder? Aber keine Spur! Nix, Nada, nach wie vor. Weder Algen noch den anderen Pflanzen fällt ein auch nur ein Stück zu wachsen....


    in Hoffnung auf Hilfe ;)


    Tobias

  • Hallo,


    da weder Algen noch Pflanzen wachsen wollen, könnte vorrangig eine zu hohe Cu-Konzentration die Probleme bereiten.
    Oder es befindet sich kein oder viel zu wenig Kalium (dasselbe könnte auch für Mg gelten) im Wasser.


    Verwendest Du einen "Volldünger" oder düngst Du ausschließlich mit Fe?


    Grüße,
    Detlef

  • Hi!


    Ich dünge mit Volldünger, auf dem ausdrücklich die Elemente Fe,K,Mg,B,Co,Li,Cu,I,Mo,Ni,Sn,F,Al,Zn,V,Se erwähnt sind.


    Mg müsste doch aufgrund meiner hohen Gesamt-Wasser-Härte von 13 eigentlich auch genügend vorhanden sein, oder?


    Wie messe ich denn Cu? Gibt es einen eigenen Cu-test?


    danke schon mal,


    Tobias

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,


    > PO4: 5 mg/l


    wo kommt denn der Wert her, irgendeine Idee?


    Wenn das Leitungswasser PO4-frei ist, würde ich in nächster Zeit einige große Wasserwechsel (> 50 %) machen, um den Wert etwas zu senken.
    Es könnte hier wegen des hohen Wertes Probleme bei der Eisen- und Spurenelementeaufnahme durch die Pflanzen geben.


    > Demnach müsste ich doch eigentlich wuchernde Algen haben


    Algenwachstum ist nicht monokausal. Ein hoher PO4-Wert alleine ist kein Grund für Algenwachstum.

  • Hi,


    >>Mg müsste doch aufgrund meiner hohen Gesamt-Wasser-Härte von 13 eigentlich auch genügend vorhanden sein, oder?<<


    normalerweise ja, aber nicht in jedem Falle.
    Fordere von Deinem Wasserwerk eine Analyse an (das ist kostenfrei), um K+, Mg und Ca, Fe und andere Werte in Erfahrung zu bringen.


    >>Wie messe ich denn Cu? Gibt es einen eigenen Cu-test?<<


    von vielen Herstellern gibt es Cu-Tests.
    Besser: Nimm eine Aquarienwasserprobe und lasse sie beim Händler auf Kupfergehalt testen.

    Um zukünftig auf der sicheren Seite zu sein: Wasser 30 Sekunden lang in den Ausguss abfließen lassen, bevor Du es für den Wasserwechsel auffängst. Möglicherweise sind in Deinem Hause Kupferleitungen verlegt.

    mfg,
    Detlef

  • Hallo zusammen!!


    Habe durch einige Wasserwechsel meinen Phosphatwert gedrückt, das Leitungswasser ist PO4-frei, keine Ahnung wo das herkam.


    In meinem Haus sind tatsächlich Kupferrohre verlegt, da ich aber bei meinen Händlern keine CU-Test bekommen habe, lasse ich das Wasser jetzt beim Wasserwechsel vorher eine Zeit durchlaufen (danke für den Tipp, Detlef).


    Zum Pflanzenwachstum: Meine Schwertpglanze hat in den letzten 3 Wochen 1 Mittelgroßes Blatt gebildet. Die Vallisnerien bilden Ableger, die vorhandenen Blätter wachsen aber kein Stück. Die Hydrophilla bildet einige neue Blätter, die an der Oberfläche haben eine deutliche rötliche Färbung auf der Blattoberseite. Meine Crypto kümmert weiter vor sich hin, genauso meine rote Stengelpflanze, deren Namen ich nicht weiß. Hab vorgestern noch endlich Hornkraut eingesetzt, bis jetzt mäßiges Wachstum.


    Des weiteren habe ich eine Wasseranalyse meines Wasserwerks vorliegen. Ich schreib einfach mal alles hin, obwohl manches sicher nicht wichtig ist.


    Allgemeine Parameter:


    elektr. Leitfähigkeit: 440 us/cm
    Färbung(SAK 436 nm) : 0,05 m -1
    Trübung: 0,06 NTU
    ph: 7,8
    Säurekapazität(bis ph 4,3): 2,04 mmol/l
    Basekapazität(bis ph 8,2): 0,06 mmol/l
    Härte: 1,51
    GH: 7,6
    KH:5,7
    Härtebereich:2
    Sauerstoff: 7,4
    organisch geb. Kohlenstoff: 1,1


    Kationen:


    Ammonium: nn
    Calcium: 45
    Eisen: nn
    Kalium: 4,4
    Magnesium: 7,4
    Mangan: 0,0002
    Natrium: 42


    Anionen:


    Chlorid: 51
    Fluorid: 0,13
    Nitrat: 12,4
    Phosphat: 0,26
    Nitrit: nn
    Sulfat: 49


    Anorganische Spurenelemente:


    Bor: 0,13
    Kupfer: 0,010
    Nickel: 0,005


    Organische Spurenelemente:


    samt und sonders nn.


