Ionenaustausch und UOA

  • Hallo,


    ich habe bisher mein Leitungswasser (18 Grad dH) mit UOA bearbeitet, anschließend mit duradrakon wieder aufgehärtet (6 Grad) und dann ins Aquarium gefüllt. Da mich und meine Familie das Kalk im Wasser genauso stört wie die Fische, planen wir jetzt eine Enthärteranlage einzubauen. Bisher haben wir ein Angebot, das mit Ionenaustauscher funktioniert. Grundsätzlich scheint mir das für den angestrebten Haushaltszweck das Sinnvollste zu sein, aber unter Aquarianern ist es wohl die absolut herrschende Meinung, dass die Methode fürs Aquarium absoluter Unfug bis schädlich ist (leuchtet mir auch ein). Meine Frage dazu: Wenn ich das Wasser aus der Anlage wieder durch die UOA schicke, müsste es doch wieder ok sein, oder? Andererseits lese ich davon, dass der Chlorgehalt des Wassers ansteigt, was ja wiederum der UOA bzw. der Membran schaden würde. Ist das richtig?


    Helmut

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,


    > Bisher haben wir ein Angebot, das mit Ionenaustauscher
    > funktioniert. Grundsätzlich scheint mir das für
    > den angestrebten Haushaltszweck das Sinnvollste zu
    > sein, aber unter Aquarianern ist es wohl die
    > absolut herrschende Meinung, dass die Methode fürs
    > Aquarium absoluter Unfug bis schädlich ist


    Also ein sogenannter Neutraltausch, bei dem Ca- und Mg- Ionen gegen Natrium getauscht werden. Ist für Wasch- und Spülmaschine, Bad und WC und für Kaffe und Tee sicher nicht die schlechteste Methode. Fürs Aquarium ist das nur, sagen wir mal suboptimal :)


    > Andererseits lese ich davon, dass der Chlorgehalt


    der Chlorid-Gehalt steigt (da ist ein Unterschied), das schadet der Membran nicht.
    Ganz im Gegenteil, da nun der Kalkanteil viel kleiner ist, gibt es auch viel weniger die Gefahr von schädlichen Ablagerungen in der UO-Anlage.


    Solange das Wasser mit UO-Anlage aufbereitet und anschließend mit Duradrakon aufgehärtet wird, sehe ich keine Probleme.