    Mikrobiologische Parameter:


    Ich bin schon froh, dass hinter e.coli ein nn stand. :)
    Rest ebenso...


    Desinfektions- und Reaktionsprodukte:


    Chlordioxid: 0,08
    Chlorid: 0,05 (weiß nicht warum das hier nochmals steht)



    Desinfektionsmittel und Reaktionsprodukte:


    Chlordioxid: 0,08
    Chlorid: 0,05



    So, das wär's!


    Vielleicht kommt ja jetzt jemand der Sache auf die Spur...


    Danke schon mal für eure Antworten!!!,


    mfg Tobias


    p.s. Bin leider noch nicht im Besitz einer Digi-Cam, daher leider auch noch keine Fotos aus meinem Becken. Werde das, nachdem das christkind da war, nachholen.

  • Hallo T.


    Ich wäre froh, wenn ich Dein Wasser hätte.
    Bei mir ist es allerdings nicht sehr viel anders, nur etwas weicher.
    Dummerweise panscht unser Wasserversorger mit Phosphat, ich hab in der Leitung Werte um 1-2mg...toll.


    Ansich kann ich bei Deinem Wasser nichts "Schlechtes" erkennen, selbst Kalium ist in ordentlichm Maß vorhanden.
    Allerding ist viel wichtiger, was im Becken passiert.
    Es nützt nichts, wenn innerhalb einer Woche bestimmte Nährstoffe verbraucht sind und neue erst weider durch einen WW zugefürt werden, es sei denn er findet rechtzeitig statt.


    Mit diesem Ausgangswasser kannst Du aber arbeiten, weil du die Ausgangssitituation kennst und mußt nur entsprechend nachdüngen. Und zwar rechtzeitig.


    Dies betrifft insbesondere bei Dir Fe, Po4(!) und -vielleicht- auch Kalium, so sehe ich das.
    Solltest Du neue Blätter mit roten Rändern finden, so würde ich insbesondere PO4 mal beobachten.


    Gruß
    Heinz

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,


    > In meinem Haus sind tatsächlich Kupferrohre
    > verlegt, da ich aber bei meinen Händlern keine
    > CU-Test bekommen habe, lasse ich das Wasser jetzt
    > beim Wasserwechsel vorher eine Zeit durchlaufen
    > (danke für den Tipp, Detlef).


    gibt es die Möglichkeit, den Kupfer-Wert mal bei einem Händler oder bei einem befreundeten Aquarianer zu testen?


    Selbst, wenn der Wert im Aquarium n.n. ist, kann sich Kupfer bei fortgesetzte Zufuhr im Boden anreichern und irgendwann alle wurzelnden Pflanzen stark schädigen.


    Nur zur Veranschaulichung: Bei Kupferrohren im Haus können 3 - 5 l Leitungswasser manchmal so viel Kupfer enthalten, wie bei mir in einem Liter Ferrdrakon zugegeben werden.
    Ich will jetzt nicht beschwören, daß die Pflanzenprobleme vom Kupfer kommen müssen, wahrscheinlich ist es aber zumindest.

  • Hallo allerseits!!!


    Habe doch noch einen Cu-Test bekommen. Ergebnis: Ich habe etwa 0,3 mg/l (dass wenigste >0,was der test anzeigen kann) im Beckenwasser und ungefähr 0,4 im Leitungswasser. Da ich aber gehört habe, dass 0,3 mg/l schon tödlich für niedere Lebewesen und Schnecken sind, meine Apfelschnecken aber noch leben, wird es wohl etwas weniger sein. Aber es ist deutlich eine Färbung zu erkennen. Auch wenn es weniger ist, wäre das vielleicht eine Erklärung dafür, dass mein Apfelschnecken-Nachwuchs niemals bis zum Erwachsenenalter und -größe kommt...


    In wieweit ist dieser Wert denn für Pflanzen gefährlich? Wieviel Cu sollte überhaupt im Beckenwasser sein? Und wie senke ich ihn gegebenenfalls? Na ja, wär ja schön, wenn dies des Rätsels Lösung ist...


    schreibt bitte fleißig, danke schon mal,


    cu Tobias

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,
    vor allem feinfiedrige Pflanzen sind oft sehr empfindlich gegen Kupfer. Ansonsten ist jede Art individuell empfindlich und was die eine Sorte umwirft, hält eine andere noch lange aus.


    Dein Glück im Unglück ist wahrscheinlich die Verwendung von Dünger oder Wasseraufbereiter. Die dort enthaltenen Chelate binden zumindest einen Teil, der mit dem Leitungswaser eingetragenen Kupfers mit. An Chelate gebundenes Kupfer hat nur 1/100 der Giftigkeit von freiem Kupfer. Daneben hängt die Giftwirkung noch von der Wasserhärte ab, in weichem Wasser ist Kupfer wirksamer und damit giftiger als in hartem Wasser (GH).


    Du mußt das Wasser zum Wasserwechsel so lange ablaufen lassen, bis kein Kupfer mehr nachweisbar ist. Gelingt daß nicht, kommt man nicht um die Verwendung von UO- oder VE-Anlage herum.


    Mit Deinen Mitteln darf kein Kupfer im Aquarium nachweisbar sein. Den Pflanzen genügen Werte im µg/l-Bereich; die Fische erhalten ihren Bedarf übers Futter.


    Senken kann man den Wert nur durch Wasserwechsel mir Kupfer-freiem Wasser, in Härtefällen durch Ionentausch mit einem Kationentauscher in der Ca- oder Mg-Form. Bodengrund gründlich absaugen und Filter reinigen entfernt Kupfer-haltigen Mulm, damit sich daraus nicht immer wieder Kupfer zurücklösen kann.

  • Hi Andreas!!


    Danke für die schnelle Antwort! Aber was ist eine UO- oder VE-Anlage? Kann ich nicht auch dadurch Abhilfe schaffen, dass ich mein Wasser länger laufen lasse bevor ich es für den Wasserwechsel auffange(s.Detlef)? Oder den Wasseraufbereiter höher dosieren? Weiß nicht wo ich sonst CU-freies Wasser herbekomme... (Sind nicht in fast allen Häusern Kupferrohre verlegt?)


    Hast du ne Idee woran könnte mein mangelndes Wachstum noch liegen könnte, oder ist es bei dem Wert sicher, dass das CU das Wachstum negativ beeinflusst?


    Noch etwas anderes: Wollte deinen Dünger mal bestellen. Zu welchen Produkten räts du mir zum Anfang? Auch irgendwelche Zusatzpräparate (Kaliumdünger etc., s. meine Leitungswasserwerte)?


    Danke für die Hilfe,


    ciao Tobias

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,
    > Danke für die schnelle Antwort! Aber was ist eine
    > UO- oder VE-Anlage?


    UO: Umkehrosmose
    VE: Vollentsalzung -> Ionentauscher


    > Kann ich nicht auch dadurch
    > Abhilfe schaffen, dass ich mein Wasser länger
    > laufen lasse


    Schrieb ich doch:
    "Du mußt das Wasser zum Wasserwechsel so lange ablaufen lassen, bis kein Kupfer mehr nachweisbar ist. Gelingt daß nicht, kommt man nicht um die Verwendung von UO- oder VE-Anlage herum."


    > (Sind nicht in fast allen Häusern Kupferrohre verlegt?)


    Nur da wo dem Bauherrn klassische Stahlrohre zu teuer waren, aber eigentlich nur in Neubauten.


    > ist es bei dem Wert sicher, dass das CU das Wachstum negativ
    > beeinflusst?


    Bei dem Wert, ja!


    > Noch etwas anderes: Wollte deinen Dünger mal
    > bestellen. Zu welchen Produkten räts du mir zum
    > Anfang? Auch irgendwelche Zusatzpräparate
    > (Kaliumdünger etc., s. meine
    > Leitungswasserwerte)?


    Wegen dem Kupfer Aquadrakon.
    Ferrdrakon als Basisdüngung und evtl. ein bißchen Ferrdraon K, mehr davon wenn man UO- oder VE-Wasser verwendet

  • So, melde mich mal wieder:


    das Hornkraut wächst schätzungsweise 10 cm pro Tag, die Hydrophila bildet auch neue Blätter, aber nahe der Wasseroberfläche sind die Blätter auf der Blattoberseite Rot gefärbt, die älteren Braun. Das Blatt bleibt in seiner Konsistenz aber erhalten wie die anderen. Sehr seltsam. Die Vallisnerie bildet fleißig Ableger, die vorhandenen Blätter sind seit dem einsetzen vor ca 4 Wochen nahezu kein Stück gewachsen. Die Crypto: so lala, sehr sehr wenig Wachstum. Pfeilkraut: Kaum. Die Schwertpflanze bildet neue Blätter, die aber nach wie vor sehr klein und Hellgrün bleiben.


    Aktuelle Wasserwerte:


    NO3: 12,5
    Fe: 0,2
    po4: 2-3 (keine Ahnung wo das immer herkommt...)
    Cu: noch nachweisbar, aber da das Hornkraut wächst wie blöd nicht relevant, oder?
    NO2: nn
    ph: 7,0


    Keinerlei Algen


    Warum wachsen manche Pflanzen gut und andere überhaupt nicht? Kann man aufgrund des Wachstums der Vallisnerie die fehlenden Stoffe weiter eingrenzen? Dünge inzwischen mit Ferrdrakon und Ferrdrako K.